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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#11
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AW: Mein persönlicher "Trainingsplan"
Zitat:
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#12
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AW: Mein persönlicher "Trainingsplan"
Zitat:
vielleicht werden dabei ja auf armhöhe klingen aufgestellt... dass man wenn man zu weit ausholt oder zu weit ausschwingt voll in die klingen reinhaut. mein erster trainer meinte auch früher immer: "wenn du nochmal so weit nach hinten läufst anner platte, dann stell ich mich hinter dich" |
#13
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AW: Mein persönlicher "Trainingsplan"
Hi Bow
Noch kurz ein anderer Ansatz, wie das Training gestaltet werden kann. 1. Aufschlag/Rückschlag 2. Schlagarmtechnik inkl. Beine, Hüfte und Rumpf 3. Beinarbeit z.B. deine geliebte VH-Beinarbeit 4. Taktiktraining Ein eigenes Beispiel soll verdeutlichen, was ich mit dem Schema meine. Ich war an einem 4-tägigen Lehrgang zwischen Weinachten und Neujahr. Wir machten ziemlich viel Beinarbeit und ich war froh, als der Kurs vorbei war (War echt anstrengend). Meine Schnelligkeit in den Beinen hat sich stark gesteigert und in den ersten paar Punktespielen war ich sehr schnell unterwegs und merkte, wie ich gewissen Gegnern durch meine Schnelligkeit überlegen war. Aus irgend einem Grund habe ich mich wieder vermehrt um meine Schlagtechnik gekümmert und dabei die Beinarbeit ziemlich vernachlässigt. Jetzt bin ich wieder recht langsam unterwegs und mir fehlt dieses Gefühl, dass ich schnell unterwegs sein kann. Ich glaube schon, dass ein ausgewogenes Training am meisten Sinn macht und dabei nichts zu kurz kommen sollte. 1. Aufschlagtrainingtraining kann zur Not auch zu Hause gemacht werden in Form von Spinerzeugung an die Wand oder auf den Boden. Auch in der Halle ist es möglich, wenn ein Spieler überzählig ist. Aufschlagtraining muss sehr regelmässig und über einen langen Zeitraum gemacht werden. Man kann auch mit dem Traingspartener ca. 15 Minuten nur Aufschlag-Rückschlag üben. Das mache ich oft und macht mehr Spass wie in der Garage mit 100 Trainigsbällen ganz alleine zu üben, obwohl das sicher auch viel bringt. 2. Beim Techniktraining muss man klare Vorstellung davon haben, was man verbessern will. (Füsse, Knie, Becken, Hüfte, Rücken, Brust, Schulter, Oberarm, Ellbogen, Elle/Speiche, Handgelenk, Griff) und das einen gewissen Zeitraum lang trainieren. 3. Beinarbeit muss einfach gemacht werden, Hauptsache es wird gelaufen. Man kann auch einfach nur diagonal kontern und darauf achten, ständig in Bewegung zu bleiben. Man kann auch komplexe Übungen machen mit über 5 bis 6 Stationen. 4. Für's Taktiktraining werden natürlich Situationen aus dem Match genommen, die noch nicht so hinhauen. Es kann nur platziertes Anziehen eines langen Schupfaufschlags trainiert werden oder komplexe Spielzüge. Ich tendiere dazu eine Stunde mit vier Einheiten á 15 Minuten einzuplanen. Man muss beim Aufschlag-Rückschlagtraining und den Taktikübungen den Leuten erklären, was man vor hat und dann klappt's auch meistens. Schlagtechnik und Beinarbeit kann auch ohne gezielte Übungen trainiert werden. z.B. Umspringen der RH. Besser ist natürlich mit geignetem Partner Übungen machen. Kann sogar BET gemacht werden, ist das natürlich das Paradies auf Erden, nur leider ist das nicht immer möglich. Das allerwichtigste ist natürlich einen klaren Plan zu haben und diesen dann auch umzusetzen. Gruss Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#14
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AW: Mein persönlicher "Trainingsplan"
Hi Martin,
danke für Deinen Beitrag. Das ist natürlich einleuchtend, keine Basispunkte im Training schleifen zu lassen. Techniktraining ist aber ausserordentlich schwer ohne Beobachter, besonders was die Bewegungen abgesehen vom Arm betrifft. Meine VH-Beinarbeit wird zwar nicht geliebt , aber gemacht und umgesetzt. Ich werde dann auch mal zwei Einheiten nach dem von Dir geschilderten Aufbau absolvieren und dann berichte ich mal, was sich besser anfühlt, was mehr Spass macht oder anspruchsvoller ist. Trainingserfolg werde ich wahrscheinlich eher nicht messen können. Gruß
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro |
#15
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AW: Mein persönlicher "Trainingsplan"
Hi Bow
Zitat:
Finde nicht, dass es ohne Beobachter nicht gehen soll! Jeder weiss am besten was er braucht und was ihn weiter bringt. Im Technikbereich habe ich begonnen, die Sache von unten nach oben aufzubauen: 1. Vorderfusstechnik Stehst du konsequent während den Ballwechseln auf dem Vorderfuss? Wenn nicht, beginn damit. Das Gewicht auf dem Vorderfuss dient ganz stark der Erhaltung des Gleichgewichts, das die Grundlage ist für die Bewegungen aller übrigen Komponenten. 2. Hubbewegung in den Kniegelenken Damit die Angriffsschläge den richtigen Drive nach oben kriegen und du jeden noch so krassen US-Ball ziehen kannst, solltest du in der Ausholphase leicht in die Knie gehen und die Bewegung mit der explosiven Hubbewegung der Knie beginnen. Der Einsatz der Kniegelenke verleiht den übrigen Komponenten einen wunderbaren Schwung nach oben. Natürlich gilt für die Abwehrspieler das Gegenteil: In der Ausholphase die Kniegelenke strecken und mit der Schlagphase beugen. 3. Beckenbewegung In der Ausholphase kann das Becken leicht nach hinten gekippte werden und mit der Schlagphase schiesst es nach vorne. Besonders sinnvoll finde ich den Beckeneinsatz beim RH-Angriffsball. Man verschafft sich damit in der Ausholphase zusätzlich Raum und durch die Vorwärtsbewegung erhält das ganze eine deutlich höhere Dynamik. 4. Hüftdrehung Besonders für das Spiel mit Spin hat die Hüftdrehung eine extrem stabilisierende Wirkung und die Topspins können deutlich sicherer und mit weniger Kraftaufwand gezogen werden. Ich finde den Einsatz der Hüfte auch für den RH-Schlag wichtig und nicht nur für den VH-Anfgriff. 5. Brustbereich Die Grundstellung, bei der der Oberkörper leicht nach vorne gebeugt ist, enthält auch diesen Abschnitt des Rumpfs. Der Oberkörper ist in dieser Haltung bereit für den Angriffsschlag und der Brustbereich ist leicht in sich eingefallen. Mit der Schlagbewegung öffnet sich der Brustbereich und nach erfolgreichem Schlag kann man sich dann auch wirklich "brüsten". Ich halte das Schliessen und Öffnen des Brustbereich für ein wichtiges Element der Technik, das die präzise Platzierung der Bälle unterstützt. (Seltsamerweise wird nie über dieses biomechanische Element gesprochen) 6. Rücken Das Beugen und Strecken des Rücken während Aushol- und Schlagphase hat eine ähnliche Wirkung wie die Hubbewegung aus den Knien. Angriffsschläge erhalten dadurch noch mehr Aufwärtsanteile. 7. Schulter Vom Einsatz der Schultern ist in den meisten Lehrbüchern die Reden und doch oft unterschätzt. Gerade für eine deutliche und rationelle Schlagarmtechnik wird durch den Einsatz der Schultern in der Aushol- und Schlagphase einiges an Energie freigesetzt. Der Vorhandangriffsschlag kann durch den Einsatz der Schultern auch sehr nahe am Körper gespielt werden. Schultereinsatz und Hüftdrehung hängen eng miteinander zusammen. 8. Oberarm Angeregt durch die präzise Beschreibung des RH-Angriffsschlags durch "Dragonspin" muss gesagt werden, dass der RH-Schlag hauptsächlich durch die Ausendrehung des Oberarms bewerkstelligt wird. Aber auch für den VH-Schlag ist der Schwung des Oberarm eine wichtige Basis für das anschliesende Beschleunigung im Ellbogengelenk. Nur mit Unterarm würde die Angriffsbewegung nie und nimmer von hinten unten nach vorne oben gehen. 9. Beugen und Strecken im Ellbogengelenk Über diesen Punkt muss nicht sehr viel gesagt werden, da er im Bewusstsein vieler Spieler ist. Ich halte des Strecken des Arm in der Ausschwungphase des RH-Angriffball wichtig, auch wenn es abweichende Meinungen gibt. 10. Einsatz von Elle und Speiche Leute mit einem satten VH- und RH-Schuss setzen die Drehung des Unterarm bewusst oder unbewusst intensiv ein und sind damit oft erfolgreich. Auch für den Aufschlag halte ich ich den Einsatz von Elle und Speiche sehr wichtig, damit der richtige "Dreh" in die Bälle reinkommt. 11. Handgelenk Auch über den Einsatz des Handgelenks muss nicht sehr viel gesagt werden. Die Schulmeinung unterstützt den Handgelenkeinsatz in der Schlagphase. Physikalisch ist die Hand am äussersten Punkt der kreisförimigen Bewegungen und entprechen stark sind dort die Zentripetalkräfte. Hohes Tempo oder viel Rotation hat immer mit einem effizienten Einsatz des Handgelenks zu tun. 12. Griff Über die verschiedenen Griffarten ist schon ausgiebig diskutiert worden. Wichtig in diesem Zusammenhang sind sicher die Themen Neutralgriff, Umgreifen und Druckpunkt. Puhhh, recht lang geworden die ganze Geschichte. Ich möchte mit meiner Liste eigentlich nur anregen, sich die einzelnen Punkte bewusst zu machen und daran zu arbeiten. Wie schon gesagt beginne ich unten bei der Vorderfusstechnik und arbeite mich dann vor bis zum Griff. Die Liste möchte auch ganz klar aufzeigen, dass die reine Schlagarmtechnik aus meiner Sicht recht einseitig ist und die andern Punkte z.T. viel zu wenig beachtet werden. Wie schon gesagt, das Ganze ist Anregung und nicht absolut zu verstehen. Gruss Martin
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