Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[A. Lange]

@Claus

Und warum fliegst du für 14 Tage nach Thailand?

Ich meine wegen dem Klimawandel und so...

Und du führst tatsächlich Gespräche mit 70-jährigen AFD-Wählern die
junge Frauen begrabschen

Das hätte ich nicht von dir erwartet

[Abwehrtitan]

Zitat von Glücksball

Da sind ein paar schöne Seitenhiebe drin, obwohl er ja kein höhnisch-zynischer Kommentator sein will.

Am Ende ist das eher ein Armutszeugnis, vor allem für Mr. Korrekt, würde ich meinen! Da hat ihn die Enttäuschung geführt. Er musste sich innerlich eingestehen, dass er seine Aufgaben nicht so erledigt hat, dass er die deutschen Bürger hätte mitreißen können.

Gute Ideen oder Visionen sind das Eine, das Andere eben die Umsetzung. Und gut gemeint und gut gemacht ... sind eben doch zwei Paar Stiefel.

[Frei statt Bayern]

Zitat von A. Lange

Ich meine wegen dem Klimawandel und so...

Und das in Zeiten nicht gut gefüllter Gasspeicher mit beginnenden Herbst / Winter!

Ahhhh da geht wieder so viel von unserem Steuergeld hin!
https://m.bild.de/politik/ausland-un...acebook.com%2F
Hat er ihn auch gefragt, was Selenski über Nordstream weiß?

[Glücksball]

Zitat von JanMove

Also ich denke nicht, dass es das Ziel einer Erbschaftssteuer sein sollte, Einfluss auf die Motivation eines Erben auszuüben. Des weiteren halte ich es für ein gewagtes Konzept eine Konzernzerschlagung über Erbschaftsteuer anzustreben, denn das ist ja das, was Du offenbar erreichen möchtest. Abgesehen davon hast Du ja selber geschrieben, dass genau diejenigen sich quasi von der Erbschaftssteuer komplett befreien können. Und wie bereits geschrieben, wird Vermögen durch Vererbung nicht vermehrt oder angehäuft. Deswegen sollte eben dort angesetzt werden, wo es wirkt und gerechtfertigt ist nämlich über eine Vermögenssteuer.

Eine funktionierende (also nicht die in D) Erbschaftsteuer verlangsamt die Akkumulation von Reichtum über die Generationen. Man kann sich immer über Zahlungszeiträume unterhalten, wenn man nicht will, dass Unternehmen zerlegt werden. Bei der Frage Vermögensteuer oder Erbschaftsteuer gibt es doch nur eine Antwort: Beides.

Zitat von JanMove

Musste wohl selber drüber lachen und ist ein Boomerang.
Also ich gehöre zur Fraktion derjenigen die sagt, nimm's den Reichen da weg wo es gerechtfertigt ist und wirkt, und verteile es unter den Armen. Während Du offenbar der Fraktion huldigst, die sagt, nimm den Reichen so viel wie möglich und egal wo weg, Hauptsache sie haben danach weniger, und gebe es denen, die nicht damit umgehen können und einen Teil davon selber einsacken. Tja, was ist wohl sozialer und was fördert mehr den Neid?

Dann kannst Du doch nichts gegen eine Erbschaftsteuer mit hohen Freibeträgen haben. Es trifft dann nicht die, die Omas Häuschen oder eine gutgehende kleine Firma erben, sondern die, die mit einem Schlag, ohne eigene Leistung für immer ausgesorgt haben. Das hat mit Neid nichts zu tun, sondern mit einem grundlegenden Gerechtigkeitsempfinden, neben den positiven gesellschaftlichen Wirkungen.

Zitat von JanMove

Ich halte beispielsweise die Aussage eines van Aken für völlig schwachsinnig, wenn er meint es brauche keine Milliardäre, und man müsse denen einfach so viel wegnehmen, bis sie keine mehr sind. Ehrlich gesagt ist diese Gruppe so klein und für mich völlig irrelevant sofern sie ihren Beitrag zum Sozialstaat leisten und dem Gemeinwohl dienen. Mir geht's in erster Linie um die arbeitstätige Unter- und Mittelschicht. Und wenn genau diejenigen, die den Staaat im Prinzip am Laufen halten, bis aufs letzte geschröpft werden, dann platzt mir der Kragen. Da wird der sogenannte Sozialstaat nämlich zum maximal asozialen Staat.

Und die siehst gar keine Verbindung dazwischen, dass Milliardäre sich mühelos steuerlichen Verpflichtungen entziehen können, während Arbeitnehmer mit überdurchschnittlichem Verdienst ausgepresst werden?
Wie irrelevant Milliardäre sind, sieht man in vielen Ländern der Welt, z. B. auch den USA. Aber auch hier in D werden viele Medien von Milliardären gesteuert und Politiker durch Lobbyarbeit weit über jedes vernünftige Maß beeinflusst, ach was, gekauft. Das ist natürlich völlig ungefährlich...

[Glücksball]

Zitat von Abwehrtitan

Am Ende ist das eher ein Armutszeugnis, vor allem für Mr. Korrekt, würde ich meinen! Da hat ihn die Enttäuschung geführt. Er musste sich innerlich eingestehen, dass er seine Aufgaben nicht so erledigt hat, dass er die deutschen Bürger hätte mitreißen können.

Gute Ideen oder Visionen sind das Eine, das Andere eben die Umsetzung. Und gut gemeint und gut gemacht ... sind eben doch zwei Paar Stiefel.

Ich finde seine Seitenhiebe auf Klöckner und Söder sehr passend. Dass er verbittert ist, dass die Union in der Opposition das für praktisch alle Vorhaben der Ampel nötige Geld blockiert hat, diese Haltung während des Wahlkampfs noch aufrecht erhalten hat, nur um dann direkt nach der Wahl riesige Sondervermögen mit Hilfe der Grünen und Linken zu beschließen, kann ich absolut nachvollziehen. Du nicht?

[HansWurst123]

Zitat von Glücksball

Ich finde seine Seitenhiebe auf Klöckner und Söder sehr passend. Dass er verbittert ist, dass die Union in der Opposition das für praktisch alle Vorhaben der Ampel nötige Geld blockiert hat, diese Haltung während des Wahlkampfs noch aufrecht erhalten hat, nur um dann direkt nach der Wahl riesige Sondervermögen mit Hilfe der Grünen und Linken zu beschließen, kann ich absolut nachvollziehen. Du nicht?

Das Verhalten ist einfach nur verbittert, stillos und unwürdig.

Für die Grünen ist es jetzt eine Chance, dass Baerbock und Habeck sich für das Parlament zu fein sind und Kohle woanders verdienen wollen. So hat man die Chance sich neu aufzustellen.

[Frei statt Bayern]

Weitgehend bleibt uns ab jetzt Unheil von beiden erspart.
Somit ist für mich alles gut!

[hallmackenreuter]

Zitat von Abwehrtitan

Am Ende ist das eher ein Armutszeugnis, vor allem für Mr. Korrekt, würde ich meinen! Da hat ihn die Enttäuschung geführt. Er musste sich innerlich eingestehen, dass er seine Aufgaben nicht so erledigt hat, dass er die deutschen Bürger hätte mitreißen können.

Gute Ideen oder Visionen sind das Eine, das Andere eben die Umsetzung. Und gut gemeint und gut gemacht ... sind eben doch zwei Paar Stiefel.

Was für ein kindischer Beitrag.
Habeck hat einiges angestoßen und erreicht, wurde jedoch von Koalitionspartnern, einer schäbigen Opposition und ebenso schäbigen Medien erfolgreich ausgebremst, blockiert, beleidigt, diffamiert und diskreditiert. Kann man es ihm verübeln, wenn er feststellt, dass er gegen eine solche Flut nicht ankommen kann und daraufhin einen anderen Weg einschlägt?
Er hat sachlich vernünftig agiert und kommuniziert, hat sich nie provozieren lassen, keine parteipolitischen Spiele getrieben, sich auf keine Schlammschlacht eingelassen und stattdessen mit Inhalten gekontert. Offen und ehrlich. Kein Unionspolitiker, kein #noAfD-Politiker hat jemals so kommuniziert und agiert.

Brosius-Gersdorf steigt aus, Baerbock legt ihr BT-Mandat nieder, Habeck geht, Spahn, Söder, Amthor, Scheuer, Klöckner bleiben - merkt hier jemand eigentlich noch irgendwas?

[Frei statt Bayern]

Na klar merkt man was!
Auf wem man locker noch verzichten könnte :-)

[JanMove]

Zitat von Glücksball

Eine funktionierende (also nicht die in D) Erbschaftsteuer verlangsamt die Akkumulation von Reichtum über die Generationen. Man kann sich immer über Zahlungszeiträume unterhalten, wenn man nicht will, dass Unternehmen zerlegt werden. Bei der Frage Vermögensteuer oder Erbschaftsteuer gibt es doch nur eine Antwort: Beides.

Dann kannst Du doch nichts gegen eine Erbschaftsteuer mit hohen Freibeträgen haben. Es trifft dann nicht die, die Omas Häuschen oder eine gutgehende kleine Firma erben, sondern die, die mit einem Schlag, ohne eigene Leistung für immer ausgesorgt haben. Das hat mit Neid nichts zu tun, sondern mit einem grundlegenden Gerechtigkeitsempfinden, neben den positiven gesellschaftlichen Wirkungen.

Jemandem grundlos Vermögen zu entziehen nur weil er viel hat, empfinde ich zumindest als ziemlich ungerecht. Und durch Vererben vergrössert sich das Vermögen eben nicht. Das ist falsch. Die Superreichen vergrössern ihr Vermögen, weil sie sich armrechnen können und sich dadurch Steuerzahlungen entziehen, und weil sie das Geld für sich arbeiten lassen können. Und genau da muss man ansetzen. Das ist das, was ich und wahrscheinlich auch die meisten als zutiefst ungerecht empfinden.

Zitat von Glücksball

Und die siehst gar keine Verbindung dazwischen, dass Milliardäre sich mühelos steuerlichen Verpflichtungen entziehen können, während Arbeitnehmer mit überdurchschnittlichem Verdienst ausgepresst werden?

Dass Superreiche sich den Steuerzahlungen entziehen können, ist eine ganz andere Baustelle, die nichts mit einer Erbschaftssteuer zu tun hat. Und nein, einen direkten Zusammenhang zum Auspressen der Mittelschicht sehen ich nicht, da allfällige Mehreinnahmen von den Superreichen nicht dieser Mittelschicht zugute kommen würde. Habe ich aber auch schon mehrfach geschrieben.

Zitat von Glücksball

Wie irrelevant Milliardäre sind, sieht man in vielen Ländern der Welt, z. B. auch den USA. Aber auch hier in D werden viele Medien von Milliardären gesteuert und Politiker durch Lobbyarbeit weit über jedes vernünftige Maß beeinflusst, ach was, gekauft. Das ist natürlich völlig ungefährlich...

Auch das ist eine ganz andere Baustelle, wenn Medien und Politiker sich durch Milliardäre kaufen lassen. Das ist beispielsweise eine Frage der Machtbegrenzung und Monopolisierung. Ansonsten kannst Du mir auch gerne noch die Frage beantworten, ab wie viel Millionen jemand schon zu viel Macht hat und sollten wir dann nicht eigentlich schon dafür sorgen, dass es überhaupt keine Millionäre gibt?!