Damen 1. Bundesliga, Saison 2024/2025

[Butzi]

Berlin und Weil ziehen mit Auswärtssiegen ins Halbfinale ein. Glückwunsch.
Bei Weil heute Hursey und Lachenmayer mit zwei Einzelsiegen und damit die Matchwinnerinnen.

[masl83]

Weil und Berlin weiter. 6-3 bzw. 6-2 im Rückspiel.

[Jochen K.]

Zitat von Butzi

Berlin und Weil ziehen mit Auswärtssiegen ins Halbfinale ein. Glückwunsch.
Bei Weil heute Hursey und Lachenmayer mit zwei Einzelsiegen und damit die Matchwinnerinnen.

Und Mantz verliert alle vier Einzel im 5. Satz - bitter...

[Oldkid]

Lea Lachenmeyer hat sich vorgestern und heute wahnsinnig gut präsentiert. Sie scheint auf einem guten Weg zu sein, die Rolle des besten Amateur-Profis bei den deutschen Damen einzunehmen. Vielleicht so ähnlich, wie man es über Flemming lange Zeit gesagt hat. Mit Sophia Klee (die ja zugegebenermaßen auch nicht so gut gegen Abwehr kann) hat sie jetzt zwei Mal hintereinander eine Kaderspielerin geschlagen. Auch in der Jugend hat sie immer schon still und heimlich in der deutschen Spitze mitgemischt, ist aber nie so richtig als große Zukunftshoffnung gehandelt worden.

[svrb0815]

Was macht sie denn beruflich? Studiert sie?

[Butzi]

Als sie 2024 nach Weil gewechselt ist hatte sie laut einem Artikel in der Badischen Zeitung ein Duales Studium zur Kriminalkommisarin begonnen.

[Harry Stiegler]

Glückwunsch an Weil und Berlin zum Erreichen des Halbfinales.

Ich hatte Kolbermoor im Viertelfinale als leicht favorisiert eingeschätzt, aber die junge Japanerin im Berliner Trikot war nicht zu schlagen. Dazu die bockstarken Doppel - schon in der Hauptrunde, wo Kaneyoshi nur drei Mal zum Einsatz kam, stand Berlin in den Doppeln positiv, in den Einzeln hoch negativ - und schon gehen vier Punkte weg. Bei einem Spielsystem bis 6 ist das natürlich schwer aufzuholen. Besonders überraschend fand ich, dass Kaufmann/Arapovic gegen beide Berliner Doppel verloren haben.

Mit dem Sieg von Weil über Langstadt hatte ich persönlich überhaupt nicht gerechnet. Eine Lea Lachenmayer, die mir kürzlich beim Gastspiel ihres Teams in Dachau erzählt hat, dass sie nur einmal pro Woche trainiert, spielt gegen zwei in der Hauptrunde hoch positiv stehende Gegnerinnen insgesamt 3:1. Das ist schon ein Hammer. Hursey im oberen Paarkreuz ebenfalls 3:1 ist auch sehr stark. Da wird die Enttäuschung in Langstadt wohl groß sein.

[Harry Stiegler]

Ein Wort noch zum Artikel auf tischtennis.de:

Ich bin generell kein grosser Fan der Artikel von Herrn Roscher, aber ein Satz ist mir diesmal besonders sauer aufgestossen:

"Die letztlich nicht erwartete 1:3-Niederlage von Paranang gegen Weils Spitzenspielerin Anna Hursey beim Stand von 3:3 - im Hinspiel hatte Langstadts Asiatin gegen die 18-jährige Waliserin noch in vier Durchgängen gewonnen - war sicher der Schlüssel zur Niederlage der TSV-Asse."

Okay.

Die Bilanzen der Langstädter Spielerinnen in den beiden Partien lauteten:

Paranang: 3:1
Mantz, Lupulesku und Klee in Summe: 2:9

Ein klarer Fall also: Paranang war Schuld.

[Oldkid]

Naja...nur ein Absatz drunter steht:

"Doch es ist eben ein Mannschaftssport und es genügt nicht, sich auf eine Akteurin blind zu verlassen. Von den Mitspielerinnen kam einfach zu wenig. Zwei von ihnen, Chantal Mantz und die in der Punktrunde so starke Sophia Klee, gingen beide Male in den Einzeln komplett leer aus"

Also kein klarer Fall von "Paranang ist schuld".

[masl83]

Ich glaube eher dass es so gemeint war, das im Rückspiel die Niederlage von Paranang der Kipppunkt war, davor war das Spiel, wie im Hinspiel in den Einzeln, ausgeglichen.

Hier geht es nicht um eine Schuldfrage sondern um eine Darstellung des Spielverlaufs.

Genauso war im Hinspiel der Kipppunkt der sieg von Sozoniuk gegen Mantz. Die Stimmung in der Halle hat sich während diese Spiels deutlich verändert, und ich kann mir vorstellen (beim Rückspiel war ich nicht mit dabei), dass es hier so ähnlich war.