TTBL | 1. Bundesliga+ECL: Spielerkarussell 2025/2026 - Wechsel, Gerüchte, Spekulationen

[Zigeuner]

Ich denke mal für die meisten Teams der TTBL ist das Ziel einen konkurrenzfähigen Kader zu haben und bestimmte Identifikationsfiguren zu halten (Duda bei den Schwalben, Steger in BadKö, Walther in GWB, Franz in Saarbrücken, usw).
Man muss in Kauf nehmen, wenn der Kader mal etwas schwächer wird. Nicht jeder Spieler kann gleichwertig ersetzt werden, sind ja oft auch Glücksgriffe.

Mit Steger, Zeljko, Habesohn und Bertelsmeier kannste auf jeden Fall ins Rennen gehen.

[Maltero89]

Ich denke das sind insgesamt wieder recht solide und spannende Mannschaften.

Bad Königshofen:
Sie haben zuletzt wirklich sehr überzeugt und tolle Arbeit geleistet. Ich denke man ist sich darüber bewusst, dass die Playoffs nicht immer garantiert sind. Mit Bertelsmeier geht man jetzt einen anderen Weg. Er kann noch kein gleichwertiger Ueda-Ersatz sein und man wird an Qualität verlieren. Wenn das Umfeld den Weg mitgeht, ist es doch voll okay.

Steger immer noch solide. Zeljko macht auch seine Punkte. Dazu Bertelsmeier, dem die Zukunft gehört und der aktuell sicher noch eine Wundertüte ist. Habesohn ist glaube besser als seine Ergebnisse zuletzt. Als Ersatzmann gar nicht so übel. Wenn Matsuyama die 5 wird, ist es auch okay. Er ist zu gut für die zweite Liga und wird in der TTBL mithalten können bzw. hat sicherlich auch Siegchancen. Die Playoffs werden vermutlich nicht erreicht.

Dortmund:
Mit Karlsson wären sie deutlich stärker. Er ist erfahren und immer noch richtig gut. Meiner Meinung nach stärker als Li. Dazu Lind, der ebenfalls ein guter Spieler ist. Nuytinck hat auch nicht enttäuscht und holt seine Siege. Berglund als Nummer 4 auch in Ordnung. Bin gespannt wer noch kommt. Dortmund wird wahrlich besser abschneiden als aktuell.

Bad Homburg:
Hier wird spannend sein, wer Karlsson ersetzt. Das muss schon ein wirklich guter Spieler sein, ansonsten wird es schwer. Csaba spielt aber wirklich gut und könnte sich nochmals steigern. Ich denke Ban und Yokotani sind Talente die mithalten werden, aber natürlich noch keine guten Bilanzen spielen können. Oehme als Ersatzmann kann mithalten, aber es wird schwer. Junge interessante Truppe, die sicherlich noch einen Leitwolf benötigt.

Grenzau:
Hier setzt man auf Kontinuität. Mit Feng haben sie weiterhin einen Spitzenspieler. Kubik zuletzt verletzt. Er ist aber wichtig, da er solide punkten kann. Mladenovic gewinnt Spiele, hat aber negative Bilanzen. Allegro hat wahrscheinlich ähnliches Niveau. Dazu dann noch Walker, der als 5 vollkommen in Ordnung ist, auch wenn er es schwer hat. Durch Allegro eine weitere Variante und eine Verstärkung im Abschlussdoppel. Ich schätze die deshalb etwas stärker ein als aktuell.

[Maltero89]

Zitat von Rockprophet

Und ich denke, dass auch zukünftig in einer solchen Notsituation wieder eher der Sohn vom Trainer einspringen würde (oder irgendein anderer der Jugendlichen) - denn letztlich sind die Siegchancen bei Hermann genauso hoch wie bei einem der Jugendlichen.

Natürlich hat er keine Chance. Aber generell nicht schlecht, wenn man einen solchen Spieler als Notnagel einsetzen kann. Für die Zuschauer wäre er eine vertretbare Alternative. Man kann ja nicht erwarten das es bei großen personellen Problemen immer Spieler mit TTBL-Niveau als Ersatz gibt.

Wenn dann aber im Notfall ein Spieler mit Zweit- oder Drittliganiveau antritt, kann man eigentlich nicht meckern.

Bin erstaunt das Werder Bremen mit nur 4 Spielern immer eine komplette Mannschaft stellen kann. Dort gibt es nach der TTBL auch nicht wirklich einen Ersatzmann. Ich weiß nicht wie gut Tamas noch wäre.

[Rockprophet]

Zitat von Maltero89

Natürlich hat er keine Chance. Aber generell nicht schlecht, wenn man einen solchen Spieler als Notnagel einsetzen kann. Für die Zuschauer wäre er eine vertretbare Alternative.

Grundsätzlich sind wir uns einig, aber in dem speziellen Fall von Königshofen halte ich den Sohn des Trainers, der ja auch Mitglied des U15-Bundeskaders in Deutschland ist, insbesondere für die Zuschauer für die bessere Variante als den Erwachsenen, der genauso chancenlos ist und übrigens auch weit entfernt von Zweitliganiveau ist, wahrscheinlich auch mittlerweile kein wirkliches Drittliganiveau mehr hat. Aber im Prinzip ist es so oder so immer bedauerlich, wenn eine Mannschaft kein konkurrenzfähiges Personal aufstellen kann, aus welchen Gründen auch immer.
Und dass Mannschaften, die mit vier Spielern in der WTT-Zeit planen, das dann tatsächlich ohne größere Ausfallerscheinungen schaffen, verwundert mich auch immer wieder.

Die Mannschaften sind spannend und der Weg, den Königshofen geht, halte ich auch für sympathisch. Trotzdem glaube ich, dass es keine sorgenfreie Saison für den Verein wird. Steger muss ja nur, was ich wirklich nicht hoffe, mal verletzt ausfallen. Dann wird es schon sehr kompliziert. Und das konnte man diese Saison noch sehr gut kompensieren.

[JSchlumpf]

ein sehr großer Unsicherheitsfaktor in der TTBL in der es doch oftmals recht eng zugeht (oben wie unten) ist der Faktor "Mannschaftsaufstellung des Gegner".

Hat man Glück spielt eben mal der Trainer mit beim Gegner oder ein Jugendlicher oder der dritte Ersatzspieler... Bedeutet, dass man ein Spiel plözlich gewinnt bei dem man andernfalls kaum eine Chance hätte.

Passiert das ein paar Mal in der Saison während der eigentlich direkte Konkurrent dieses Glück nicht hat steht man plötzlich im Mittelfeld und der eigentlich gleichwertige Mitbewerber auf einen Abstiegsplatz.

Leider machte es bei einem TBBL Spiel einfach zuviel aus wenn auch nur ein Spieler ausfällt, zudem hatte man in der Vergangenheit öfter mal den Verdacht, dass man einen Spieler übervorsichtig schont und bewusst Spiele "herschenkt".

Der Glückfaktor in der TBBL ist m.M. nach aus verschiedenen Gründen wesentlich höher als in Profiligen anderer Sportarten. Das macht es leider ein wenig unattraktiv für Außenstehende die aber potentiell interessiert sind.

[Hig]

Tischtennis-Bundesligist Post SV Mühlhausen verliert seinen Kapitän Daniel Habesohn. Der Österreicher wechselt zum TSV Bad Königshofen, wie der Verein aus Unterfranken mitteilte. Habesohn hat dort einen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben. Er hat neun Jahre lang für die Nordthüringer gespielt.
(MDR-Meldung)