Sabine Winter (GER)

[zool]

Zitat von ach_ja

Es geht ja auch darum wie man selber besser ins Spiel kommt.

Vielleicht füllt sie sich so besser, weil man eher weiß was passiert, kurzer aufschlag heißt ja nicht unbedingt das er auch abgelegt wird, der kann ja auch angegriffen werden

Sehe ich auch so, kommt doch sehr auf den Aufschläger und dessen Vorlieben an. Schau dir mal Dima an, wie oft er aus der Mitte heraus seinen Rückhandaufschlag in die gegnerische (Rechtshänder) Vorhand macht um einen diagonalen Ball in seine VH zu bekommen um voll gegen zu gehen, sieht man nicht viel bei Anderen

[Chris21272]

Siehe auch dieser Beitrag über die Zunahme (halb)langer Aufschläge im Profibereich:

[Silver]

Klar ist es so, dass sie besser ins Spiel kommt, wenn ein langer Aufschlag nicht aggressiv genug retourniert wird. Aber das passiert halt gegen Spielerinnen wie Miwa H. nicht oft genug. Halblange Aufschläge bedeuten, dass der zweite Aufprall des Balles auf dem Tisch nahe an der Grundlinie erfolgt; das ist sozusagen das neue Kurz; das sehe ich bei ihr auch zu selten. Aber gut, sie und ihre Trainer werden vermutlich schon wissen, welche Aufschläge gegen welche Spielerinnen den meisten Erfolg versprechen.

[markx]

Bei einer Stichprobe der letzten Turniere (Match Centre) scheint es für mich nicht so zu sein, als ob Sabine Probleme mit ihrem Aufschlagspiel hat. Es gibt in der Regel ein kleines Plus der Punkte bei eigenem Service gegenüber Rückschlag, sowohl bei knappen als auch bei deutlicheren Spielen. Das Verhältnis sieht z.B. bei ihren Gegnerinnen Wang Yidi oder Miwa Harimoto sehr ähnlich aus.

[Zigeuner]

Muss auch sagen, dass ich ihre Aufschläge eigentlich extrem gut für ihr neues Spielsystem mit dem Anti finde, da sie die ja auch mit viel Seitschnitt spielt.

Perfekt für die starke Vorhand und perfekt für ekelhafte Bälle mit dem Anti.

Mit dem alten Spielsystem wurde das vielleicht eher mal bestraft, wenn ein Aufschlag etwas lang oder zu hoch rausspringt.