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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Olympiasieger, die zu Couch-Potatoes werden...
...und damit imho ihrer Sportart schaden. Mind. aber ihrer Verantwortung nicht nachkommen und ihre Sportart aktiv der Öffentlichkeit vertreten. Indem sie sie ausüben. Das ist natürlich keine verbriefte Verantwortung, aber hätte unsere Sportart einen Wunsch frei, ginge der wohl in die Richtung, dass die nachweislich Besten sie auch ausüben.
Oder ist das zuviel verlangt? Zugegeben, ein provozierender Thread-Titel, aber weshalb nur hat gerade die Sportart "Tischtennis" das Pech, dass die amtierenden Einzel-Olympiasieger Folgendes machen: NICHTS! Zitat:
wir machen einen Deal: Wir stellen keine quatschigen (Gegen-)Fragen wie die oben und wir bemühen uns, auf Fragen zu antworten. Wenn wir das hinbekommen, kann man auch einfach mal über solch ein Thema ein wenig rumphilosophieren. Meine ich. Bekommen wir das nicht hin oder ist das nicht gewollt, macht's natürlich keinen Sinn. Sollte ich bspw. Fragen mit einem ernsten Hintergrund unbeantwortet gelassen haben, dann lass' mich das wissen. Ich werde dann bemüht sein, mich zu bessern. Welche (Rand-)Sportart wird von ihren Olympiasiegern im Anschluss an Olympia so schlecht vertreten wie TT? Und mit Vertreten meine ich nicht in der Schule beim Schul-Frühstück incl. Nutella-Brötchen, sondern am Tisch bei Turnieren. So langsam ist mir das nämlich echt zu blöd hier. Wenn die Olympiasieger mit Durchfall auf der Toilette sitzen, ist das total geil. Gewinnt Ovtcharov von 2 Einzeln genau 2, ist das zu wenig. Warum ist das so wichtig mit dem Vertreten unserer Sportart? Weil gerade in Randsportarten (außerhalb Asiens) durch Olympia erhöhte Aufmerksamkeit generiert wird. Und wenn dann nach Olympia die dort Erfolgreichsten nicht zugegen sind, dann bringt das alles nix, was die Öffentlichkeit betrifft. Wenn bspw. im Anschluss an Olympia ein Stabhochsprung-Wettbewerb der Herren stattfindet und Armand Duplantis nicht anwesend wäre, dann interessiert das Ganze keinen Menschen. So sind die Menschen. Sie wollen begeistert werden, wenn sie sich einer Sache widmen sollen. Und das passiert mit Sicherheit nicht, wenn sie mir beim TT zugucken. Die haben doch wirklich unverschämterweise den Anspruch, den/die Besten zu sehen. Beim Stabhochsprung wird ihnen das geboten. ER ist der BESTE. Und IHN wollen die Leute sehen. Und ER ist da. Denn ER will, dass diese Sportart sexy wird. Also muss er sie repräsentieren. Im Stadion. In dem er springt. Und nicht, in dem er in der Schule ein Nutella-Brötchen (mit-)isst. Das hat der Mann auch verstanden. Und was macht er? Knappe 3 Wochen, nach dem er Olympiasieger geworden ist, stellt er abermals einen neuen Weltrekord auf. Ich will nicht wissen, wie viele kleine Jungs und Mädchen sich sagen, dass sie auch so werden wollen. Dass sie auch bereit sind, sich zu quälen und zu machen und zu tun. Weil sie ihr Idol sehen. Bei der Ausübung seiner Leidenschaft. Seiner Sportart, die auch ihre werden könnte. Wenn dann das gemeinsame Nutella-Brötchen hinzukommt = umso besser. Aber doch nicht nur das Nutella-Brötchen. Und wenn dann einer ankommt und meint, u. a. die Europäer machen nicht mit beim analogen Promi-Darts (Mixed-Team-World-Cup 2024), aber China ist echt ganz geil vertreten, dann wird's lächerlich. Warum? Weil die amtierenden Einzel-Olympiasieger noch immer nicht dabei sind, was aber erst auffällt, wenn man die Starterliste konzentriert liest. In dem Fall stößt deren Verhalten allerdings auch auf mein Verständnis. Ohne dass sie überraschenderweise dieses benötigen. Wobei der Weltmeister beim Promi-Darten immer dabei ist. Denn das interessiert die Leute, auch wenn es sich natürlich um eine Kirmes-Veranstaltung handelt. Analog Hopman Cup im Tennis. Da hat man sich ebenfalls jahrelang bemüht, irgendwas Interessantes zu initiieren. Man kann aber den Menschen nicht verordnen, was sie interessant finden. Einen sportlichen Stellenwert kann man ohnehin nicht verordnen. Der muss wachsen und wachsen und wachsen und dann entsteht er vielleicht mal. Im Laufe von Jahrzehnten. Jetzt aber hier zu schreiben, dass die Lebruns & Co. da nicht mitmachen und deshalb doof sind, bedeutet für mich einen fließenden Übergang zur argumentativen Lächerlichkeit! Also Hans, kein Whataboutism, kein IchübergehedieAntwortaufdieseFragebessermal,-weilichdabeinichtgutwegkomme und dann hat das Sinn. Vielleicht sogar mal Fragen stellen, in denen nicht der Olympiasieger im Fußball vorkommt (die also von vornherein nicht ernstgemeint sind) und dann könnte eine Diskussion entstehen. Wenn nicht, dann nicht. Wäre auch okay! Aber immer nur = China ist geil und Andere sind nur geil, wenn sie chinesische Wurzeln haben, dann wird's langsam gefährlich. Hier in diesem Forum sind derart viele beeinflussende Sachen erwähnt worden, die mich langsam dazu bringen, an eine KI-gesteuerte Sache zu glauben. Incl. dass-das-Schwäche. Das ist schon wirklich clever. Und incl. IchhabdamalmitderSpielerinunddemTrainerdrüber-gesprochenalsichsiefür'snächsteMatcheingespielthabe. Ganz im Ernst: Ich hab' da keinen Greiß in der Nähe der Spielerin und des Trainers gesehen. Oder findet so etwas hinter den Kulissen statt? Lässt das chinesische Team Deutsche mit chinesischer Erziehung derart in die Nähe der Aktiven incl. Trainer? Wer im Übrigen ein Grand Slam Turnier im Tennis mit irgendwas im Tischtennis vergleicht, was nix mit Olympia oder WM zu tun hat, der sollte sich einfach nicht über Sport an sich äußern. Denn dessen Ahnung hält sich in gaaaaaaaaaanz engen Grenzen. Wie stand in dem anderen Thread? Ich will den ganzen Unsinn nicht wiederholen... Hat nix mit den Finals zu tun? Stimmt, ich eröffne insofern mal einen gesonderten Thread. Einer, der vermutlich sofort in der Versenkung verschwindet. Aber egal, ich hab' versucht, etwas China-Kritisches zu thematisieren. Gelingt mir das in einem deutschen Forum nicht, müssten langsam ohnehin mal die Alarmglocken schrillen, oder? Letzte Frage, deren Antwort imho die "Diskussion" auf ein vernünftiges Niveau bringen könnte: Welcher imaginäre außerchinesische Olympiasieger im Tischtennis würde anschl. monatelang die Couch-Potato machen? Vielleicht werden ja sogar Jahre draus. Gäbe es einen einzigen (ohne Karriereende), der anschl. in Sachen TT Folgendes gemacht hätte: NICHTS! Und gibt es ein einziges Land, das die Spieler, die eben nicht Olympiasieger geworden sind, zum Weiterspielen verpflichtet. Als Strafe sozusagen. Und die Olympiasieger dürfen zu Hause bleiben? Oder müssen gar. Denn vielleicht saß FZD mit Tränen in den Augen vorm Fernseher, weil er die ganze geile Scheiße, bspw. in Montpellier, eben nicht mitspielen konnte/durfte. Ich kann und will mir einfach nicht vorstellen, dass sich ein Olympiasieger darüber freut, dort, wo TT herausragend präsentiert wird, nicht mitzuspielen. Da muss ihm das Herz geblutet haben. Mir wäre es so gegangen. Bspw. stand neulich eine gegnerische Mannschaft auf dem Weg zu uns im Stau. Und rief mich deshalb an. Meine spontane Reaktion lautete: Umdrehen, nach Hause fahren, da kampflos für uns. Nie im Leben könnte ich so etwas ernst meinen. Stattdessen habe ich nur gesagt: Weiterfahren, irgendwann kommt ihr an und dann spielen wir Tischtennis. Wann das auch immer sein wird. Denn wir trainieren ja nicht, um uns darüber zu freuen, anschl. nicht spielen zu können. Sie sind dann doch pünktlich angetreten. Staus lösen sich manchmal schnell auf. Zumindest die auf der Autobahn... Denn uns geht es nicht nur um den Sieg. Uns geht es ums Spielen. Und wer spielt, kann auch verlieren. Wer aber nicht antritt, um eine Niederlage zu vermeiden, der ist doch irgendwie bemitleidenswert, oder? Nochmal = bspw.: Duda, als er verletzt gewesen ist, hat alles dafür getan, um wieder spielen zu können. Und vielleicht war es sogar genau diese Knorpelverletzung im Knie, die dafür gesorgt hat, dass er festgestellt hat, wie sehr er dieses Spiel liebt. Und kam aus dieser Verletzung stärker hervor als er jemals gewesen ist. Und hier im Forum will man uns weißmachen, dass es total geil ist, nicht zu spielen, obwohl man's könnte. Nee, glaub' ich im Leben nicht. Gerade auch FZD liebt es, zu spielen. Diesen Eindruck hat er jahrelang erweckt. Darf er nur nicht. Schade. Für ihn. Für uns. Für das TT an sich. Duelle sind nur dann interessant, wenn es sie gibt. Duplantis liebt es, mit dem Stab hochzuspringen. Macht er auch. Zverev & Alcaraz lieben es, Tennis zu spielen. Machen sie auch. Heute sogar gegeneinander. Zheng Qinwen liebt es ebenfalls, Tennis zu spielen. Macht sie auch. Da sie für sich überwiegend alleine entscheiden kann, darf sie es auch. Nicht bei jeder chinesischen Tennisspielerin ist das so: https://de.wikipedia.org/wiki/Peng_Shuai Hochinteressant! Ist wohl aber jedem bekannt. Wem nicht, der kann ja mal clicken. Btw.: Hat gestern jemand Adrian Geiges und Frederik Pleitgen gehört? U.a. Thema: 100 Jahresplan. Wen interessieren sollte, warum ich derart gegen diese totalitären Staaten vorgehe, der kann sich mal informieren. Und sich vor allem mal informieren, was China so in den nächsten Jahrzehnten vorhat. Gemeinsam mit Russland. Hat nix mit TT zu tun? Doch, hat es. Und hat nix mit entspr. Schafspelz-Meinungen in diesem Forum zu tun? Doch, hat es. Deutlich mehr als uns lieb sein kann. Sport hat nix mit Politik zu tun? Doch, hat es. Leider viel zu viel. Alles hat sich geändert. Tipp: Wenn das so weitergeht, können wir alle schon 'mal Russisch lernen. Ich darf gar nicht drüber nachdenken. |
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AW: Olympiasieger, die zu Couch-Potatoes werden...
Puh. Geht's dir gut?
Wolf hätte man deutlich besser angehen können. Die ganze Propaganda hin oder her - die ich ebenso nicht gut finde - liefert er zwischendurch und zwischen den Zeilen a) Infos und b) Fakten, an die man so nicht kommt. Dass er dem Damentischtennis (bedingt durch die Chinabrille) einen Bärendienst erweist, finde ich wirklich gut. Dass er immer "seinen Stempel" aufdrücken möchte/muss (je nach Belieben hier einfügen) haben die meisten verstanden. Macht das ganze vielleicht nicht besser. Liest du lieber die "Analysen" oder sinnlose Posts von anderen Usern? Sticheleien? Dagegen wird ebenso nichts unternommen, obwohl diese Posts nichts zum Thema beisteuern (im Gegensatz zu Wolf!). Wenn du wirklich ein Problem mit dem ganzen hast, dann wende dich bitte direkt an ML oder zieh das ganze seriös auf, so verläuft das ganze mit Sicherheit im Sand. |
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AW: Olympiasieger, die zu Couch-Potatoes werden...
Es versteht sicher keiner, warum dich das derart triggert und man deswegen so emotional werden muss. Das scheint wohl eher ein individuelles als ein kollektives Problem zu sein.
Wolf bietet durch die detaillierten Infos und Hintergründe - die man ansonsten anderweitig im deutschsprachigen Raum wahrscheinlich nicht findet - einen Mehrwert, den hier im Forum nur wenige bieten. Das schließt natürlich nicht aus, dass jeder seinen Home Bias hat. Ich finde seine Infos interessant und freue mich Hintergründe zu erfahren. Die teils persönlichen Angriffe unter der Gürtellinie sind niveaulos, weil man sich mit seinen Argumenten zu einzelnen Spielern gar nicht auseinandersetzt - so kann man es sich natürlich auch einfach machen. Wer seinen Stil nicht leiden kann - der muss es ja nicht lesen oder kann einfach die Passagen, die ihm nicht gefallen, überlesen. Das kann man erwachsenen Menschen übrigens zutrauen - auch wenn die Lesekompetenz immer weiter abnimmt. Wer ohne Schuld ist, der werfe den ersten Stein - sollte aber bitte aufpassen, dass er keine Artikel von Apple oder VW zu Hause hat und auch bitte nicht im Winter mit Gas heizt. Zurück zum Thema: Auf der einen Seite haut jeder auf die vielen WTT Tuniere drauf und beklagt die aktuelle Struktur, in der die meisten Spieler Geld verlieren, viel Stress haben und die Weltrangliste nicht aussagefähig ist. Auf der anderen Seite kommt dann sowas, wie in dem Thread hier. https://www.sportschau.de/tischtenni...rnier-100.html Eine Cheng Meng geht nun einfach ihren sozialen, familiären und wirtschaftlichen Verpflichtungen nach - etwas was ein Boll und Co übrigens auch machen. Siehe der Tripp mit dem Caravan vom Sponsor durch China. Und bei FZD war Olympia sicher auch eine Druck Situation, nach dem Ausscheiden von Wang Chuqin, bei der man im Anschluss einiges zu reflektieren hat, wie es mit der Karriere weitergeht. Selbst von einem Timo Boll sind seit Jahren Sprüche zu hören "Er muss auf seinen Körper hören", "Er will nicht als Invalide enden", usw.. weshalb er bei vielen Spielen ausgesetzt hat..warum gönnt man den beiden nicht das Gleiche? |
#4
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AW: Olympiasieger, die zu Couch-Potatoes werden...
Wo Hans Recht hat, hat er Recht.
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