Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[Max]

Einfach fantastisch zu sehen, dass die eine Seite sich darüber freuen kann, wenn Hochstapler auffliegen, egal woher sie kommen, aber die andere darüber klagt, dass es ihre Spezis sind.

[Fozzi]

Zitat von Max

Na klar, nur eine Partei soll man verbieten. Gut für die Meinungsfreiheit, oder so.

Was laberst Du für einen Scheiß? Hab ich mich jemals zu einem Parteienverbot geäußert? Aber, wie bei dem anderen Pack ... was verschwende ich meine Zeit?

[Wohlfühlbacher]

Fazit:

Wir sind komplett am Arsch!

CDU/CSU ein getriebener schwacher Haufen von Selbstdarstellern
SPD ein selbstverliebtes Sammelsurium an Einfältigkeit

Bleibt: die AfD als stammtischgepriesener Retter Deutschlands…

Geht’s olle scheißen, das ist das Ende…

[User 1878]

Nö,

meine persönliche Hoffnung ist, dass ein paar Leute aufwachen. Das gilt sowohl für Politprominenz und Hintergrundspieler:innen als auch für Journalist:innen.

Was alles sogar kurzfristig möglich ist, zeigt ja z.B. so etwas wie der Erfolg dieser Verleumdungskampagne aber auch der zwischenzeitliche Erfolg des BSW, ganz wesentlich mediengetrieben.
Oder der Erfolg der Linken, ganz stark auf Socialmedia basierend und alles in einem Affenzahn.

Ich bleibe dabei, dass die Zeit reif dafür ist, den Leuten die Erkenntnis zuzumuten, dass es schwieriger ist, politisch Stellschrauben so zu drehen, dass das unmittelbar wesentlichen Einfluss auf ihr Leben hat, dass die globalen wie lokalen Rahmenbedingungen für eine weitere gute Rolle Deutschlands als führende Industrienation nicht einfacher werden.
Ehrlich wäre es, eben nicht einfach zu behaupten, das läge an drei Jahren Ampel, der Energiewende, Merkel oder was auch immer. Auf jeden Fall würde man es in kürzester Zeit reparieren, um dann offensichtlich ohne jeden Plan in eine Regierung zu stolpern. Das merken die Menschen doch.
Als rohstoffarmes Land war die Ausgangsposition nun noch nie so richtig super, billiges Gas aus RU hat uns den Hintern gerettet. Den wirtschaftlichen und politischen Preis zahlen wir jetzt. Das kann man doch mal unisono thematisieren. Seit den Neunzigern Wohlstand für viele basierend auf einem riesigen Niedriglohnsektor usw., warum benennt man das nicht?
Machen wir das Beste draus. Braucht man dafür ständige Diskreditierung von anderen aus der Mitte oder sollte man sich selbst willentlich argumentativ und inhaltlich dem Rand nähern?

Kann man doch alles erzählen und den Leuten zumuten, das zu begreifen.
Die Lügen und falschen Versprechungen treiben die Wähler:innen offenbar ja direkt in die Arme der Rattenfänger.

Warum dann nicht mal anders? Die historischen Negativbeispiele wie Lafontaine 1990 dürfen m.E. nicht immer als Entschuldigung für Unaufrichtigkeit gelten.

Wenn das gelingt, bin ich guter Dinge.
Geht die Union den jetzigen Weg weiter nicht, leider.
Ansonsten hilft immer ein Blick in meine Signatur .

[hallmackenreuter]

Es wird höchste Zeit.

AfD_faszinieren_Dumme_mundtot_Intelligente.jpg

[Wohlfühlbacher]

Negativbeispiele wie Lafontaine 1990?

Das finde ich spannend! Was genau wirfst du ihm vor, dass er die Wahrheit gesagt hat und eine komplett andere Aufteilung Deutschlands im Sinn hatte?
ER war derjenige, der vor den Folgen einer haltlosen Vereinigung gewarnt hat.

Machen wir uns nichts vor, Lafontaine hatte recht!

[Frei statt Bayern]

Zitat von Wohlfühlbacher

Machen wir uns nichts vor, Lafontaine hatte recht!

Sarrazin auch

[User 1878]

Zitat von Wohlfühlbacher

Negativbeispiele wie Lafontaine 1990?

Das finde ich spannend! Was genau wirfst du ihm vor, dass er die Wahrheit gesagt hat und eine komplett andere Aufteilung Deutschlands im Sinn hatte?
ER war derjenige, der vor den Folgen einer haltlosen Vereinigung gewarnt hat.

Machen wir uns nichts vor, Lafontaine hatte recht!

Genauso habe ich es gemeint!
Lafontaine ist bei der Wahl gescheitert, weil er den Leuten die Wahrheit gesagt hat. Keine Chance gegen die *blühenden Landschaften*.
In der Folge hat man mit Kenntnis dieses Ergebnisses im Wahlkampf lieber die Klappe gehalten.
Der Begriff Negativbeispiel bezieht sich hier auf das eingefahrene Ergebnis.

[jimih1981]

Zitat von noppennorbert

Genauso habe ich es gemeint!
Lafontaine ist bei der Wahl gescheitert, weil er den Leuten die Wahrheit gesagt hat. Keine Chance gegen die *blühenden Landschaften*.
In der Folge hat man mit Kenntnis dieses Ergebnisses im Wahlkampf lieber die Klappe gehalten.
Der Begriff Negativbeispiel bezieht sich hier auf das eingefahrene Ergebnis.

Er ist gescheitert, weil die Kommunikation schlecht war und seine Idee. Man muss den Leuten eine positive Vision geben und nicht sagen dass wird aber alle Scheiße dann. Was wäre denn seine positive Alternativvision gewesen für Deutschland? Die deutsche Einheit war kein Fehler, die Art und Weise wie sie vollzogen wurde war ein Fehler. Man hätten den Osten zur Sonderwirtschaftszone machen müssen um den Standortnachteil auszugleichen. Mittlerweile ist es aber doch wohl so das Teile von NRW ärmer sind als der Osten insgesamt. Gerade in Dresden oder Leipzig schaut es wohl besser aus als im Ruhrpott.

https://www.vorwaerts.de/geschichte/...n-einheit-gilt

Generell waren hier bei der deutschen Einheit schlecht Ökonomen am Werk und es ist heutzutage eher noch schlimmer geworden wenn man sich den Eunuchen Fratzscher anschaut...

[Wohlfühlbacher]

Zitat von jimih1981

Er ist gescheiter weil die Kommunikation schlecht war und seine Idee. Man muss den Leute eine positive Vision geben und nicht sagen dass wird aber alle Scheiße dann.

Er ist gescheiter weil die Kommunikation schlecht war und seine Idee. Man muss den Leute eine positive Vision geben und nicht sagen dass wird aber alle Scheiße dann.

Herrlich!