Topspin blocken

[vossi39]

Naja. Wir wir bewegen uns hier halt in dem Bereich, wo lange Aufschläge nicht automatisch offensiv zurückgespielt werden. Das ist sicherlich des Pudels Kern.
Selbst bei mir in der Bezirksklasse, werden > 60% der langen Unterschnittaufschläge in die RH Seite mit einem langen Schupf beantwortet. Mit genügend Seitschnitt gespielt landet der Ball dann meist so, dass du VH Topspin nachspielen kannst (und dabei auch schauen kannst, ob der Gegner in der RH geblieben ist -> Lang in die VH, oder ob er sich zu weit in die VH stellt -> Auf den Körper oder in die RH).
Wenn dann noch viel Spin im Ball ist, ist das meist ein direkter Punkt, wenn der Gegner nicht sicher im Block ist.

In den Spielklassen darunter ist der Prozentsatz noch größer.

Aber grundsätzlich habt ihr recht, dass das Trainingsziel sein sollte, diese Bälle (lange Aufschläge) konsequent anzugreifen (Vh wie RH) und damit erst garnicht in ein passives Spiel zu kommen.

[Chris21272]

Ich kann jetzt nirgends finden um welches Niveau es sich handelt. Man kann vielleicht auch noch Beinarbeit mit unregelmäßigen Übungen trainieren um immer in guter Ausgangsposition zu stehen. Und wenn du sagst, dass es ein Trainingspartner von dir ist, also jemand, gegen den du öfter spielst, dann scheint es so zu sein, das er dich gut „lesen“ kann, aber du ihn nicht so gut. Ich würde mal versuchen, mehr auf seine Körpersprache im Angriff zu achten, vielleicht kannst du sein Spiel dann besser antizipieren.

[vossi39]

Zitat von Chris21272

Ich kann jetzt nirgends finden um welches Niveau es sich handelt.

Ich habe da kombiniert, da Old__Schmetterhand in einem anderen Thread etwas von 1300 TTR Punkten geschrieben hat.

[Zigeuner]

Genau. Und was ich noch rausgelesen habe, er will sich gar nicht damit befassen die schlechte Ausgangssituation im Ballwechsel zu vermeiden, sondern wissen wie er in der mieserablen Situation die Topspins trotzdem noch blocken kann.

Ich würde das am Balleimer/Roboter trainieren. Partner/Roboter spielt mit freier Platzierung (schnelle/variable) Topspins ein.

Als Übung: Spieler A mit Aufschlag, Spieler B Schupf ganzer Tisch, Spieler A Topspin ganzer Tisch, Spieler B Block ganzer Tisch, und dann endlos so weiter.

[Old__Schmetterhand]

1300 bei mir kommt in etwa hin, mein Trainingspartner (sehr vorhandorientiert, springt also meist zur Seite um den Return anzugreifen) hat ca. 1600 und spielt viele verschiedene Aufschläge (Seitschnitt+Topspin, Seitschnitt+Unterschnitt, manchmal auch nur Seitenschnitt; auch verschiedene Ausführungen und unterschiedliche Längen). Da ich den Spin beim Aufschlag meist nur einigermaßen einschätzen kann und er in der Regel mit hoher Rotation aufschlägt, spiele ich den Return gegen ihn auf Sicherheit. Es fällt mir hierbei schwer, den Return kurz (und dabei flach) zu spielen, auch wenn seine Aufschläge nicht lang (meistens mittellang) sind (ich spiele mit schnellem Material auf der Rückhand). Sehr kurze Aufschläge greife ich übrigens bei anderen Gegnern, aber die spielt er nicht. Ebenso sehr lange, wenn ich nicht gerade zu sehr überrascht bin und zu nah am Tisch stehe.
Lang mit Unterschnitt zu retournieren ist eigentlich das Schlechteste, was man gegen ihn machen kann, den VH-Topspin darauf (variable Platzierung) ist sein stärkster Schlag.