Damen 3. Bundesliga Süd, Saison 2022/2023

[A.F]

MANNSCHAFTSMELDUNGEN RÜCKRUNDE

TTG Süßen
1.1 2058 Lachenmayer, Lea SBE
1.2 1944 Bhandarkar, Mallika A
1.3 1865 Psihogios, Constantina A SBE
1.4 1772 Binder, Katharina
1.5 1764 Drotarova, Livia eA

TSV Schwabhausen II
2.1 2084 Matiunina, Veronika eA SBE
2.2 2065 Feher, Orsolya eA
2.3 2019 Wang, Crystal A
2.4 1919 Ernst, Emine eA

DJK Sportbund Stuttgart
1.1 2155 Bao, Di
1.2 2054 Schankula, Alexandra
1.3 1811 Betz, Ramona
1.4 1839 Nguyen, Bao Chau Elisa SBE

SU Neckarsulm
1.1 1936 Hessenthaler, Kathrin
1.2 1942 Horvathova, Simona eA
1.3 1881 Mödinger, Ronja
1.4 1777 Nguyen, Thi Minh Thu SBE

VfL Sindelfingen
1.1 1983 Lavrova, Anastassiya A
1.2 1962 Jurkova, Eva eA
1.3 1865 Lorenz-Kovacs, Jasmin
1.4 1871 Kaufmann, Alexandra

TTC 1946 Weinheim II
2.1 2052 Klee, Sophia
2.2 2019 Säger, Luisa
2.3 2001 Wolf, Jennie
2.4 1954 Alkhouskaya, Ulyana eA
2.5 1942 Patseyeva, Hanna eA
2.6 1908 Wiegand, Johanna

RV Viktoria Wombach
1.1 1913 Kissner, Renata
1.2 1887 Deichert, Sophia
1.3 1780 Heeg, Anna
1.4 1787 Jansen, Anna

BSC Rapid Chemnitz
1.1 2031 Kotecha, Taneesha Sanjaykumar A SBE
1.2 1910 Scheibe, Marlene
1.3 1819 Dyszkiewicz, Gabriela eA
1.4 1854 Lasch, Franziska

TuS Fürstenfeldbruck II
2.1 2036 Badawy, Farida A SBE, Sperrvermerk
2.2 1889 Burandt, Milena
2.3 1848 Hanslick, Janine
2.4 1817 Felbermeier, Stefanie
2.5 1817 Schultz, Lea-Marie SBE
2.6 1720 Heinrich, Marina
2.7 1694 Brüchert, Ronja
2.8 1631 Zhang, Haike

SG Motor Wilsdruff
1.1 1870 Kempe, Anna
1.2 1813 Scherber, Alwine
1.3 1808 Scherber, Frieda
1.4 1778 Wolschina, Lisa
1.5 1737 Krieghoff, Julia

[A.F]

DIE ERSTEN SPIELE IN DER RÜCKRUNDE

Sa. 07.01.2023
14:30 RV Viktoria Wombach - BSC Rapid Chemnitz 6:2

So. 08.01.2023
12:00 TSV Schwabhausen II - SU Neckarsulm 0:6

Sa. 14.01.2023
18:00 TTG Süßen - TSV Schwabhausen II
18:00 VfL Sindelfingen - TuS Fürstenfeldbruck II

So. 15.01.2023
10:00 VfL Sindelfingen - TSV Schwabhausen II
14:00 TTG Süßen - TuS Fürstenfeldbruck II

Sa. 28.01.2023
14:30 RV Viktoria Wombach - TTG Süßen
18:00 VfL Sindelfingen - SG Motor Wilsdruff

So. 29.01.2023
10:00 VfL Sindelfingen - DJK Sportbund Stuttgart
14:00 SU Neckarsulm - SG Motor Wilsdruff


Wer wird Meister? Wer steigt ab?
Positive Überraschungen und Enttäuschungen bei den Vereinen und Spielern?
Spieltagvorschau? Interessante Infos?

Ich freue mich, nach so vielen Jahren wieder Teil dieses Forums zu sein und hoffe, dass ich gut aufgenommen werde und einen interessanten Austausch.

[Angus]

Zitat von A.F

Sa. 14.01.2023
18:00 TTG Süßen - TSV Schwabhausen II
18:00 VfL Sindelfingen - TuS Fürstenfeldbruck II

So. 15.01.2023
10:00 VfL Sindelfingen - TSV Schwabhausen II
14:00 TTG Süßen - TuS Fürstenfeldbruck II

Bei einem der Spiele von Fürstenfeldbruck werde ich wahrscheinlich live dabei sein und dann wieder berichten. Ich weiß aber noch nicht genau welches. Sindelfingen wäre von der Tabellenkonstellation her interessanter aber nach Süßen ist die Anreise etwas kürzer.

Zitat von A.F

Wer wird Meister? Wer steigt ab?
Positive Überraschungen und Enttäuschungen bei den Vereinen und Spielern?
Spieltagvorschau? Interessante Infos?

Der Meister wird wohl zwischen Süßen, Schwabhausen und Stuttgart entschieden. Am Ende wird die Aufstellung in jedem einzelnen Spiel ausschlaggebend sein. Auch gegen vermeintlich schwächere Gegner, sollte ein Verein der Aufsteigen will nicht mit einer B-Vier anreisen! Das kann auch mal ins Auge gehen. Oft entscheidet schon, ob eine sehr gute Spielerin im vorderen Paarkreuz eingesetzt wird oder nicht, wie der gesamte Verlauf ist.

Wilsdruff steht für mich als Abstieger fast schon außer Frage. Dazu ist der Abstand zum rettenden Ufer jetzt schon zu groß. Es wäre für mich schon ein echtes Wunder und eine Sensation, wenn da noch etwas geht.
Der zweite Absteiger wird zwischen 5 Teams ermittelt. Da wird es auch auf die Austellungen ankommen und vor allem wichtig sein, die besten Leute in den Duellen gegeneinander an den Start zu bekommen und gegen den Letzten keine Punkte liegen zu lassen. Für eine Einzelüberraschung ist Wilsdruff nämlich trotzdem immer gut. Die Damen können alle einen sehr guten Ball spielen!
Ich hoffe natürlich, dass es Fürstenfeldbruck schafft. Aber mit der Rückkehr von Janine Hanslick von ihrem Auslandssemester steckt auf jeden Fall ein weiterer Pfeil im Köcher.

Bei den Einzelspielern schau ich immer besonders auf die Jugend und deren Entwicklung. Hier ist ja vor allem interessant, wie die Mädels den Sprung ins Erwachsenen-Dasein schaffen. Die meisten jungen Damen fallen dann aus der Verbands-Förderung raus und müssen in Eigenregie die nächsten Schritte nehmen. Da wird es zum einen entscheidend sein, wie der Verein sie auffängt und weiterentwickeln kann, vor allem aber spielt der eigene Charakter eine große Rolle. Hat die Spielerin den nötigen Ehrgeiz zur Weiterentwicklung und hat sie die wahre Liebe für unseren schönen Sport gefunden, um diesen auch trotz zunehmender Alltagssorgen intensiv weiter zu betreiben? Bei den meisten werden andere Ziele (vollkommen verständlich) wichtiger und es gibt leider zu viele, die ganz aufhören.
Das wird spannend.

Zitat von A.F

Ich freue mich, nach so vielen Jahren wieder Teil dieses Forums zu sein und hoffe, dass ich gut aufgenommen werde und einen interessanten Austausch.

Jetzt bist du wieder dran, viele Andere werden hier kaum "mitarbeiten".

[svrb0815]

Weiss jemand, ob Lachenmeyer länger ausfällt?

[jo2000]

Zitat von svrb0815

Weiss jemand, ob Lachenmeyer länger ausfällt?

Was hat sie denn?

Der Ausfall von ihr hat große Auswirkungen auf die Tabelle. Dadurch hat sich die „sichere“ Meisterschaft bereits am ersten Spieltag in der Rückrunde in Luft aufgelöst:

VfL Sindelfingen - TuS Fürstenfeldbruck II 4:6
TTG Süßen - TSV Schwabhausen II 0:6
VfL Sindelfingen - TSV Schwabhausen II 1:6
TTG Süßen - TuS Fürstenfeldbruck II 3:6

[Angus]

Das vergangene Wochenende war für mich wieder einmal Aufregung pur. Am Samstag live in Sindelfingen und am Sonntag leider nur vor dem Liveticker am Bildschirm. Die Vorzeichen für meine favorisierten Brucker Damen 2 waren klar. 2 Punkte mussten her, da durch den Sieg Wombachs in Chemnitz der Abstiegsplatz 9 bittere Realität geworden war.

Sindelfingen musste auf die in der Vorrunde hin und wieder im Einsatz gewesene Jasmin Lorenz-Kovacs und ganz wichtig Alexandra Kaufmann verzichten. Dadurch rutschte nicht nur Fatme El Haj Ibrahim aus der Zweiten sondern auch Leonie Müller aus der dritten Mannschaft in die Aufstellung der Gastgeber. Die Fürstenfeldbrucker Damen konnten hingegen aus den ersten 5 gemeldeten Spielerinnen 4 ins Aufgebot bestellen. Dennoch taten sich die Gäste schwer und vor allem die knappen Sätze und Spiele gingen oft zu Gunsten des Heimteams in die Wertung.

Die Doppel verliefen für Fürstenfeldbruck wie vorauszusehen und wahrscheinlich auch gewünscht war. Die eingespielte Paarung Badawy/ Burandt siegte gegen das als Einserdoppel aufgebotene Jugenddoppel Merz/ El Haj Ibrahim und holte den wichtigen Doppelsieg, der im ersten Duell der beiden Mannschaften so dramatisch nicht geglückt war. Das Doppel Hanslick/ Schultz musste aber noch Federn lassen, auch wenn man im Spielverlauf durchaus Chancen hatte. Aber da braucht es wohl noch ein paar Trainingseinheiten, damit die Laufwege der gerade aus der USA zurückgekehrten Janine Hanslick mit Lea-Marie Schultz harmonieren.

Die ägyptische Spitzenspielerin Farida Badawy ließ im vorderen Paarkreuz keine Zweifel aufkommen und Victoria Merz keine Chance sowie gegen die Sindelfinger Nr. 1, Anastassiya Lavrova, nur einen Satzgewinn liegen. Vor allem das Duell 1 gegen 1 zeigt die Entwicklung der jungen Ägypterin, denn in der Hinrunde verlor sie dieses Duell gegen die Noppenakteurin noch mit dem selben Ergebnis. Ein starker Auftritt der Top 50 Spielerin (U19 Weltrangliste).
Milena Burandt erwischte hingegen einen eher nicht so überragenden Tag. Hatte sie in der Vorrunde Lavrova noch besiegen können, musste sie sich diesmal mit 0:3 geschlagen geben. Die Sätze 1 und 3 wurden jedoch nur mit der kleinstmöglichen Punktedifferenz entschieden, so dass das klare Ergebnis etwas über das sehr enge Match hinweg täuscht. Im Duell mit der ein Jahr jüngeren Victoria Merz konnte sie in der zweiten Einzelrunde nur im 1. Satz überzeugen und dem druckvollen Spiel Stand halten. Anschließend hatte sich die Sindelfingerin eingeschossen und holte den 2. Punkt in der Toppaarung.
Hinten hielt sich Janine Hanslick schadlos. Nach einem holprigen Beginn kam die erfahrene Drittligaspielerin immer besser in ihr Spiel und bestimmte das Duell gegen Leonie Müller ab Satz 3 nach ihrem Willen. Auch im zweiten Spiel kontrollierte sie mit spinigen Bällen, top Platzierungen und toller Beinarbeit das Geschehen. Mit 3:0 holte sie hinten allein die halbe Miete.
Lea-Marie Schultz startete dagegen etwas holprig ins neue Jahr. Ihr merkte man den Wechsel des Schlägerholzes zur Rückrunde an der Unstetigkeit des Spiels deutlich an. Phasenweise traf sie tolle Bälle und dominierte die Ballwechsel, sobald Fatme El Haj Ibrahimi sie aber auf dem falschen Fuß oder im Wechselpunkt erwischte schlichen sich ungewohnte Fehler bei der Spieleröffnung und im Kurz-Kurz-Spiel ein. So ließ sich Lea-Marie beim Stand von 1:1 den 3. Satz trotz deutlicher Führung noch in der Verlängerung entführen und im 5. Durchgang waren dann Treffsicherheit und Selbstvertrauen ganz dahin. Nicht verschleiern möchte ich das wieder deutlich weiterentwickelte Spiel ihrer noch sehr jungen Gegnerin Fatme, die diesen Sieg absolut verdient einfahren konnte. Mit toller Spielübersicht, sicherem Topspinspiel und guter Taktik konnte sie die höher bewertete Gegnerin in Schach halten.
Umso erstaunlicher war es, dass Lea-Marie im Abschlusseinzel keine Zweifel aufkommen ließ und die gut spielende Ersatzfrau Leonie Müller mit 3:0 sehr deutlich bezwang. Das Spiel lief deutlich besser auch wenn immer noch viele ihrer Eröffnungsbälle entweder am Netz hängen blieben oder den Tisch verfehlten. Es war kein richtiges Schema zu erkennen und kann eigentlich nur an der noch nicht vollendeten Anpassung ans neue Material liegen. Im 3. Satz war jedoch die Gegenwehr gebrochen und das Einspielen beendet und der erste Einzel- wie auch Mannschaftserfolg zur Rückrunde damit in Sack und Tüten.

Die 4:6 Revanche war sehr spannend und als auswärtsfahrender Anhänger nervenaufreibend. Am Ende entführen 'wir' aber verdient die beiden Punkte nach Bayern.

[Angus]

Das zweite Spiel am letzten Wochenende konnte ich leider nur am Liveticker verfolgen, deshalb in aller möglicher Kürze meine Einschätzung.

Die Favoriten sind mit 3:6 in eigener Halle gegen den Abstiegskandidaten gestrauchelt, natürlich auch bzw. vor allem weil ihnen mit Lea Lachenmeyer die wichtigste Spielerin verletzungsbedingt fehlte. Daran sieht man, wieviel eine fehlende Spielerin an der Spitze in dieser ausgeglichenen Liga ausmachen kann. Die Spielerinnen Psihogios und Drotarova lasse ich mal aus meinen Betrachtungen raus, denn die haben in der gesamten Saison noch kein Spiel gemacht, gehören also nicht zum geplanten Stamm-Vierer!

Die Doppel verliefen, wie am Vortag. Das aus Sicht der Fürstenfelbrucker Damen eingespielte Doppel gewinnt und das "Wechseldoppel" verliert. Also starten die Einzel nach neutraler 1:1 Punkteteilung, auch wenn in beiden Spielen knappe Sätze, die sicherlich spannend anzusehen waren, enge durchaus Spielverläufe vermuten lassen.

Im vorderen Paarkreuz trumpfte wieder einmal die Nr. 1 der Gäste Farida Badawy stark auf. Sowohl Katharina Binder, die einen Satz zu ihren Gunsten entscheiden konnte, als auch die ebenfalls international erfahrene Malika Bhandarkar mussten die Überlegenheit der jungen Ägypterin anerkennen.
Milena Burandt hatte im ersten Einzel wieder einmal das Pech auf ihrer Seite und unterlag unglücklich im Entscheidungssatz gegen die Nr. 1 der Gastgeber. Das Glück kehrte jedoch zurück und im 2. Einzel konnte sie ihrerseits einen sehr wichtigen Sieg in der Verlängerung des Entscheidungssatzes mit 14:12 erringen.

Im ersten Spiel des hinteren Paarkreuzes überzeugte auf Seite der Heimmannschaft das Jugendtalent Amelie Fischer gegen die junge Assistenzärztin Haike Zhang mit einem 3:0 Erfolg, welcher zum 3:2 Zwischenstand führte. Leider kann Haike derzeit nicht so viel trainieren, wie sie es selbst gern wollte aber kämpfen kann sie immer und stellt sich vorbildlich in den Dienst der Mannschaft.
Das insgesamt 6. Spiel dauerte dann so lange, dass der zwischenzeitliche Spielstand zum Spielenende mittlerweile 3:3 betrug. Die Abwehrstrategin Ann-Katrin Ziegler und die Jugendspielerin Lea-Marie Schultz kämpften 5 Sätze lang, incl. etwa10 minütiger Spielunterbrechung wegen Lichtproblemen und mit immer wieder wechselnden Führungen um den wichtigen Punkt. War das Hinspiel noch zugunsten der Süßener Nr. 4 ausgegangen war es am Ende die 17-jährige Nr. 3 der Gäste, die nicht nur 5 Matchbälle im 4. Satz abwehrte sondern auch den 3:2 Sieg auf die Habenseite ihrer Mannschaft brachte und somit den Gesamtstand zur Halbzeit ausgeglichen hielt.
Da zwischenzeitlich das Spiel 1 gegen 1 schon zu Ende war musste Lea-Marie nach einer sehr kurzen Verschnaufpause gleich wieder an den Tisch und im Duell mit der gleichaltrigen Amelie Fischer ging es bereits um nichts weniger als den Siegpunkt für die Brucker Mädels.
Aber der Spielbeginn verhieß nichts gutes und der 1. Satz endete mit 11:2 für Süßen. Es ist aber auch sehr schwer sich nach einem anstrengenden 5-Satz-Match gegen eine Abwehrspielerin innerhalb von nur 5 Minuten auf den druckvollen Angriff von Amelie umzustellen und so brauchte es gute Tipps sowie sicherlich auch beruhigende Worte des Trainers zur Satzpause. Und siehe da schon lief der Hase im 2. Durchgang in die andere Richtung und der 1:1 Satzausgleich war ebenso überlegen (11:3) hergestellt. Ab da war es ein Spiel auf Augenhöhe und die beiden Jungspunde schenkten sich nichts. Die besseren Nerven hatte am Ende aber unsere Lea-Marie, die die Sätze 3 und 4 jeweils mit 11:9 für sich entschied und somit den 6. Punkt für die Gäste aus Bayern sicherte.

Das gemeinsame Abendessen der Mannschaften zeigt, wie schön und gemeinschaftlich unser Sport ist, auch wenn es einen Sieger und einen Verlierer gegeben hat. Ein Unentschieden wäre angesichts vieler knapper Spiele und der Vermutung, dass das letzte Spiel wahrscheinlich zugunsten der Gastgeber ausgegangen wäre, sicher nicht unverdient gewesen.

Ich hatte auf jeden Fall das große Zittern auch am Liveticker und kann nur sagen, dass diese Art die Spiele zu verfolgen für mich die anstrengendste ist.

PS: Leider hat Lea-Marie am nächsten Tag und noch bis heute einige Nachwirkungen des Doppelspielwochenendes zu spüren bekommen und musste die Landesmeisterschaft aus gesundheitlichen Gründen absagen. Sehr schade und für sie auch nur schwer zu ertragen, denn die Formkurve zeigt weiter bergauf auch wenn es immer wieder ein paar kleinere Rückschläge gibt.
Ich bin weiter sehr gespannt, wohin das noch führen kann. Das vor einigen Jahren in meinem Hirn vorstellbare maximale Ziel hat sie eigentlich schon längst erreicht aber mit dem nächsten Ballwechsel kommt auch die nächste Chance ...

[svrb0815]

Schwabhausen ist nach dem heutigen überraschend klaren Sieg gegen Stuttgart der Titel kaum mehr zu nehmen, da sie gegen alle starken Mannschaften bereits gespielt haben und sich jetzt sogar noch eine Niederlage leisten können. Weiss jemand ob da Interesse besteht aufzusteigen?

[Angus]

Wenn man dem Buschfunk glauben schenkt, wollen die Schwabhausener Damen der 2. Mannschaft aufsteigen. Vor allem für die Talente Matiunina und Faltermaier sollte das sicher auch der nächste Schritt in ihrer Entwicklung sein.

[Angus]

Das gestrige Gastspiel von Stuttgart bei Fürstenfeldbruck war für die zahlreichen Zuschauer leider viel zu schnell vorbei.

Bereits nach den Doppeln waren die kleinen Hoffnungen auf Seite der Gastgeber gedämpft. Trotz großem Kampf verloren Schultz/ Brüchert (als Einserdoppel aufgeboten) gegen Schankula/ Betz mit 2:3. Besonders im 4. Satz, nach einem 4:9 Rückstand und anschließend 7 Punkten in Folge, zeigte sich das spielerische und kämpferische Potential des hinteren Paarkreuzes. Leider lief der Beginn im 5. Satz weniger optimal und ein erneutes Aufbäumen wurde im Entscheidungssatz durch die routinierten Gäste verhindert.
Etwas überraschend war für mich die Niederlage von Hanslick/ Felbermeier gegen Nguyen/ Yen. Die Brucker Damen, welche seit Jahren ein eingespieltes Doppel bilden, konnten die große Sicherheit und gut platzierten Topspins der Gegenerinnen nicht unter Kontrolle bringen und die eigene Fehlerquote beim Angriff war zu hoch. Nach dem knapp verlorenen 3. Satz, hofften die Zuschauer auf einen erneuten Ausgleich, doch die vermeintlich bessere Stellung erwies sich diesmals als Trugbild und der 0:2 Rückstand war besiegelt.

Im vorderen Paarkreuz dann ein ligenübergreifend gewohntes Bild. Die beiden Einser gewinnen jeweils mit 3:0 gegen die Zweitgesetzten. Vor allem der Erfolg von Janine Hanslick gegen Ramona Betz war jedoch in dieser Deutlichkeit nicht zu erwarten. Obwohl Janine nach einem Auslandssemester erst seit wenigen Wochen wieder regelmäßig trainiert, hatte sie ihre Gegnerin im Griff und nur im ersten Satz stotterte der Motor noch etwas.
Steffi Felbermeier musste sich jedoch erwartungsgemäß einer der besten Spielerinnen der Liga, Alexandra Schankula, geschlagen geben. Die Stuttgarterin ließ mit platzierten und kraftvollen Topspins Steffi nur selten ins Blockspiel kommen und auch dort hatte sie oft die besseren Antworten. Dennoch kämpfte Steffi bis zuletzt gegen die mehr als 200 TTR-Punkte höher eingestufte Gegnerin und sollte trotz der deutlichen Niederlage nicht mit ihrem Spiel hadern. Zwischenstand zur Pause 1:3

Auch im hinteren Paarkreuz waren die Gastgeberinnen punktetechnisch eher in der Außenseiterrolle, wenn auch nicht ganz so deutlich. Lea-Marie Schultz kämpfte aufopferungsvoll gegen Yen Wei-Hsuan, die am Vortag ihr erstes Einzel der Saison gegen Schwabhausens Nationalspielerin Emine Ernst in der Liga knapp verloren hatte und mit einer 14:1 Bilanz angereist war. Der Knackpunkt war das Ende des 4. Satzes als unserer Nr. 3 bei 8:9 zunächst ein Fehlaufschlag unterlief, als sie ihre Gegenspielerin besonders lang überraschen wollte, und nach Abwehr des darauf folgenden ersten Matchballs diese einen tödlichen Netzroller verbuchen konnte. Ein tragischer Ausgang des mit Ausnahme des 3. Satzes engen Spiels.
Auch Ronja Brüchert unterlag parallel der jungen Bao Chau Elisa Nguyen. In den schnellen Ballwechseln fehlte der Brucker Nr. 4 leider etwas das Tempo am Tisch und mit ihren spinreichen Topspin konnte sie sich diesmal nicht durchsetzen. Die Gegnerin war schnell auf den Beinen, nahm die Bälle früh und setzte Ronja zeitlich sehr unter Druck. Der 1:5 Rückstand war somit fast schon der Todesstoß.

Janine Hanslick bäumte sich anschließend nochmals auf, rang Alexandra Schankula auch den 3. Satz mit 15:13 ab, konnte aber den ebenfalls knappen 4. Satz leider nicht mehr auf ihr Konto verbuchen. Am Ende mussten die Brucker Damen die Übermacht aus Stuttgart akzeptieren, können dies aber mit erhobenem Kopf tun. Die Stimmen der Zuschauer, die ich am Verkauf vernehmen konnte, waren aufgrund des großen Kampfes unserer Mädels überwiegend positiv und machen Mut, dass die Halle auch beim nächsten Heimspiel wieder gut gefüllt sein wird.