Spielbeginn verspätet, weil Halle anderweitig belegt ist.

[UKausD]

Da sehe ich genau die Punkte deiner Definition erfüllt.

Nein, das ist - leider!!! - nicht so. "Unabwendbarer Zufall" bedeutet "durch niemanden abwendbar" und nicht "durch den Betroffenen abwendbar". Wenn du der Nutzer einer Schul-Turnhalle bist und damit abhängig vom Schul- oder Sportamt der Kommune, dann hast du ein Problem, wenn die Mist bauen, auch wenn du nix dafür kannst und alles richtig gemacht hast. Ich finde deshalb diese Regel schon "immer" unglücklich, weil in gewissem Maße ungerecht.
Gruß
Uli

[Fastest115]

Zitat von UKausD

Nein, das ist - leider!!! - nicht so. "Unabwendbarer Zufall" bedeutet "durch niemanden abwendbar" und nicht "durch den Betroffenen abwendbar". Wenn du der Nutzer einer Schul-Turnhalle bist und damit abhängig vom Schul- oder Sportamt der Kommune, dann hast du ein Problem, wenn die Mist bauen, auch wenn du nix dafür kannst und alles richtig gemacht hast. Ich finde deshalb diese Regel schon "immer" unglücklich, weil in gewissem Maße ungerecht.
Gruß
Uli

Ja sehr unglücklich und dann sicher auch spitzfindig, denn dann kann man theoretisch jedes Ereignis abwenden. Überschwemmung. Da hätte man ja rechtzeitig einen Deich usw bauen können usw.

egal ist wie es ist. Ist ja auch eh wirklich ein Einzelfall. Sowas passiert selten und wenn einigen sich die Vereine meist auf eine Lösung. Und wenn dann wirklich mal ein verein da auf seinen Kampflosen Sieg pocht muss er eben mit den reaktionen der anderen auf sein "Image" in der Zukunft leben.
Karma is a bit,,

[Chris Kratzenstein]

Es kann aber auch für die andere Mannschaft ein Problem werden, wenn dort ein Spieler noch in einer anderen Mannschaft Ersatz spielen muss und man deswegen nicht einem späteren Beginn zustimmt.
Oder jemand hat nach dem Spiel noch einen anderen Termin. Eine Verzögerung von mehr als einer Stunde, kann ggf. auch die Planungen durcheinanderwerfen oder eben dann gar nicht möglich sein. Eine Absage muss nicht immer nur etwas damit zu tun haben, dass man einen kampflosen Sieg möchte.

[HansWurst123]

Zitat von Chris Kratzenstein

Es kann aber auch für die andere Mannschaft ein Problem werden, wenn dort ein Spieler noch in einer anderen Mannschaft Ersatz spielen muss und man deswegen nicht einem späteren Beginn zustimmt.
Oder jemand hat nach dem Spiel noch einen anderen Termin. Eine Verzögerung von mehr als einer Stunde, kann ggf. auch die Planungen durcheinanderwerfen oder eben dann gar nicht möglich sein. Eine Absage muss nicht immer nur etwas damit zu tun haben, dass man einen kampflosen Sieg möchte.

Falls jemand danach noch private Termine hat, kann man doch dessen Spiel in beidseitigem Einverständnis vorziehen.

Wenn man in einer anderen Mannschaft aushilft, plant man doch normalerweise auch genügrnd Backup-Zeit ein und legt dann eben dessen Spiel vor.

In den meisten Fällen findet sich da im Normalfall eine Lösung, wenn der Wille da ist.

Wenn jemand in einer anderen Mannschaft noch spielt und das trotz aller Bemühung nicht zeitlich hinhaut ist doch die Ausgangslage doch auch anders, als wenn man gar nicht erst darauf eingeht.

Bei einer Stunde hat man natürlich kein Anrecht mehr, aber wenn man nicht komplett mit dem anderen Verein zerstritten ist, kann man ja so weit als möglich noch entgegenkommen bis man die Grenze setzt.

[zool]

Zitat von HansWurst123

Falls jemand danach noch private Termine hat, kann man doch dessen Spiel in beidseitigem Einverständnis vorziehen.

Der Spieler ist allerdings im darauffolgenden Spiel nur spielberechtigt, wenn das vorherige Spiel bereits beendet ist, das könnte hier schon problematisch werden.

Zitat von HansWurst123

Bei einer Stunde hat man natürlich kein Anrecht mehr, aber wenn man nicht komplett mit dem anderen Verein zerstritten ist, kann man ja so weit als möglich noch entgegenkommen bis man die Grenze setzt.

Die Frage ist auch ein bisschen ob man die Stunde garantieren kann, oder ob es dann ggf. noch später wird.
Vielleicht hat man einen Jugendlichen mit dabei, der um 22:00 Uhr versorgt werden muss, etc.

Es liegt also nicht immer nur im alleinigen "wohlwollen", sondern auch noch an ein paar Dingen mehr die hier beachtet werden müssen, du spielst das mMn etwas runter.

[HansWurst123]

Zitat von zool

Der Spieler ist allerdings im darauffolgenden Spiel nur spielberechtigt, wenn das vorherige Spiel bereits beendet ist, das könnte hier schon problematisch werden.

Ja, natürlich muss das Spiel rechtzeitig vorbei sein.

Dann ist es doch auch legitim zu sagen, "sorry wir haben unser Bestmögliches versucht, aber es geht leider nicht"

Nur wenn das erste Spiel ein Auswärtsspiel ist, hast du doch sowieso noch die Fahrt zum nächsten Spiel.

Nur man sollte halt eben bei sowas bedenken, dass man a) vielleicht auch einmal ein Spiel verlegen und der Gegner zustimmen muss oder b) einer der eigenen Leute vielleicht früher weg muss - da schallt es eben aus dem Wald heraus wie es hineinschallt..

[zool]

Zitat von HansWurst123

Nur man sollte halt eben bei sowas bedenken, dass man a) vielleicht auch einmal ein Spiel verlegen und der Gegner zustimmen muss oder b) einer der eigenen Leute vielleicht früher weg muss - da schallt es eben aus dem Wald heraus wie es hineinschallt..

Also ich verstehe hier natürlich den Wunsch nach gegenseitiger Flexibilität, aber deine Argumentation verschiebt mMn hier die Verantwortlichkeiten etwas unpassend.

In diesem Fall liegt das Problem nicht bei der Gastmannschaft und auch nicht bei fehlendem Wohlwollen, sondern beim Heimverein, der laut WO verpflichtet ist, das Spiellokal zum angesetzten Zeitpunkt bereitzustellen. Wird diese Pflicht nicht erfüllt, sind die Auswirkungen nicht etwas, das man den Gästen als mangelnden Entgegenkommenswillen auslegen kann.

In der Realität findet sich sicher oft eine passende Lösung - da gebe ich dir Recht. Aber es wirkt etwas wie eine Täter-Opfer-Umkehr, wenn man dem wartenden Gastteam unterschwellig vorwirft, es müsse flexibler sein, obwohl es von der Verzögerung unverschuldet betroffen ist. Verantwortlich ist in solchen Fällen der Heimverein, und diese Verantwortung sollte man nicht umkehren.

[Fastest115]

Zitat von Chris Kratzenstein

Es kann aber auch für die andere Mannschaft ein Problem werden, wenn dort ein Spieler noch in einer anderen Mannschaft Ersatz spielen muss und man deswegen nicht einem späteren Beginn zustimmt.
Oder jemand hat nach dem Spiel noch einen anderen Termin. Eine Verzögerung von mehr als einer Stunde, kann ggf. auch die Planungen durcheinanderwerfen oder eben dann gar nicht möglich sein. Eine Absage muss nicht immer nur etwas damit zu tun haben, dass man einen kampflosen Sieg möchte.

Zum Punkt 1 gebe ich dir recht. Wenn da Spieler X erst in der ersten spielt und das Spiel da noch andauert (vor spielende darf man ja nicht anfangen). Und das Spiel ist erst 19.05 Uhr zuende und das der zweiten hätte 18.30 beginnen sollen...dann hätte man bis 19 Uhr noch spielen müssen aber danach ist dann die Frage sollte man denen dann die 5 Minuten noch geben...oder 10 und ab wann ist es dann wirklich zuviel ...wenn man nach hinten selbst keine Probleme bekommt.

ZU Punkt 2 ja das ist dann natürlich blöd. Kommt dann auch drauf an...vielleicht kann der, der weg muss ja dann seine Spiele vorziehen. Dann ist er zu der gleichen Zeit fertig wie mit 30 Minuten Verspätung (die muss man ja auch regulär als Möglichkeit einplanen) begonnen und normale Reihenfolge gespielt...

Aber um so einen Fall das man daraus einen sportlichen Vorteil hat (Spieler kann in 2 Mannschaften spielen) und wo man das selber "verschuldet" hat ging es hier ja nicht . Hier konnte man ja nichts für die Verzögerung und hatte dadurch auch keinen Vorteil. Wodurch dein Punkt 1 weg fällt aber Punkt 2 natürlich trotzdem der Fall sein kann....

Ist eben immer ein Einzelfall wo verschiedene Details mal so mal so sind.
Wenn einer weg muss ist das natürlich verständlich wenn man pünktlich anfangen will. Aber es gibt auch immer" Lösungen", wenn man will, damit das Spiel stattfinden kann. UMgekehrt kann das ein verein der gerne die Punkte kampflos hätte zb im Abstiegskampf dann auch super als Vorwand nutzen. Umgekehrt kann dann im Jahr drauf wenn der Verein dann gerne ein Spiel verlegen möchte oder später oder eher anfangen auch immer die antwort sein. Geht leider nicht weil unsere Spieler da termine haben.

[markx]

Da wir hier im Regelforum sind, ein weiterer Blick auf die WO:

5.8 Spielansetzung
Die für das jeweilige Spielsystem festgelegte Spielreihenfolge muss eingehalten werden.

Man sollte sich also versichern, dass das häufig pragmatisch durchgeführte Vorziehen von Spielen auch von der jeweiligen Verbands-WO gedeckt ist. Beispiel ByTTV:

Im Bereich des BTTV dürfen sich in allen Spielklassen unterhalb der Verbandsebene beide Mannschaftsführer einvernehmlich auf das Vorziehen von Spielen verständigen.

[HansWurst123]

Zitat von zool

Also ich verstehe hier natürlich den Wunsch nach gegenseitiger Flexibilität, aber deine Argumentation verschiebt mMn hier die Verantwortlichkeiten etwas unpassend.

In diesem Fall liegt das Problem nicht bei der Gastmannschaft und auch nicht bei fehlendem Wohlwollen, sondern beim Heimverein, der laut WO verpflichtet ist, das Spiellokal zum angesetzten Zeitpunkt bereitzustellen. Wird diese Pflicht nicht erfüllt, sind die Auswirkungen nicht etwas, das man den Gästen als mangelnden Entgegenkommenswillen auslegen kann.

In der Realität findet sich sicher oft eine passende Lösung - da gebe ich dir Recht. Aber es wirkt etwas wie eine Täter-Opfer-Umkehr, wenn man dem wartenden Gastteam unterschwellig vorwirft, es müsse flexibler sein, obwohl es von der Verzögerung unverschuldet betroffen ist. Verantwortlich ist in solchen Fällen der Heimverein, und diese Verantwortung sollte man nicht umkehren.

Du hast natürlich Recht, dass die Heimmannschaft für die Situation verantwortlich ist und da natürlich nicht ein automatisches Entgegenkommen oder Flexibilität von der anderen Mannschaft erwartet werden kannn.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man da die Gesamtsituation sehen sollte - z.B. heute geht es ohne Probleme. Aber nächste Woche ist es nicht möglich, weil xyz - wenn man in der Zukunft im Spielbetrieb gegen den entsprechenden Verein noch Mal öfters spielt. Dass man das bei der Entscheidung eben auch berücksichtigen sollte, ob man auf den anderen eben auch einmal in der Zukunft angewiesen sein könnte.