Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

[Frei statt Bayern]

Zitat von A. Lange

Die BASF kommt bei uns leider nicht so gut weg
76 Prozent Gewinneinbruch...

Ich habe ja bereits mit dem Wort "Gewinneinbruch" so meine Probleme, aber was solls!
Fakt ist für "mich", es war alles vorhersehbar.
Und jeder, der von blühenden Wiesen mit saftiger Wirtschaftsentwicklung träumte (die haben alles richtig gemacht, ja neeeee is klar!), denen muss man leider sagen, wieder mal von nichts eine Ahnung gehabt.

Aber immerhin, es gibt ja schon Mittel zum Gegensteuern:
- Steuererhöhungen!! Darüber wird nun bereits diskutiert.

Ich weiß, wer das alles zu verantworten hat.
Als Tipp: Nein, ihr liegt falsch, die AfD hat damit nichts zu tun!

[User 1878]

Hier lest Ihr Fakten zum Umbau des Energiesektors in China, beeindruckende Zahlen!

https://finanzmarktwelt.de/china-dek...onaten-358216/

Die Betrachtung liegt nicht auf dem ökologischen sondern auf dem ökonomischen Aspekt des Wandels.
Es geht um Resilienz, um Schutz vor Krisen.
Eine Argumentation, die ja auch die vorhergehende BuReg immer wieder angeführt hat, Stichworte Solarindustrie, Batterie(Zell)fertigung (Meyer Burger, Northvolt, am Rande auch Intel).
Patrioten müssten sich massiv für einen möglichst schnellen und umfassenden Ausbau von EE in D bzw Europa aussprechen.
Die, die sich hinter diesem Label versammeln, tun aber das Gegenteil, warum bloß?
Vielleicht doch mal Finanzströme bedenken, „Männer die die Welt verbrennen“ lesen?

Letzter Absatz des oben verlinkten Artikels:
„ Und genau darin liegt die eigentliche Pointe – auch für Deutschland. Wenn selbst ein autoritär geführter Staat wie China seine Energieversorgung umbaut, nicht als grünes Projekt, sondern als geopolitisches Risikomanagement, dann verliert die Debatte über einen „deutschen Sonderweg“ ihre Grundlage. Der Umbau ist kein Idealismus, sondern eine strategische Antwort auf eine Welt, in der Energie zur Waffe geworden ist.“

[A. Lange]

Dann machen wir es eben wie China.

Neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien, bauen wir gleichzeitig
neue Kohle- und Atomkraftwerke.

Zitat:
"Chinas Führung sagt, die neuen Kohle- und Atomkraftwerke seien nötig, um die
Schwankungen bei Wind- und Solarenergie auszugleichen, weil auch der Energiebedarf der zweitgrößten
Volkswirtschaft der Welt weiter steigt."

Bist du damit einverstanden?

Ich bin sofort dabei

[Frei statt Bayern]

Fachkräftemangel? Auf jeden Fall!
Aber eben auch, und dies ist die Realität, die man so gerne in den Hintergrund schiebt, aus dem Link anschließend zitiert:
https://www.tichyseinblick.de/meinun...t-im-sinkflug/
Drei Millionen Arbeitslose. 171.000 mehr als im Vorjahresmonat. Das sind die Folgen jahrzehntelanger ideologisch motivierter Politik. Der Propagandabegriff Transformation bedeutet nichts anderes als Absturz.
Die Bundesagentur für Arbeit meldet, dass im Juli 2025 fast drei Millionen Menschen arbeitslos waren. 171.000 mehr als im Vergleichsmonat des Vorjahrs. Die vermutlich noch geschönte Arbeitslosenquote steigt damit auf 6,3 Prozent, Tendenz steigend.

Ausgeschrieben, Einhunderteinundsiebzigtausend! Im Juli! Soweit, so klar?

[Mulder]

Halbwahrheiten über Chinas Energiewende


Der Focus meldet begeistert, dass Chinas CO2-Ausstoß wegen des Ausbaus Erneuerbarer Energien sinke. Was der Focus-Autor vergessen hat zu erwähnen: China baut gleichermaßen Kohlestrom und Kernkraft aus.

Immer wieder versuchen als Wissenschaftler getarnte Ökoenergieaktivisten, die Öffentlichkeit mit Jubelperser-Berichten über den boomenden Ausbau der Wind- und Solarstromerzeugung in China hinters Licht zu führen.

[...]

Natürlich hat der Focus-Autor die Bemerkungen zur Rolle der Kernenergie in China in der Analyse gelesen. Aber er hat sich entschlossen, nur die halbe Wahrheit zu sagen, um seinen Lesern etwas zu suggerieren. Das Wort Kernenergie kommt im Focus-Artikel nicht vor.

[...]

Der Focus-Autor will seinen Lesern den Bären aufbinden, dass sich selbst China besonnen hat und den deutschen Vorreitern nacheifert. Und so wird aus der halben Wahrheit eine ganze Lüge.

[...]

Im Jahr 2011 verfügte China über 768 Gigawatt Kohleverstromungskapazität. Im Jahr 2023 hatte sich diese auf 1.390 Gigawatt fast verdoppelt. Im Jahr 2011 waren in China 13 Gigawatt Kernkraft installiert. Im Jahr 2023 war die Kernenergiekapazität auf 57 Gigawatt angewachsen.

[...]

Kernenergie in China heute

Im Jahr 2023 betrieb die Volksrepublik China 58 Kernreaktoren mit einer installierten Leistung von 56 Gigawatt. Jedoch – derzeit sind weitere 30 Reaktorblöcke im Bau. Die Kernenergie liefert trotzdem in dem riesigen Land nur etwa fünf Prozent des Stroms. Und China hat einen enormen Energiehunger – schließlich müssen ja all die aus Europa geflohenen Unternehmensstandorte mit Strom versorgt werden. Deshalb soll bis 2050 der Anteil des Kernenergiestroms in China auf 15 Prozent erhöht werden.

2024 bewilligte die chinesische Regierung umgerechnet etwa 30 Milliarden Euro für die staatswirtschaftlich betriebene Kernenergieindustrie. Das ist angesichts der großen Zahl der Projekte recht wenig, lässt aber den Schluss zu, dass die Unbezahlbarkeit von Kernkraftwerken genauso ein Märchen ist wie die Vollversorgung eines Industrielandes mit Wind- und Sonnenstrom. China entwickelt und baut inzwischen eigene Druckwasser-Kernkraftwerke.

[A. Lange]

China baut jede Woche zwei neue Kohlekraftwerke!
Darauf, und auf den zusätzlichen Bau neuer Atomkraftwerke, geht
aber keiner unserer Öko-Fuzzis hier ein...

[mithardemb]

Zitat von A. Lange

China baut jede Woche zwei neue Kohlekraftwerke!
Darauf, und auf den zusätzlichen Bau neuer Atomkraftwerke, geht
aber keiner unserer Öko-Fuzzis hier ein...

Der Artikel den noppennorbert aus der finanzmarktwelt gepostet hat, entspricht eher der Realität.

Ziel ist nicht Klimaschutz, sondern Versorgungssicherheit und strategische Unabhängigkeit.

China hatte über einen längeren Zeitraum ein Energieproblem, so dass man den Stromverbrauch reduzieren musste - also mit anderen Worten man musste Segmente abschalten. Man möchte unabhängiger werden und Versorgungssicherheit haben. Das betrifft nicht nur den Energiesektor. Man sichert sich auch Ressourcen und Zugänge weltweit.

Das wäre auch bei uns eine notwendiges Ziel. Ich bin mal gespannt was aus von der Leyens Zusage an Trump hinsichtlich der Abnahmen von Energieprodukten aus den USA weitergeht. Das wäre dann exakt das Gegenteil dieses Zieles und auch hinsichtlich des Klimaschutzes eine 180 Grad Wende.

[HansWurst123]

Zitat von Lexmark

Vielleicht verstehen die deutschen Autobauer ja langsam mal dass sich der Markt gedreht hat und fangen an bezahlbare, kleinere Autos zu bauen, für eine andere Zielgruppe.
Bei den Problemen der deutschen Autoindustrie sind nun wirklich viele hausgemachte Leiden dabei.

Mit der Lohnstruktur und Beamtenmentalität willst du in Wolfsburg günstige Autos bauen - Witz komm raus, du bist umzingelt

[jimih1981]

Zitat von HansWurst123

Mit der Lohnstruktur und Beamtenmentalität willst du in Wolfsburg günstige Autos bauen - Witz komm raus, du bist umzingelt

Ein Problem, ein Problem die Gehälter und Löhne sind so hoch wegen der hohen Steuern und Abgaben, die dafür sorgen dass das man einen Großteil des Jahres für den Staat arbeitet und nicht für sich selbst. Mal von den viel zu hohen Kosten für einen Arbeitsplatz in Deutschland abgesehn. Die Energiepolitik hat schon auch was damit zutun wieviel ein Arbeitsplatz kostet...Generell hat man den Faktor Arbeit viel zu sehr verteuert. Der Staat sorgt in diesem Land in extremer Form dafür dass die Lebenshaltungskosten sich erheblich verteuert haben, weil die wenigsten Politiker Ahnung von Ökonomie haben, das fängt beim Mietmarkt, geht beim Arbeitsmarkt weiter, die Energiepolitik, die Wirtschaftpolitik ich wüsste eigentlich nichts was die derzeit überhaupt nach halbwegs richtig machen...

[mithardemb]

Hohe Löhne wegen hohen Lebenskosten, Steuern und Sozialabgaben gepaart mit kurzer Arbeitszeit sind natürlich genauso ein Problem, wie Energiekosten.

Ein noch größeres Problem dürften die Absatzmärkte sein. Die USA wird unter Trump extrem protektionistisch. Das wird auch bei einem potentiellen Regierungswechsel in 3.5 Jahren erst mal erhalten bleiben.

China hat es geschafft seine eigene Automobilindustrie zu etablieren und ist von der Kostenstruktur und auch vom Kundengeschmack her im Vorteil vor europäischen Marken. Im Zweifelsfall wird man auch den Zugang für ausländische Marken erschweren.

Der europäische Markt wird zum einen von den chinesischen Herstellern geflutet werden. Eine Marktabschottung wird wegen unserer vielfältigen Abhängigkeit von China (Rohstoffe, Pharma, Elektronikprodukte, etc.) sehr schwiergig werden. Zum anderen steht uns vermutlich ein größerer Wohlstandsverlust bevor, der finanzielle Möglichkeiten der Kunden beschneidet.