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AW: Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)
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"Hier vorne geht sie unter / Und kehrt von hinten zurück." (Heinrich Heine) |
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AW: Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)
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AW: Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)
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"Das Postulat der „Integration in die französische Kultur“ berge schließlich einen Homogenitätsanspruch, der das Akzeptieren der angeblich universellen republikanischen Werte voraussetzt, um Teil der französischen Gesellschaft zu sein. Hierbei kommt besonders das republikanische Prinzip der Trennung von Öffentlich und Privat zum Tragen. Darf ein Bürger zu Hause seine Religion und seine Kultur frei ausleben, so hat er sich in der Öffentlichkeit als citoyen losgelöst von Kultur und Herkunft zu zeigen und zu verhalten" |
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AW: Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)
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Sellners Forderung nach einer "Sonder- und Alleinstellung der deutschen Kultur" ist aber völkisches Denken pur. Dafür braucht es nicht viel Interpretationsleistung.
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"Hier vorne geht sie unter / Und kehrt von hinten zurück." (Heinrich Heine) |
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AW: Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)
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Natürlich braucht es in Deutschland eine Leitkultur, die sich in unserem Grundgesetz ausdrückt.. Du hast im Grundgesetz übrigens lauter christlich-abendländische Konzepte und Definitionen.. z.B. Würde des Menschen, Sozialstaatsprinzip |
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AW: Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)
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Die Würde des Menschen kann aber konkret auf Kants Selbstzweckformel zurückgeführt werden. Kant wuchs zwar in einem pietistischen Elternhaus auf. Er war aber eher ein kirchenkritischer, säkularer Denker. Die Religionsfreiheit im Grundgesetz ist sicherlich ebenso eine Hinterlassenschaft der deutschen Aufklärung, wonach sich göttliche Wahrheit (sprich Gottes Wort) nicht in einer Schrift (wie der Bibel, dem Koran oder der Tora) offenbare. Lessings Deismus-Vorstellung kennt der eine oder oder andere hier vielleicht, der in der Oberstufe zumindest die "Ringparabel" aus "Nathan der Weise" gelesen hat. Und das Sozialstaatsprinzip geht ganz gewiss nicht auf geistige, kirchliche Führer zurück, sondern auf liberale Intellektuelle, die wie Karl Marx atheistisch gesinnt waren, und die soziale Frage Mitte des 19. Jahrhunderts thematisierten - und damit Arbeitermassen erreichten, für die Otto von Bismarck als Reichskanzler Ende des 19. Jahrhunderts wählbar sein wollte.
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"Hier vorne geht sie unter / Und kehrt von hinten zurück." (Heinrich Heine) |
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AW: Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)
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Seit wann war Otto von Bismarck atheistisch oder gar ein links-intellektueller? Was du verwechselst ist der Einfluss von William Henry Beveridge, der in den 1940ern ein liberales, universalistisches Sozialsystem propagandierte - was es in Großbritanien und Skandinawien gibt - und was wir in Deutschland ja gerade nicht haben. Beveridge - Sie sind im Wesentlichen eine aus Steuermitteln finanzierte, staatlich organisierte, egalitäre Einheitsversicherung, die alle Bürger erfasst Bsp. NHS in Großbritanien Bismarckschen Sozialgesetzgebung - Vielfältig gegliederten, sich selbst verwaltenden Sozialversicherungen. Deren Leistungen finanzieren Beschäftigte und Unternehmen paritätisch durch Beiträge, deren Höhe vom Arbeitseinkommen abhängt Bsp. Gesetztliche Krankenversicherungen in Deutschland |
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AW: Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)
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Macht keinen Unterschied. Das geht in die Richtung: Na dann muss man halt die Gesetzte ändern. Immer dann wenn einem das Grundgesetz nicht passt. |
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AW: Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)
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https://www.tagesspiegel.de/politik/...-10782103.html „Das stellen wir im neuen Staatsbürgerschaftsrecht auf mehreren Ebenen sicher.“ Die Möglichkeit zum rückwirkenden Entzug solle also selbst dann bestehen, „wenn erst später herauskommt, dass jemand zum Beispiel ein falsches Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung abgegeben hat“. |
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AW: Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)
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Einführung eines neuen Begriffs, wenn der alte verbrannt ist. Deportation kann man (noch?) nicht sagen, nennen sie es einfach Remigration. Deppen, nützliche Idioten, Unterstützer, Hetzer und Trolle gehen mit und erzählen und verteidigen das Narrativ, es sei schließlich etwas völlig anderes. |
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