Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

[Matousek]

Zitat von jimih1981

weil die wenigsten Politiker absolut keine Ahnung von Ökonomie haben,

Ich verstehe deshalb nicht, warum du so jammerst? Wenn es nur Wenige sind, dann ist es doch gut. WENIGE!!!!!!, kann man doch überstimmen.

[HansWurst123]

Zitat von Matousek

Ich verstehe deshalb nicht, warum du so jammerst? Wenn es nur Wenige sind, dann ist es doch gut. WENIGE!!!!!!, kann man doch überstimmen.

Mit Reformen gewinnt man eben keine Wahlen, siehe Schröder mit der Agenda 2010

[jimih1981]

Zitat von Matousek

Ich verstehe deshalb nicht, warum du so jammerst? Wenn es nur Wenige sind, dann ist es doch gut. WENIGE!!!!!!, kann man doch überstimmen.

Hab ich geändert. Danke für den Hinweis.

Zitat von HansWurst123

Mit Reformen gewinnt man eben keine Wahlen, siehe Schröder mit der Agenda 2010

Doch man gewinnt sie sehr wohl aber nur wenn man vorher den Leuten ohne fachchinesisch erklärt warum sie notwendig sind. Man muss so erklären dass es jeder versteht egal ob im Problemviertel oder an der Uni. Oft sind die Dinge nicht so kompliziert wie sie die Politik absichtlich darstellt.

[Frei statt Bayern]

Der RRÖ und seine Nachrichten und Statistiken:
https://apollo-news.net/indien-macht...de-verbreitet/

Indien … der Vorreiter! Joooooo genau! Bei was wohl?

[Abwehrtitan]

Zitat von jimih1981

Doch man gewinnt sie sehr wohl aber nur wenn man vorher den Leuten ohne fachchinesisch erklärt warum sie notwendig sind. Man muss so erklären dass es jeder versteht egal ob im Problemviertel oder an der Uni. Oft sind die Dinge nicht so kompliziert wie sie die Politik absichtlich darstellt.

Ich würde sagen, Du überschätzt deine Mitbürger gnadenlos. Die meisten brauchen heute eine youtube Anleitung, wenn sie ein Gurkenglas öffnen müssen.
Am besten lassen wir Sie, wenn sie alles verstanden haben, darüber abstimmen im Rahmen eines Bürgerentscheides. Ich bin mir sehr sicher, dass wir dann 85 Millionen Lösungen pro "Problem" anbieten müssten, weil jeder gerne was ganz Individuelles hätte.
Viele Entscheidungen sind unpopulär, weil sie persönlichen Aufwand bedeuten, von monetär, bis zu Einschränkungen (z.B. Tempolimit). Zudem gönnt heute keiner mehr dem Nachbar den Dreck unter den Nägeln. Wie der Kindergarten bekommt Kinderbücher, die sollen erstmal die Zaunhöhe von meinem neuen Gartenzaun genehmigen. Oder, was eine Stromleitung, Käse, ich will mehr Kneipen wo man kiffen darf.
Müll sollen wir in die Tonne schmeißen, ach was, ich will das wir das alle in den Park bringen dort kann das die Gemeinde abholen. Oder, wieso soll ich meinen Hamster anleinen, dann soll der Nachbar bitte .... blablabla ...

Glaubst Du wirklich das könnte funktionieren?

Jetzt habe ich noch nicht mal vom Verstehen gesprochen, glaubst du die Leute kapieren warum 100.000 Euro für eine neue Filteranlage ins Klärbecken der Kläranlage eingeplant werden muss, wenn sie sich doch selbst lieber ein kleines Gemeinde Wacken wünschen würden? Das wollen die gar nicht verstehen wollen.

Mein erster Wunsch wäre ja alle 500 Meter eine Gratisstation mit Bratwurstbrötchen und ein Spalter, scheiß doch auf die doofe Kläranlage. Viele Damen würden sich möglicherweise Schminkspiegel in der Fußgängerzone wünschen, ehe man sich um den Wohnungsbau kümmert, wat denn ick wohne ja schon.

[jimih1981]

Javier Milei hat Reformen gemacht und nach Umfragen wird La Libertad Avanza die stärkste Partei bei den Zwischenwahlen. Trotz der Härten am Anfang. Leute sind meistens dann sauer wenn man ihnen vorher nicht sagt warum man etwas macht und was sie erwartet. Man kann nie 100% der Leute überzeugen. Es reicht vollkommen aus wenn man eine ausreichenden Teil der Bevölkerung hinter sich bringt. Maggie Thatcher hatte auch nicht 100% hinter sich aber genug Leute trotz der Reformpolitik. Sie wurde am Ende nicht von den Wählern sondern von ihrer eigenen Partei abgesägt.

Ein Großteil der Leute reagiert sehr empfindlich wenn sie zu sehr verarscht werden. Das was Friedrich Merz gemacht hat wird dafür sorgen dass er keine zweite Amtszeit bekommt. Der ist jetzt schon so gut wie durch...in den eigenen Reihen und beim Wähler gab es selten einen so ungeliebten Kanzler und das jetzt schon...

Zum Thema Kulturkampf:

Milei hat das 10 Jahre gemacht. Comicfigur, Theater, Rockkonzerte, Vorträge, Fernsehauftritte etc. Er war schon in Argentinien bekannt und eben gerade bei jungen Leuten bevor er in die Politik ging. Er hat 10 Jahre für die Ideen der Freiheit geworben. Er kann komplexe Dinge so erklären dass sie auch jemand in den Armenviertel von Buenos Aires. Er verkörpert genau das was die meisten arroganten und elitären Politiker nicht sind. Er ist die größte Gefahr für die autoritären sozialistischen Ideen die es jemals gab...weil er den Sozialisten auch moralisch die Maske vom Gesicht reißt.

Thema Kommunikation:

Es gibt Menschen die erreicht man rational für die reicht das und es gibt Menschen die man nur auf der emotionalen Ebene erreicht, bei denen kommt man nur mit Rationalität nicht weit.

https://de.wikipedia.org/wiki/DISG

Die richtige Kommunikation jenachdem mit wem man es zutun hat, ist oft ein Schlüssel.

[Matousek]

Zitat von jimih1981

Das was Friedrich Merz gemacht hat wird dafür sorgen dass er keine zweite Amtszeit bekommt. Der ist jetzt schon so gut wie durch...in den eigenen Reihen und beim Wähler gab es selten einen so ungeliebten Kanzler und das jetzt schon...

Da wird sich Olaf Scholz aber ärgern, wenn ihm Fritze März schon wieder den Rang abgelaufen hat.

[jimih1981]

Beide werden in die Geschichte als Kurzzeitkanzler eingehn die den Niedergang des Landes befeuert haben...
Fritze Merz schafft es am Ende nichtmal solange wie Olaf Scholz...

[Noppenzar]

Zitat von mithardemb

Hohe Löhne wegen hohen Lebenskosten, Steuern und Sozialabgaben gepaart mit kurzer Arbeitszeit sind natürlich genauso ein Problem, wie Energiekosten.

Ein noch größeres Problem dürften die Absatzmärkte sein. Die USA wird unter Trump extrem protektionistisch. Das wird auch bei einem potentiellen Regierungswechsel in 3.5 Jahren erst mal erhalten bleiben.

China hat es geschafft seine eigene Automobilindustrie zu etablieren und ist von der Kostenstruktur und auch vom Kundengeschmack her im Vorteil vor europäischen Marken. Im Zweifelsfall wird man auch den Zugang für ausländische Marken erschweren.

Der europäische Markt wird zum einen von den chinesischen Herstellern geflutet werden. Eine Marktabschottung wird wegen unserer vielfältigen Abhängigkeit von China (Rohstoffe, Pharma, Elektronikprodukte, etc.) sehr schwiergig werden. Zum anderen steht uns vermutlich ein größerer Wohlstandsverlust bevor, der finanzielle Möglichkeiten der Kunden beschneidet.

Na ja, die "Probleme" dee deutschen Autobauer sind doch etwas undifferenziert und falsch dargestellt.

Erstmal vorweg:

Alle großen Autobauer machen immernoch ordentlich Gewinn. "Gewinnwarnung" ist kein Verlust, wie gerne medial vorgegaukelt wirst.

Und dies trotz:

1) massiver, gewinnmindernder AfA durch den Umbau der Werke auf den Elektrowahnsinn.

2) massive Abschreibungen auf subventionierte Leasingrückläufer aus Flotten bei den hauseigenen Autobanken.

3) völlig verfehlte Modellpolitik, die erst wieder Zeit benötigt, um korrigiert zu werden, was im Übrigen schon passiert.

4) weiterhin im E-Auto Flottengeschäft massivste Rabatte, um die Karren vom Hof zu bekommen.

5) steigende Zinsen. Anleihen müssen teuer refinanziert werden, variable Zinsen auf Kreditlinien sind gestiegen.

6) die massiven Lohnsteigerungen (auch bei Zulieferern) in ehemaligen Billigproduktionsstätten in Osteuropa, Brasilien usw. drücken auf die Marge.

7) dazu kommen noch Kleinigkeiten durch z. B. erhöhte Rückstellungen bei drohendem Zahlungsausfall, auch bei Benzinern viele neue Generationen der Modellreihen, auf die die zahlungskräftige, ausländische Kundschaft wartet und wo auch erhöhte Entwicklungskosten anfallen.

Der angekündigte Arbeitsplatzabbau findet, schaut man genau hin, vermehrt in der Verwaltung statt, wie im Übrigen auch bei vielen vielen anderen Unternehmen. Sehr viel davon dürfte der Umstellung auf "KI" geschuldet sein.

Nichtsdestotrotz wird der wohlhabende Chinese neben dem BYD, den er aus politischen Gründen vor der Tür hat, auch weiterhin deutsche Premiummodelle kaufen.

Ebenso der Ami, egal wie hoch der Zoll ist. Wer da nach dem Preis guckt kauft GM oder Toyota, unsere Autos würden dort nie über den Preis verkauft.

Summasumarum suggeriert man eine Situation wie in den 60er, 70er und Anfang 80er Jahre, als diverse Autobauer tatsächlich massive Verluste erwirtschafteten. Davon ist man weit entfernt, auch trotz der vielen hausgemachten Probleme, sprich die E-Karren kauft einfach kaum jemand.

Klar, die Milch und Honig Zeiten, wo die Dividenden binnen 20 Jahren regelrecht explodiert sind, sind erstmal vorbei, trotzdem ist das, was dort als "Krise" verkauft wird, eher als Konsolidierung zu verstehen.

[jimih1981]

Deutschland ist mit diesen Energiepreisen nicht wettbewerbsfähig. Dazu noch das Verbrennerverbot in der EU. Rosig wird es nicht wenn man so nen Unsinn wie das rein ideologischen Verbrennerverbot nicht kippt.