Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[Matousek]

Zitat von der DJ

Woran das wohl liegt........ !!!

Es liegt u.a. auch daran, dass Frauen nach einer Scheidung nicht auf Almosen angewiesen ist. Da war noch, bevor H.J. Vogel Justizminister wurde, eine Scheidung für eine Frau durchaus schwierig.

[Against All Odds]

Zitat von HansWurst123

Es kommt immer das Argument "Das macht doch keiner" bis es dann doch einer macht und die Leute dann sagen "damit hat ja keiner rechnen können".

Hier geht es jetzt aber um ein ganz anderes Thema, nämlich den Einfluss von pränataler Diagnostik und Geschlechtsbestimmung auf die Entscheidung.
Das hat mit dem grds. Recht erst einmal nichts zu tun.

[Max]

Zitat von HansWurst123

Eine medizinische Indikation im engeren Sinne für eine Abtreibung ist der absolute Ausnahmefall.

Die weitaus größte Anzahl an Abtreibungen in Deutschland 2022, nämlich 99.968 (96%) erfolgte laut statistischem Bundesamt nach der sog. sozialen Indikation.

Zum Thema medizinische Indikation. Eine Behinderung oder Krankheit des Kindes an sich rechtfertigt demnach keine medizinische Indikation. In der Praxis werden jedoch auch deshalb Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen, mit der Begründung, dass dadurch die (meist psychische) Gesundheit der Frau gefährdet ist.

Deswegen ist eine klare Abgrenzung zwischen sozialer und medizinischer Indikation mitunter sehr fließend.

Demzufolge erfolgten, wie auch schon in den vorigen Jahren, im Jahr 2022 die wenigsten Abtreibungen * nämlich 35 (0,03%) * nach der kriminologischen Indikation, d.h. dass die Schwangerschaft durch ein Sexualdelikt entstanden ist.

Eben. Es geht nicht darum, hier und da einer armen Magd ohne Ausbildung, die Last eines behinderten Kindes abzunehmen. Die meisten können einfach nicht planen oder nachsorgen. Wobei ich mir sicher bin, dass es sich dabei oft um dieselben Frauen handelt, also eine Frau mit vielen Abtreibungen, nicht wenige Abtreibungen per Frau.

Und ich wüsste auch noch gern, wieviele gar nicht erst an Verhütung gedacht haben, was natürlich auch die Männer einschließt.

Eben weil Abtreibung vor allem von sorglosen Leuten in Anspruch genommen wird, sollte es bei dem Tabu bleiben. Rumbumsen und deswegen Menschen zu töten, muss wenigstens unangenehm und aufwendig sein.

https://www.livescience.com/574-surv...les-rough.html

[Max]

Zitat von Against All Odds

Merkel hat bei diesem Thema ziemlich rumgeeiert. Aber ja, stimmt, das war Thema bei ihr. Aber federführend USA.


Entscheidung aber bei Obama. Er hat die Entscheidung auch recht selbstkritisch eingeordnet.

Ja, was wohl passiert wäre, wenn man die Schranzen (früher) gewählt hätte?

[Max]

Zitat von HansWurst123

Thatcher, Golda Meir - die Liste lässt sich fortsetzen. Höflich kann man wohl sagen, es gibt auch da viele Personen, die man als "umstritten" bezeichnen könnte.

Katharina die Große. Das war Girlpower, da flogen nur so die Körperfetzen. Hat schon einen Grund weswegen Athene die grausamste und rachlüstigste unter den Göttern war.

[Max]

Zitat von HansWurst123

Ist das schon homophob schwulen Männer so etwas zu unterstellen?

Macht er öfters. Schwule dürfen nur dann eine Meinung haben, wenn sie links ist. Sonst sind es keine guten Schwulen.

[HansWurst123]

Zitat von Max

Eben weil Abtreibung vor allem von sorglosen Leuten in Anspruch genommen wird, sollte es bei dem Tabu bleiben. Rumbumsen und deswegen Menschen zu töten, muss wenigstens unangenehm und aufwendig sein.
]

In Berlin wartet man 8 Wochen auf einen Termin beim Einwohnermeldeamt, um sich anzumelden - und bei der Familienkasse kann Kindergeld noch 6 Monate rückwirkend ausgezahlt werden, obwohl die Bearbeitungszeit angeblich laut Bundesagentur in der Regel maximal 6 Wochen dauert.

Da ist der bürokratische Aufwand mit dem Beratungsschein kein Hexenwerk im Vergleich, wenn man erstmal Kinder hat.

Die einzigen, die natürlich auf Zack sind, ist das Finanzamt.

[Against All Odds]

Zitat von Max

Ja, was wohl passiert wäre, wenn man die Schranzen (früher) gewählt hätte?

Als Schranze plappert man aber nur nach, oder?!
Erst einmal sehe ich unterm Strich kein anderes Ergebnis. Du?
(Ist eh hypothetisch. Kann man hier auch abbrechen)

[Max]

Zitat von noppennorbert

OH MEIN GOTT

Jetzt nimm doch zum Selbstschutz mal die Finger von der Tastatur. Du machst Dich hier mit Deiner Argumentation aus Großvaters Zeiten komplett zum Horst.

Wie hoch war der Anteil an Frauen in der Mathematik in Prozent vor neunzig, siebzig, fünfzig Jahren? Wann hat man begonnen, Mädchen zu ermutigen, sich mathematisch-naturwissenschaftlichen Themen zu widmen?
Wie sind die Leistungen der Mädchen/Frauen im Vergleich zu den Jungen/Männern in der Jetztzeit, wenn man sie bestärkt?

Ich bin geradezu entsetzt, dass man 2025 über so banale Dinge wie tradierte Geschlechterrollen und ihren Einfluss auf die individuelle Entwicklung diskutieren soll. Gleiches gilt für den Bereich beruflicher wie familiärer Carearbeit.

Auch das ist leider Müll. Erstens gibt es wie gesagt schon die Divergenz bei Interessen, außerdem sind Männer an den Enden der Intelligenzverteilung übermäßig vertreten. Ab IQ 130 gibt es wesentlich mehr Männer. Bei großer mathematischer Begabung auch.

Human Diversity von Charles Murray, kein Kryptofaschist, auch wenn viele ihm das unterstellen, da wird das schön lesbar aufbereitet.

[Kyuss]

Zitat von Against All Odds

Hier geht es jetzt aber um ein ganz anderes Thema,.

Du willst solchen Leuten irgendwas erklären ?

Vergiss es, leben 1950 oder noch früher !