Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

[HansWurst123]

Und ich dachte immer so blöd "Wind und Sonne stellen keine Rechnung"

[es.ef]

https://www.pv-magazine.de/2025/04/2...chsten-winter/

Die Bundesnetzagentur hat am Montag die erforderlichen Netzreservekraftwerke für die Winterhalbjahre 2025/2026 und 2027/2028 bestätigt. Erwartet wird demnach ein Gesamtbedarf von 6493 Megawatt für den nächsten Winter, was sieben Prozent weniger sind als diesen Winter mit 6947 Megawatt. Für das Winterhalbjahr 2027/28 wird dann ein Bedarf an Netzreserve von 6525 Megawatt angenommen.

Beim Redispatch erwartet die Bundesnetzagentur zudem, dass deutlich weniger Eingriffe notwendig werden. Ihre Berechnungen für 2025/2026 ergeben, dass die prognostizierte Redispatchmenge im Betrachtungszeitraum mit 17 Terawattstunden um etwa 30 Prozent geringer ausfallen wird als in den Analysen für 2024/2025 noch angenommen wurde. Vergangenes Jahr war die Agentur noch von einem Redispatchbedarf von rund 25 Terawattstunden ausgegangen. Neben methodischen Verbesserungen der Analysen habe insbesondere der Netzausbaufortschritt zur verringerten Bedarfsprognose geführt. Damit sei auch von sinkenden Kosten für den Redispatch auszugehen, was die Netznutzer finanziell entlasten werde.

Die Richtung stimmt.

[Frei statt Bayern]

Kopiert aus Apollo - News zur Lage, dem Blackout (den es nur in Märchenbüchern geben sollte) in Frankreich, Spanien, Portugal:

So ordnete der Kraftwerksökonom und Energie-Experte Dr. Björn Peters gegenüber Apollo News das Geschehen in Spanien so ein: *Man kennt noch nicht genau die Fehlerursache. Es sieht so aus, als ob es in Frankreich eine Netzstörung gab, da Spanien hohe Überschüsse an Solarenergie loswerden musste, die plötzlich nicht mehr abgenommen werden konnten.* Ein Problem, das mit dem Wechsel auf erneuerbare Energien einhergeht: *Weil in Spanien wie in Deutschland hohe Anteile der PV-Anlagen nicht regelbar sind, stehen immer weniger Kraftwerke zur Verfügung, um auf Instabilitäten zu reagieren. Das System wird daher langsam immer unberechenbarer. Schon kleine Störungen können dann zu nicht mehr beherrschbaren Ausfällen großer Systeme führen*, so Peters.

[HansWurst123]

Das hat doch ganz andere Gründe:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft...nzept-100.html

https://www.rbb24.de/wirtschaft/beit...ion-stopp.html

https://www.mdr.de/nachrichten/sachs...lwerk-100.html

https://www.manager-magazin.de/unter...2-e7d529d418dd

https://www.wirtschaftsdienst.eu/inh...hlands-an.html

[Frei statt Bayern]

Der Blackout, den es also niemals geben wird, nun ist / war er also da.
Die Experten hier * lagen wohl wie so oft daneben.
https://www.spiegel.de/panorama/stro...c-2cd1fcdcca98
Daraus zitiert:
Und plötzlich wurde es dunkel: Spanien und Portugal kämpfen mit den Auswirkungen eines großen Stromausfalls. Züge blieben stehen, Ampeln fielen aus, der Handyempfang war weg.
In Großstädten herrscht Verkehrschaos, Geschäfte müssen schließen, Menschen stehen an Geldautomaten Schlange, der Handyempfang bricht zusammen, ein Tennisturnier wird abgebrochen

Wann hatten die Experten hier eigentlich schon mal Recht?

Die Verschwörer dagegen wie ja immer hier, volle Quote - alles wie vorausgesagt, Panikkäufe, Verkehrschaos, Schlangen vor Geldautomaten ... Und dies war nicht das letzte Mal, das es geschah. Aber nicht dabei vergessen, alles dann den R...n in die Schuhe zu schieben. Mensch ist das langsam langweilig!!!!

[Frei statt Bayern]

Ja is denn heut scho Weihnachten?
https://apollo-news.net/spanischer-n...-bei-blackout/
Daraus zitiert:
Der spanische Netzbetreiber Red Eléctrica hat die Rolle der erneuerbaren Energien beim Blackout auf der iberischen Halbinsel bestätigt. In Zusammenhang mit anderen Vorgängen werden die Schwankungen im Netz als Ursache gesehen.

[User 1878]

Hier eine seriöse Quelle, die die Vielschichtigkeit der möglichen Ursachen bzw. deren Zusammenwirken beschreibt.

Ein Ergebnis der Überlegungen:
in Deutschland ist das so nicht möglich, da unser Stromnetz im Gegensatz zum iberischen dezentraler aufgebaut ist.
Portugal und Spanien hinken ihren Netzausbauzielen deutlich hinterher und bilden daher nachwievor beinahe ein separates Netz mit zu wenig Anschluss an den europäischen Verbund.

Spannend, ob irgendwann eine schlüssige Kausalkette für den Ausfall benannt werden kann.

https://www.zfk.de/energie/strom/atm...out-in-spanien

Die wirtschaftlichen Folgen sind enorm. Im DLF hörte ich vorhin, dass Schätzungen von Bloomberg zufolge ein Schaden von 1,5 Mrd € erwartet wird.

[der DJ]

Fritz Vahrenholt im Interview zum Thema Blackout und seine Gründe.

Ich weiß zum Thema zu wenig um es beurteilen zu können, aber vielleicht ist ja hier jemand im Thema?

https://youtu.be/bR9OgczOtLw?si=3vMFI14h5ZTD_zfn

[User 1878]

Hier ein weiterer sehr interessanter und differenzierter Beitrag von Martin Jendrischik:

https://www.cleanthinking.de/energie...au-verhindert/

Als „Helden der Krise“ werden benannt

-französische AKW, weil sie die Frequenzschwankungen abfedern konnten und so F und den Rest Europas schützten
-Dieselgeneratoren, die die Kühlung der spanischen AKW aufrechterhalten haben und so einen möglichen GAU verhinderten
-die/der Netzaufseher des europäischen Verbundnetzes, der innerhalb von Sekunden das spanische vom französischen und damit europäischen Netz trennte und den Blackout somit regional begrenzen konnte

Folgen und Lösungen werden ebenfalls beschrieben.

Vermutlich wird die bisher seitens Frankreichs AKW-Lobby verhinderte Biscayatrasse nun endlich gebaut. Das wäre schonmal hilfreich.

Der Stromausfall der Universität von Almeria dauerte übrigens ca 10 Sekunden, Photovoltaik sei Dank .

[User 1878]

Zitat von der DJ

Fritz Vahrenholt im Interview zum Thema Blackout und seine Gründe.

Ich weiß zum Thema zu wenig um es beurteilen zu können, aber vielleicht ist ja hier jemand im Thema?

https://youtu.be/bR9OgczOtLw?si=3vMFI14h5ZTD_zfn

Wirklich keine seriöse Quelle. „Kalte Sonne“ und Haus- und Hofquäker der Fossillobbybude EIKE. Vahrenholt nimmt niemand ernst, der mit Energiewirtschaft, -wende, EE zu tun hat. Ganteför, Peters, gibt ein paar dieser Leute. Nische, aber funktionierendes Geschäftsmodell.

Bezüglich der Ursachen sollte man abwarten. Offenbar ja ein Zusammenspiel vieler ungünstiger Faktoren. Ich bin sehr gespannt, was von differenziert argumentierenden Fachleuten zu hören ist.

Man kann so fabulieren wie Vahrenholt bei Tichys Sohn (gruselig) und jede Form von netzdienlich zu machenden Speichern (Kleinspeicher, bidirektionale E-Autoakkus, große Batteriespeicher wie weiter oben beschrieben) und auch Wasserstoff als zukünftiges wesentliches Langzeitspeichermedium völlig aus acht lassen. Schön wäre es auch da übrigens, wenn F den Leitungsbau aus Spanien und Portugal nach D nicht behindern würde. Das alles gehört unweigerlich zusammen und ist wesentlicher Teil des Konzepts für 100% EE. Dazu dann mal wieder die 20 Mrd € in den Raum schmeißen, die uns „zu entsorgender“ Strom kostet (falsch, weil ohne Gegenrechnung, aber kommt ja nicht drauf an) und schon sitzt das Narrativ. Zum Gähnen.