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  #21491  
Alt 07.06.2025, 23:12
Glücksball Glücksball ist offline
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AW: Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

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Zitat von HansWurst123 Beitrag anzeigen
Deswegen wäre es ja wichtig dem Bäckergesellen mehr netto vom brutto zu lassen - das Stichwort hier ist nicht Steuern, sondern Sozialversicherungsbeiträge.

Ebenfalls ist Wohngeld volkswirtschaftlich gesehen besser als eine Mietpreisbremse, damit Wohnungen auch angeboten werden.
Eine große Reform der Sozialsystem ist längst fällig, wird aber mit Union und SPD sicherlich nicht kommen. Das ändert aber nichts daran, dass ein Vollzeitgehalt die Existenz sichern sollte. Sonst zahlt der Staat dem Unternehmen das Geschäftsmodell.
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  #21492  
Alt 07.06.2025, 23:26
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Zitat von Glücksball Beitrag anzeigen
Eine große Reform der Sozialsystem ist längst fällig, wird aber mit Union und SPD sicherlich nicht kommen. Das ändert aber nichts daran, dass ein Vollzeitgehalt die Existenz sichern sollte. Sonst zahlt der Staat dem Unternehmen das Geschäftsmodell.
Warum sollte man alleine mit einer Aushilfstätigkeit ohne Qualifikation - das ist der Mindestlohn - eine Familie in München finanziell versorgen können. Dann müssen die halt außerhalb wohnen und jeden Tag 1-2h reinpendeln - ist doch okay.
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  #21493  
Alt 07.06.2025, 23:43
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Zitat von HansWurst123 Beitrag anzeigen
Warum sollte man alleine mit einer Aushilfstätigkeit ohne Qualifikation - das ist der Mindestlohn - eine Familie in München finanziell versorgen können. Dann müssen die halt außerhalb wohnen und jeden Tag 1-2h reinpendeln - ist doch okay.
Sich jetzt Extrembeispiele zu überlegen, bringt doch nichts. Natürlich kann nicht jede Vollzeittätigkeit genug abwerfen, um einer 10-köpfigen Familie eine Existenz + Wohnung in der Münchner Innenstadt zu gewährleisten. Ein wenig gesunden Menschenverstand kann man vielleicht erwarten?
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  #21494  
Alt 08.06.2025, 00:39
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AW: Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

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Sich jetzt Extrembeispiele zu überlegen, bringt doch nichts. Natürlich kann nicht jede Vollzeittätigkeit genug abwerfen, um einer 10-köpfigen Familie eine Existenz + Wohnung in der Münchner Innenstadt zu gewährleisten. Ein wenig gesunden Menschenverstand kann man vielleicht erwarten?
Man kommt auch mit dem Mindestlohn als Alleinstehender über die Runden - natürlich nicht mit einem entsprechenden Lebensstandard. Die Leute ärgern sich eher, wenn sie dann morgens aufstehen - während Bürgergeldempfänger die netto teilweise mehr haben, ausschlafen können.

Ein Palmer hat ja schon den Bürgergeldbescheid mit über 7k netto in Tübingen gezeigt

Deswegen Sozialabgaben für Geringerverdiener senken, mehr Wohngeld und Bürgergeld nur zeitlich befristet.
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  #21495  
Alt 08.06.2025, 10:08
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Zitat:
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Mal etwas rechnen
Das ewig alte Narrativ. 3 Euro pro Stunde mehr lassen den Betrieb Pleite gehen.


Zitat:
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Wenn Vollzeitarbeit nicht zum überleben reicht, gibt es keinen Grund zu arbeiten.
Dann stimmt die Bezahlung einfach nicht. Ausbeutung lässt grüßen.
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  #21496  
Alt 08.06.2025, 10:13
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AW: Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

Immer dieselben, nichtzutrefenden Argumente gegen den Mindestlohn, auch bei seiner Einführung schon, nichts davon ist eingetroffen .
Mindestlöhne gibt es überall , https://www.destatis.de/Europa/DE/Th...estloehne.html , als grösste Wirtschaftskraft nur den 4. höchsten Mindestlohn.

Sind auch dieselben, die gegen "Harzer" , Bürgergeldschmarotzer hetzen, die dann auch gegen vernünftigen Mindestlohn sind.
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Ej im-ta fey de-ja ee
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  #21497  
Alt 08.06.2025, 10:29
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Was will man hier am Stammtisch auch erwarten?
Deutschland ist eine der reichsten Industrienationen und kann keinen Mindestlohn stemmen, der Vollzeitbeschäftigung ohne Aufstockung ermöglicht? Lächerlich.

Wenn ein Arbeitgeber sagt, es sei nicht seine Aufgabe, existenzsichernde Löhne zu zahlen, sagt er im Grunde:
"Eure Armut ist mein Geschäftsmodell."
Wer Arbeit gibt, trägt Verantwortung - auch für ein Leben in Würde.
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  #21498  
Alt 08.06.2025, 10:56
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Ebenfalls ist Wohngeld volkswirtschaftlich gesehen besser als eine Mietpreisbremse, damit Wohnungen auch angeboten werden.
Interessanter Ansatz, aber in sich widersprüchlich. Wie willst Du weniger Steuern erheben aber gleichzeitig die Aufgaben des Staates ausweiten? Du solltest Dich schon entscheiden. Der Mindestlohn hingegen führt genau in diese Richtung, mehr Eigenverantwortung und weniger staatlicher Eingriff.
Bisher hat der Mindestlohn bis auf wenige Ausnahmen seine positive Wirkung gezeigt, die nächste Anpassung ist dringend nötig.

https://www.boeckler.de/de/boeckler-...drig-68035.htm

Unabhängig von der Kritik am niedrigen Niveau fällt die Bilanz nach zehn Jahren Mindestlohn in der Studie positiv aus. „Der gesetzliche Mindestlohn ist inzwischen zu einem fest etablierten Regelungsinstrument der deutschen Arbeitsmarktordnung geworden, das von keinem relevanten Akteur mehr in Frage gestellt wird“, so die Forscher. Profitiert haben vor allem Beschäftigte im unteren Lohnsegment. Hier sind die Stundenlöh**ne – insbesondere seit der Erhöhung auf zwölf Euro – deutlich gestiegen. Dies habe zu einem Rückgang der Lohnungleichheit in Deutschland beigetragen. „Da Niedriglöhne vor allem bei Frauen und in Ostdeutschland verbreitet sind, waren die Auswirkungen hier besonders stark. Der Mindestlohn hat damit auch einen wichtigen Beitrag zum Abbau der Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern geleistet und geholfen, das innerdeutsche Lohngefälle zumindest im unteren Lohnsegment abzubauen“, hebt Bettina Kohlrausch, wissenschaftliche Direktorin des WSI, hervor.

In vielen Fällen ist es nach Einführung des Mindestlohns gelungen, Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse umzuwandeln, so die Analyse. Die von Kritikern im Vorfeld befürchteten Arbeitsplatzverluste – je nach Prognose zwischen rund 400 000 und 1,4 Millionen – sind hingegen ausgeblieben. Nach heutigem Forschungsstand sind Jobs allenfalls im Bereich der geringfügig entlohnten Beschäftigung und auch dort in deutlich geringerem Umfang als vorhergesagt verloren gegangen. Auch für die Tarifpolitik lassen sich keine unerwünschten Effekte feststellen: Der Mindestlohn hat weder die Tarifbindung noch den Organisationsgrad von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden beeinträchtigt. Nach der Erhöhung auf zwölf Euro haben die Tarifparteien ihre Tarifverträge entsprechend angepasst. In vielen Niedriglohnbranchen kam es in der Folge zu deutlichen Tariflohnsteigerungen.
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  #21499  
Alt 08.06.2025, 11:01
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Aber, aber ... die Fahrradwege in Peruuuuuu!!!!!^1^1^1
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  #21500  
Alt 08.06.2025, 11:44
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Wenn ein Arbeitgeber sagt, es sei nicht seine Aufgabe, existenzsichernde Löhne zu zahlen, sagt er im Grunde:
"Eure Armut ist mein Geschäftsmodell."
Vorab: Das ist alles richtig. Und ich bin selber auch für die Anhebung des Mindestlohns und bin auch der Meinung, dass jemand mit einem Vollzeitjob immer so viel Geld verdienen sollte, dass nicht aufgestockt werden muss (bei Familien kann das m.E. ggf. auch anders sein).
Eine Erhöhung des Mindestlohns übt aber Druck von unten auf das gesamte Gehaltsgefüge aus. Es geht dabei nie nur um diejenigen, die am wenigsten verdienen, sondern eben auch alle darüber. Und wenn man dies berücksichtigt, redet man ganz schnell über andere Dimensionen. Die reine Mindestlohnerhöhung tut kaum einem Unternehmen/Betrieb weh. Erhöhungen des gesamten Gefüges hingegen können durchaus schwierig sein.
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"It is not down in any map; true places never are." (Melville)
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