Politik - der Thread für politisch Interessierte (ab Dezember 2021)

[JanMove]

Zitat von Danielson

Wer reicht erbt, hat auch davor schon in der Regel privilegiert gelebt. Ich gönnen jedem sein Vermögen. Ich bin nicht neidisch auf Kinder reicher Eltern, frage mich aber weiterhin, warum soll das von ihnen leistungslos erworbene Vermögen nicht mehr besteuert werden als bisher?

Unter anderem in Frankreich, Spanien oder Luxemburg sind die Steuersätze beispielsweise höher als in Deutschland.

https://www.statista.com/chart/34796...ies-as-of-2024

Und was ist jetzt genau das Argument? Das Vererben sollte aus meiner Sicht überhaupt nicht besteuert werden.

[Lexmark]

Zitat von JanMove

Und was ist jetzt genau das Argument? Das Vererben sollte aus meiner Sicht überhaupt nicht besteuert werden.

Sehe ich genauso. Die Logik, warum der Staat abkassiert wenn Vermögenswerte z.b. innerhalb der Familie nach dem Tod weitergegeben werden, erschließt sich mir auch nicht.
Ausser: Abzocke.

[JanMove]

Zitat von Cousin Eddie

Sehe ich auch so. Als erstes könnte man mal die Kapitalertragsteuer an die Einkommenssteuer koppeln. Für die Kleinsparer großzügige Freibeträge vorsehen, dann trifft man schon die richtigen.
...

Genau dies wäre ein Haupthebel. Jeder Kapitalgewinn wird eins zu eins auf das Einkommen angerechnet. Die Steuersätze würden im Gegenzug dafür aber drastisch reduziert werden. Zum einen bezahlt dann derjenige mit Kapitalerträgen schon mal mehr, weil sich einfach sein zu versteuerndes Einkommen erhöht und zum anderen schlägt dann noch zusätzlich die Steuerprogression zu. In Sinne der Steuerreduktion sollte auch zusätzlich das ganze Steuersystem vereinfacht werden, denn je einfacher das System desto weniger Schlupflöcher gibt es. Aber dies ist natürlich nicht gewollt (obwohl es mal eine Zeit gab, in der selbst ein Merz die Steuererklärung auf dem Bierdeckel propagierte.)

[HansWurst123]

Der Staat hat außerdem gar keinen Mehrbedarf und kein Einnahmenproblem.

Es ist kein Naturgesetz, dass Sozialausgaben so durch die Decke gehen müssen und arbeitsfähige Menschen faul zu Hause sitzen.

Und von wegen sind ja alles Alleinerziehende- es gibt bald einen Anspruch auf Nachmittagsbetreuung, auch in den Ferien.

[HansWurst123]

Zitat von JanMove

Genau dies wäre ein Haupthebel. Jeder Kapitalgewinn wird eins zu eins auf das Einkommen angerechnet. Die Steuersätze würden im Gegenzug dafür aber drastisch reduziert werden. Zum einen bezahlt dann derjenige mit Kapitalerträgen schon mal mehr, weil sich einfach sein zu versteuerndes Einkommen erhöht und zum anderen schlägt dann noch zusätzlich die Steuerprogression zu. In Sinne der Steuerreduktion sollte auch zusätzlich das ganze Steuersystem vereinfacht werden, denn je einfacher das System desto weniger Schlupflöcher gibt es. Aber dies ist natürlich nicht gewollt (obwohl es mal eine Zeit gab, in der selbst ein Merz die Steuererklärung auf dem Bierdeckel propagierte.)

Wenn Kapitalerträge auf die Einkommensteuer angerechnet werden, dann muss die Besteuerung auf Firmenebene z.B. Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer komplett entfallen

[Frei statt Bayern]

Maggus sagt, was es zu sagen gab:
https://www.ruhr24.de/schlagzeilen/m...YWXkPTwqFpfToQ

[Wohlfühlbacher]

Ein selbstverliebter Macher, dessen Taten jedoch fern jeglicher Realität geplant und teils auch umgesetzt wurden, ist nun in seiner Eitelkeit verletzt und haut nochmal kräftig um sich, bevor er sich endgültig verdrückt.

Bravo! Kein elder statesman, der Habeck

[Frei statt Bayern]

Er kommt damit noch viel zu gut weg bei dem, was er diesem Land und seinen Bürgern alles angetan hat. War aber auch oft nur Handlanger für manche, wie Herrn T., den Atomkraftzerstörer!

[JanMove]

Zitat von HansWurst123

Wenn Kapitalerträge auf die Einkommensteuer angerechnet werden, dann muss die Besteuerung auf Firmenebene z.B. Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer komplett entfallen

Wie das auf Firmenebene zu handhaben ist bzw. hier gehandhabt wird, kann ich nicht sagen. Ich spreche von privatem Vermögen und privaten Kapitalerträgen. Da wird mir hier jeder Franken Guthaben auf das Vermögen angerechnet und jeder ausbezahlte Sparzins oder allfällige Dividenden (wenn ich denn welche bekäme) direkt aufs Einkommen genauso wie Einnahmen aus Mieterträgen oder sonstige Einkommen jedweder Art. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dies spürbar wirkt. Durch das über die Jahre aufgebaute Vermögen mit den damit verbundenen Erträgen zahle ich wesentlich mehr Steuern als noch vor Jahren. Nun, das ist halt so, aber ich empfinde dies nicht als unfair. Wenn ich jedoch mal einen Abgang mache und der Staat hält einfach die Hand auf bei Weitergabe des Vermögens, dann kotzt mich das jetzt schon an.

[Max]

https://pissy.podigee.io/26-new-episode

Von den Grünen mit Steuermitteln finanziert.