Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

[HansWurst123]

Zitat von Against All Odds

Nein, mein Leben ist nicht klimaneutral. Aber jeden Tag wird von meinem Geld ein Baum in Aufforstungsgebieten von Deutschland gepflanzt. Ansonsten zahle ich bei Flügen (der letzte war vor 6 Jahren; im Herbst steht mal wieder einer an) freiwillige Ausgleichsabgaben, die in Klimaschutzprojekte fließen.
Den Fleischkonsum habe ich zumindest ein bisschen reduziert (und sowieso nur Bio). 1-2 Tage Homeoffice pro Woche um weniger Autofahren zu müssen (4 Jahre lang waren es fast ausschließlich Homeoffice). Der Garten ist auf insektenfreundlich umgestellt.

Ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber immer noch besser als völlige Agonie…

Wie kommst du darauf, dass Bio Lebensmittel prinzipiell weniger CO2 verbrauchen? Das Gegenteil ist bei Bio-Fleisch doch der Fall!

[Against All Odds]

Zitat von HansWurst123

Wie kommst du darauf, dass Bio Lebensmittel prinzipiell weniger CO2 verbrauchen? Das Gegenteil ist bei Bio-Fleisch doch der Fall!

Ich habe von Klimaneutralität gesprochen. Da geht es nicht nur um CO2-Ausstoß, sondern auch um ökologische Landwirtschaft / Schutz der Biodiversität. Unterm Strich ist Bio-Fleisch sehr wohl umweltfreundlicher.

[jimih1981]

Es gibt keine Klimaneutralität. Nichtmal wenn alle wieder in die Höhlen zurückgehn in einem Land wo es im Winter kalt ist...

[A. Lange]

Wer es ernst mit der Klimaneutralität meint, soll doch im Winter
nicht mehr Heizen und sich warm anziehen.

Frieren fürs Klima!

Ein paar Opfer erwarte ich von unseren Klimajüngern hier schon!

[User 1878]

Zitat von jimih1981

Es gibt keine Klimaneutralität. Nichtmal wenn alle wieder in die Höhlen zurückgehn in einem Land wo es im Winter kalt ist...

Für alle, die doch interessiert an der Bedeutung solcher Begriffe sind folgt hier etwas aus dem EU-Parlament:

https://www.europarl.europa.eu/topic...imaneutralitat

Eigentlich ganz einfach und überall zu finden. Man muss es nur verstehen wollen.

Auf der Ebene argumentiert ja auch niemand mehr ernsthaft, der sich in Ansätzen mit dem Thema Klima auseinandersetzt.
Nachdem das Leugnen der Klimakrise nicht mehr sinnvoll scheint, weil Auswirkungen an vielen Stellen der Welt wie vorhergesagt bereits zu besichtigen sind, ist der aktuelle Spin ja eher, wie auch hier vielfach von verschiedenen Artisten zu lesen, die „aber China“-Story, am besten noch i.V.m. „was tust Du denn?“, hier vor allem von One Trick Pony Lange vertreten.

Unsinniges Argument, schließlich ist D der sechstgrößte Emittent der Welt bei lediglich 84 Mio Einwohnern und zudem unternehmen (fast) alle Länder zT große Anstrengungen zu Reduzierung, auch aufgrund des Pariser Klimaabkommens.
Die Individualisierung des Problems, wie hier ja auch zu lesen, dient lediglich der Verhinderung politischer Lösungen.
Möge jeder das tun, was er vermag, die großen Schritte werden politisch gemacht, insbesondere durch das Schaffen von Rahmenbedingungen für die Transformation.

Zu „aber China“ hier nochmal ein schon etwas älterer gleichwohl weiterhin stimmiger Link zur Seite Jan Hegenbergs. Gut zu lesen und informativ:

https://graslutscher.de/warum-aber-c...rgumente-sind/

[hallmackenreuter]

Zitat von Against All Odds

Unterm Strich ist Bio-Fleisch sehr wohl umweltfreundlicher.

Grass-fed cows increase emissions and carbon footprint

US grass-fed beef is as carbon intensive as industrial beef and ≈10-fold more intensive than common protein-dense alternatives

[Against All Odds]

Uiuiui… wäre mir meine Zeit nicht zu schade, würde mich noppi auf ne Spielidee bringen: Manipulationstechniken in Argumentationen offenlegen…

Nur zum Spaß mal direkt den nächsten Beitrag geschnappt:

Zitat von A. Lange

Wer es ernst mit der Klimaneutralität meint, soll doch im Winter
nicht mehr Heizen und sich warm anziehen.

Frieren fürs Klima!

Ein paar Opfer erwarte ich von unseren Klimajüngern hier schon!

Das ist ein Strohmann-Argument. Es soll emotionalisieren und Alltagsängste schüren (Kontrollverlust im Winter).

[Frei statt Bayern]

Zitat von Against All Odds

Das ist ein Strohmann-Argument. Es soll emotionalisieren und Alltagsängste schüren (Kontrollverlust im Winter).

Klasse, ich musste herzhaft lachen!
Mit dieser Analyse triffst du ja wohl alle Kernaussagen der Klimahysteriker und steuereintreibenden Politiker ebenfalls, nicht wahr?

Wir werden alle sterben! ( einen Aussage, die sogar mal stimmt )
Ja gut, war während Corona schon so, geht halt jetzt nahtlos mit Klima weiter.

Ich gehe übrigens am Montag für vier Tage Skifahren.
Ende April, dort wo schon seit Jahren kein Schnee mehr liegen sollte ...

Ja, es ist klar, die Klimaerwärmung gibt es dennoch, so ist es aber eben.
Wie sagt wfb immer, lebt doch endlich mal eurer Leben.
Und lasst euch nicht immer jeden Mumpitz von Menschen erzählen, die ganz andere Interessen verfolgen, als sie vorgeben.

So, und jetzt dürft ihr mich gerne wieder belehren, wieso ich so ein verantwortungsloser Mensch bin.
Ich antworte dann, dass ich schon 13 Jahre WP und PV habe ... und ihr??

[hallmackenreuter]

Zitat von Against All Odds

Uiuiui* wäre mir meine Zeit nicht zu schade, würde mich noppi auf ne Spielidee bringen: Manipulationstechniken in Argumentationen offenlegen*

Nur zum Spaß mal direkt den nächsten Beitrag geschnappt:

Das ist ein Strohmann-Argument. Es soll emotionalisieren und Alltagsängste schüren (Kontrollverlust im Winter).

Das ist kein Strohmann-Argument, denn dabei werden Aussagen unterstellt, die nie getätigt wurden. Bevorzugt unter Benutzung von auf den ersten Blick logischen Folgerungen einer Aussage. Diese nicht getätigte Aussage wird dann widerlegt, um zu suggerieren, dass die ursprüngliche Aussage widerlegt wurde.

Beispiel:
Person A: "Wir sollten die Ausgaben für Bildung erhöhen."
Person B: "Ach so, du willst also das ganze Geld nur noch für Schulen ausgeben und alles andere vernachlässigen?"

Viel beliebter in Diskussionen, vor allem hier im Stammtisch, sind

• Whataboutism
• Argumentum ad hominem
• Tu quoque
• Nirwana-Fehlschluss
• Argumentum ad populum

Seltener

• Tonfallkritik
• Traditionsargument

Dein Beispiel oben geht in die Richtung Tu quoque.
Mir sind sie alle geläufig aus den Diskussionen um Veganismus. Dort kommt noch der naturalistische Fehlschluss dazu, der hier nur selten benutzt wird.

[jimih1981]

Milderes Klima, sorgt übrigens dafür dass hier dann Dinge wachsen die es vorher nicht gab andere dann eben nicht mehr. Das ist ne Veränderung mehr aber auch nicht. Es sorgt übrigens auch dafür das es manche gesundheitlichen Probleme dann nicht mehr gibt. Die Welt geht nicht unter sie verändert sich nur. Man muss weniger heizen und braucht weniger warme Kleidung.

Nachteile sehe ich wenige, bis keine...Wer bei 40° sich länger im Freien in der Sonne aufhält und sich dann über nen Hitzschlag beschwert, der ist halt einfach dumm. Ich kann auch im Winter ohne warme Kleidung rausgehn, das ist genauso dumm. Man muss sich den Gegebenheiten anpassen, statt die ganze Zeit vom Weltuntergang zu faseln und es zu befürworten dass sich Mobilität nur noch Reiche leisten können und die viele Leute immer mehr verarmen. Auf so nen Scheiß würden sie in Ländern wo sie noch richtige Probleme kennen niemals machen. Den Wohlstand zu zerstören den andere Generationen nach dem Krieg erarbeitet haben, ist ja auch extrem asozial.