Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

[HansWurst123]

Zitat von mithardemb

Das sind gut bezahlte Arbeitskräfte. Die bezahlen entsprechend Sozialabgaben, Steuern und konsumieren. Auch wenn man kein Mitleid hat, muss man die Folgen realisieren.

Deswegen sind bei VW ja auch die Autos viel zu überteuert gemessen daran, was man an Qualität bekommt.

Bei Audi und Co wird weniger verdient und länger gearbeitet

Das ist eben Besitzstandwahrung - kann man ja auch verstehen- und der Konzern bezahlt eben jetzt den Preis.

Für Wolfsburg ist das auch gut, weil sicher auch nicht VW-ler einen Bauplatz wollen und andere KMUs keine Mitarbeiter fanden.

Der ganze Konzern muss viel effizienter werden:

Volkswagen:**9,2 Millionen Autos produziert von 684.000 Mitarbeitern. (inkl. chinesischen Gemeinschaftsunternehmen)

Toyota:**10,3 Millionen Autos produziert von 375.000 Mitarbeitern.

Volkswagen:**13,5 Autos pro Mitarbeiter und Jahr.

Toyota:**27,5 Autos pro Mitarbeiter und Jahr

[Frei statt Bayern]

Und vergesst dabei nie, viele unterstützen genau diese Vorgänge, auch User hier in diesem Forum (aufgrund ihrer getätigten Aussagen, aufgrund ihres eigenen Handelns):
https://www.tichyseinblick.de/wirtsc...e-insolvenzen/
Die Rezession in Deutschland reißt auch die Gastronomie mit sich in die Tiefe. Zehntausende Betriebe haben seit 2020 die Pforten geschlossen, ein Ende des Restaurantsterbens ist nicht absehbar. Das Gastgewerbe gehört zu den am stärksten insolvenzgefährdeten Branchen.

Fangt vielleicht einfach mal klein an und denkt darüber nach, wie viele Bäcker / Metzger / Wirtschaften es um euch rum gab noch vor 30 / 40 Jahren, und wie der aktuelle Stand ist. Es ist nicht nur immer die Politik Schuld, die uns natürlich gewissen Vorgaben geben, auch ihr selbst tragt alle dazu bei, wie sich unsere Zukunft gestaltet. "Worte eines alten, weißen Mannes "

[jimih1981]

Man hat durch die völlig überzogenen und teilweise sinnfreien Coronamaßnahmen den Lebenstraum vieler Gastronomen zerstört...und bricht vielen mit der Energiepolitik das Rückgrat. Das ist natürlich sehr sozial...Noch haben genug Leute Geld um was Essen zu gehn, wenn die Arbeitslosigkeit noch mehr steigt was sie tun wird, wird das immer weniger.

[Frei statt Bayern]

Zitat von jimih1981

Man hat durch die völlig überzogenen und teilweise sinnfreien Coronamaßnahmen den Lebenstraum vieler Gastronomen zerstört...und bricht vielen mit der Energiepolitik das Rückgrat. Das ist natürlich sehr sozial...

Am Besten dabei waren die sogenannten "Coronahilfen".
Einer der größten politischen Bluffs, die es je gab.
Man könnte dafür auch durchaus andere Worte finden.

[Matousek]

Zitat von Frei statt Bayern

Fangt vielleicht einfach mal klein an und denkt darüber nach, wie viele Bäcker / Metzger / Wirtschaften es um euch rum gab noch vor 30 / 40 Jahren, und wie der aktuelle Stand ist. Es ist nicht nur immer die Politik Schuld, die uns natürlich gewissen Vorgaben geben, auch ihr selbst tragt alle dazu bei, wie sich unsere Zukunft gestaltet. "Worte eines alten, weißen Mannes "

Selten, dass ich dir in diesem Thread zustimmen kann.
Muss?

[HansWurst123]

Zitat von Matousek

Selten, dass ich dir in diesem Thread zustimmen kann.
Muss?

Wenn das normale Brötchen bald 1€ kostet, dann wird eben substituiert - selbst backen, Discounter oder andere Nahrungsmittel.

Natürlich ist daran die Politik schuld z.B. Energiekosten, Mindestlohn, Bürokratie, etc.

[Frei statt Bayern]

Zitat von HansWurst123

Natürlich ist daran die Politik schuld z.B. Energiekosten, Mindestlohn, Bürokratie, etc.

Also zu 100% in deinen Augen?
"Nicht nur..." dabei bleibe ich!

[HansWurst123]

Zitat von Frei statt Bayern

Also zu 100% in deinen Augen?
"Nicht nur..." dabei bleibe ich!

Ich sehe bei uns in der Umgebung nur noch wenige "echte Bäckereien", sondern nur noch Backshops, die gelieferte Teiglinge aufbacken.

Natürlich dürfte auch einiges hausgemacht sein, weil man das Optimierungspotential nicht ausschöpft. Ändert trotzdem nichts daran, dass die Politik für die Rahmenbedienungen zuständig ist.

[Frei statt Bayern]

Zitat von HansWurst123

Natürlich dürfte auch einiges hausgemacht sein, weil man das Optimierungspotential nicht ausschöpft. Ändert trotzdem nichts daran, dass die Politik für die Rahmenbedienungen zuständig ist.

Da bin ich bei dir.
Der ablaufende Prozess mit Wirtschaften (gerade im ländlichen Bereich), Bäcker, Metzger gibt es aber auch schon seit Jahrzehnten und ist nicht neu.

Unseren Landgasthof gibt es seit 460 Jahren.
Die letzten 90 Jahre wird der Landgasthof familienintern geführt.
Der Wirt ist inzwischen 78, die Wirtin 79 Jahre alt.
Er hat den Laden von seinen Eltern übernommen.
Sie arbeiten 7 Tage die Woche, können sich gar nichts anderes vorstellen bis heute. Diese Rasse der Menschen gibt es einfach auch nicht mehr. Und einen Nachfolger (Sohn ist mit knapp über 40 gestorben) gibt es auch nicht mehr. Weißt du, was mit diesem "MEGAPARK" bald geschieht?

Einen Käufer, der den Landgasthof so weiterführt wie bisher, trotz besten, nachweisbaren Zahlen gibt es nicht. Miethaie aus M würden den Landgasthof gerne übernehmen, natürlich nur zu 1/3 des Marktwertes. Nicht wegen des Gasthofes mit über 200 Bewirtungsplätzen, nein nur wegen den Zimmern. Was man mit den Zimmern anstellen möchte ist dir dabei klar, oder?

PS: echte Bäckerein gibt es bei uns noch ein paar wenige, Proentual gesehen keine 20% mehr zu früher.
Ich kaufe nur dort ein, ob das Brötchen (Weißbrot bei uns 0,55 Euro - ist klar, schlecht für den Körper), Kornbrötchen wie bei euch ca. 1.00 Euro). Ich gebe auch zu, ich kann es mir leisten und verurteile niemanden, der anders im Einkauf reagieren muss.

[Wohlfühlbacher]

Der Deutsche gibt doch traditionell seit zig Jahren sehr wenig Geld für seine Ernährung aus. Auto, Haus und Urlaub standen schon immer ganz weit oben in der Haben wollen Rangliste. Haus fällt seit Jahren weg, also ne geile Karre und ab in den Flieger zwecks Posen am Strand*

Entsprechend haut er sich den Einkaufswagen beim Discounter mit industrieller Scheiße voll und wundert sich über Metzger- oder Bäckersterben? Ernsthaft?

Nachtrag: Seit einiger Zeit hab ich die Lust am Brotbacken entdeckt. Geht ziemlich einfach und du weißt, was in deinem Brot drin ist. Von den Kosten mal ganz abgesehen, macht es einfach Spaß!