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| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
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#341
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Die Frage ist eigentlich was Umbruch bedeutet. Mit Boll scheidet jetzt erst mal ein Spieler aus. Ovtcharov, Franziska und Qiu bleiben ja erhalten und haben einen gehörigen Leistungsabstand zu den nachfolgenden Spielern. Ein großer personeller Umbruch wird so schnell also vermutlich nicht stattfinden.
Unterm Strich liegt das Problem mit dem hohen Mannschaftsalter doch daran, dass der Nachwuchs nicht die Spielstärke hat. Wenn man Duda oder Stumper bei einem wichtigen EM / WM Spiel eingesetzt hätte, dann wäre der Erfolg unwahrscheinlicher geworden. Im Einzel sind dich durch die Anzahl der Startplätze auch zum Zug gekommen. Vielleicht brauchte es den Umbruch dringender im Nachwuchsbereich, als beim Nationalteam.
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SHA256: 6246c120f8d58fc617fbc53159dc 5c7864eb31f2f5ef5e8488f557ff08972dc4 |
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#342
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Wer ist denn eigentlich verantwortlich für das Heranführen der Spieler hinter den big 4 in den letzten Jahren gewesen ?
Bundestrainer, Nachwuchstrainer, Konzept, Sportdirektor ? Oder 'eigentlich niemand' und es wurde sich keine Gedanken darüber gemacht? |
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#343
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
man macht es sich halt wieder mal zu einfach es werden ein paar ansatzpunkte hergenommen weshalb man nicht mehr erfolgreich war ist aber nicht bereit viel zu verändern und geht wieder mal den weg des geringsten widerstands.
etwas härter zu trainieren die jungen spieler heranführen zu wollen aber 2028 auch noch mit der alten garde auflaufen zu wollen geht einfach nicht auf.was bringt es denn sich lediglich auf das leistungsprinzip berufen zu wollen wenn auf der anderen seite die talente dadurch ewig blockiert werden und das ihre entwicklung hemmt. natürlich verläuft die entwicklung von stumper nicht zufriedenstellend meissner muss auch noch einiges zulegen und berteilsmeier auch erst mal nach oben kommen aber man muss sie jetzt natürlich längst einbinden und ihnen auch das vertrauen schenken ansonsten können sie sich nicht wirklich weiterentwickeln. 2028 ist dima fast 40 patrick 36 dang qiu 31 und duda 34 man kann halt nicht ewig mit einer alten truppe auflaufen und meinen dass es dann auch noch weitergeht. der schnitt fällt viel zu handzahm aus die entwicklungen aufgrund der altersstruktur im team und die der verstärkten internationalen konkurrenz erfordern einfach einen radikaleren schnitt ansonsten ist man in ein paar jahren weg vom fenster! letztlich würden lediglich die von mir bereits erörterten radikalen maßnahmen langfristig weiterhelfen es war aber abzusehen dass sie die wohlfühloase weitesgehend aufrechterhalten werden. man kann es auch nicht immer nur aufs geld schieben sicherlich hat china sehr viel meh zur verfügung und auch japan hat mehr geld aber in europa sind sie ganz oben dabei und dennoch haben uns im nachwuchsbereich einige ärmere verbände bereits überholt.da wird halt einfach besser gearbeitet! Geändert von Turboblock (08.09.2024 um 22:32 Uhr) |
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#344
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Kann man Fanbo Meng, Kay Stumper, Cedric Meissner, Andre Bertelsmeier,...noch stärker fördern und in die (erweiterte) europäische Spitze bringen? Arbeitet ein Roßkopf eigentlich mit diesen Spielern zusammen bzw. wer macht das in der Hauptsache? |
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#345
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
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#346
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Ebenso Dima, Dang, Franz und Duda, die alle zu alt sind! Du wirst DTTB-Präsident und gleichzeitig Nationaltrainer. Bei Olympia 2028 gewinnen wir Gold im Mixed, im Herren-Einzel und mit der Mannschaft! Alles wird gut
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#347
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Zitat:
Das gibt den Spielern Erfahrungswerte, die man nicht anders vermitteln kann und auch Selbstvertrauen - ganz besonders natürlich, wenn es auch gut läuft wie ZB bei Annett Kaufmann oder Yuan Wan.
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the lower you play, the harder you look.... |
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#348
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Dein Freund ist Turbo wohl nicht?
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#349
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Das Problem ist, das TT-spielende Erwachsene zu wenig Kinder bekommen.
![]() Die Frage stellte sich schon seit zig Jahren. Wer von unserem Nachwuchs hat die besten Entwicklungschancen um zumindest in diesem Bereich erstmal nationale Spitze zu erreichen? Richtig, es sind in der Regel Kinder die einen familiären TT-Hintergrund haben. Der Rest müsste erstmal an der Basis (Vereine) geschafft werden. Das Problem das ich dabei sehe ist, dass aus meiner Sicht in den Vereinen zu wenig Nachwuchsabteilungen angeboten wird, dass dann auch noch mit qualifizierten Trainern untermauert wird. Halle aufsperren u. Kinder nur spielen lassen, reicht halt nicht. Das heißt, wir müssen also nicht nur Talente sichten, wir benötigen auch mehr fähige Trainer an der Basis. Da man TT auch noch mit 50/60 Jahren wettkampfmäßig betreiben kann, fällt schon ein großer Teil dieser Personen aus Zeitgründen (selbst spielen u. vllt noch 2x/Woche trainieren) weg. Absolute Bewegungstalente müssten überwiegend aus den Teamsportarten, an der Spitze Fußball, erst losgeeist werden. Kinder im Kindergartenalter bzw. Grundschulalter (1./2. Klasse) landen zum großen Teil erstmal in diesen Sportarten. Schauen wir mal zu unserem Nachbar Frankreich, die jetzt mit den Lebrun`s performen. Frankreich hat lange Jahre in Europa die Nachwuchsszene dominiert, hätten also schon wesentlich früher in Europa in der Erwachsenen Szene führend sein müssen. Ausnahmetalente wie die Lebruns`s (Felix an vorderster Stelle) werden geboren u. müssen dann auch das familiäre Umfeld haben u. das vorhandene Talent früh zu fördern. Um wirklich zumindest in Europa dominierend zu sein, wie der DTTB mit Boll an der Spitze war, sind eben solche Ausnahmespieler notwendig. Drum herum um solche Ausnahmespieler, 2-4 Spieler mit durchschnittlicher internationalen Klasse reichen dann um eben die Spitzenposition einzunehmen. In Deutschland haben wir derzeit das/die Ausnahmetalent nicht u. sie können auch nicht gezüchtet werden. Die meisten Spieler, auch mit noch so viel Training, haben halt ihre Grenzen. Eine Lösung könnte nur sein, dass (Landes)Verbände finanziell so ausgestattet werden, dass sie die Sichtung an der Basis übernehmen. Der eigentliche Vorteil im Leistungs-TT ist, man benötigt um ein schlagkräftiges Team zu haben, nur einen kleinen Kreis. Geändert von Matousek (09.09.2024 um 09:19 Uhr) |
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#350
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AW: Zeit für Wandel im DTTB nach Olympia
Um ehrlich zu sein, lese ich in diesem Interview von Jörg Roßkopf mehr Floskeln und Phrasen (Wir müssen die Zügel anziehen usw.) als etwas wirklich Substantielles.
Seine fatalste Aussage in diesem Interview ist für mich, dass er 4 Wochen nach Olympia praktisch die Olympia-Mannschaft für in 4 Jahren benennt. Das ist für einen Mann in seiner Position ein absolutes NoGo, völlig unabhängig davon, ob diese 4 Spieler nun tatsächlich in Los Angeles auflaufen werden oder nicht. So etwas darf ein Bundestrainer mit einem Gespür für Menschenführung und einem Mindestmaß an visionärer Kraft, was man in diesem Amt eigentlich haben sollte, einfach nicht tun. Meine Meinung. Die Zeichen, die er da gerade für jene Spieler gibt, sind einfach fatal. Ein Bertelsmeier hat gerade das durchaus gut besetzte Youth Star Contender in Skopje gewonnen, ein Stumper war mitentscheidend dafür, dass Deutschland bei der WM 2022 das WM-Finale gegen China erreicht hat. Und ich frage mich wirklich, wie ein Bundestrainer mit einer derart platten und demotivierenden Aussage verbal alles einreisst und plattmacht, was es so an Bemühungen von jungen Spielern in diese Richtung gibt. Beim DTTB wird sich, wenn ich dieses Interview zugrunde lege, rein gar nichts ändern und die Botschaft, dass sich Jörg Roßkopf, den ich menschlich durchaus schätze, auch in 4 oder 8 Jahren auf diesem Posten sieht, ist die wohl wirklich schlechte Botschaft in diesem Interview, denn bei allem Respekt glaube ich nicht, dass Jörg Roßkopf noch der richtige Mann für diese künftige Aufgabe ist. Auch hier lohnt übrigens ein Blick nach China, im Hinblick auf Roßkopf*s namentliche Benennung des Olympia-Teams 2028 vier Jahre im Voraus, auch wenn das hier vielleicht einigen nicht passt. Warum wohl hat China gerade soeben in der Nominierung für die Asien-Meisterschaften im kommenden Monat neben den (auch immer noch jungen) Routiniers wie Wang ChuQin, Liang JingKun, Sun YingSha und Wang ManYu NEUE Spielerinnen und Spieler für diese wichtige Meisterschaft nominiert ? Shi XunYao, Kuai Man, Lin ShiDong, Xiang Peng, Xu YingBin......Sie alle werden dort in den 5er-Teams und im Einzel am Start sein, weil man sie bereits jetzt in diese Aufgabe integrieren will und ihnen Verantwortung übergibt, nachdem sie alle auch schon in der Olympia-Vorbereitung für 2024 integriert wurden. Nun dürfen sie auch selbst ran bei einer großen Meisterschaft. Das heisst in keiner Weise dass diejenigen, die dafür zu Hause bleiben wie Fan ZhenDong, Lin GaoYuan (spiel nur Doppel), Chen Meng, Chen XingTong, Qian TianYi zurückgesetzt werden, Sebstverständlich bleiben alle diese Spieler-/innen weiterhin allererste Option, aber man verbreitert so seine Möglichkeiten und untermauert das auch noch in entsprechenden ständig stattfindnden Lehrgängen. Die Nominierung des chinesischen Teams für die Asien-Meisterschaft ist eine Verbreiterung der Optionen für die Zukunft Als das deutsche Team 2022 ebenfalls mit einem jüngeren Team bei der WM antrat, war das rein aus der Not geboren, weil Boll, Ovtcharov und Franziska aus den verschiedensten Gründen keine Lust hatten. Stumper hat damals abgeliefert, auch Duda. Und auch für Walther war das sicher damals eine gute Erfahrung. Und was kam danach ? Als die Herren Boll, Ovtcharov und Franziska wieder Lust hatten waren ein Stumper und ein Walther und selbst ein Duda wieder abgemeldet und kein Hahn hat beim DTTB nach ihnen mehr gekräht, was solch höhere Aufgaben anbetraf. Und nun wundert man sich beim DTTB, dass nun magere Jahre kommen ? Und um dem ganzen eine Krone aufzusetzen, benennt Roßkopf nun 4 Jahre im Voraus quasi den Olympia-Kader der Ü30-jährigen für 2028. Sorry, was ist das für eine Botschaft ? Beim DTTB dürfen die jungen nur ran, wenn die alten keine Lust haben bzw. nicht wollen. Und denen darf man natürlich keinen Freibrief für Olympia in 4 Jahren ausstellen. Andere mögen das gerne anders sehen, aber das ist meine persönliche Sichtweise. Und wenn ich einen Spieler habe, der gerade ein sehr gut besetztes Youth STAR Contender gewonnen hat und einen Spieler, der dem deutschen Team bei der vorletzten WM, aus der Not geboren, den Hintern gerettet hat, dann sollte man eine solche Aussage erst recht nicht tätigen Geändert von Wolf11 (09.09.2024 um 09:34 Uhr) |
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