TT-Spieler, die in den Ruhestand gehen

[Abwehrtitan]

die dürfen auch vorher in Rente gehen nur mit der Aktivrente müssen sie warten bis das Regelrentenalter erreicht ist.
So habe ich das verstanden.

[Frei statt Bayern]

Zitat von Abwehrtitan

So habe ich das verstanden.

Ja klar, ist auch so.
Ich gehe zum Ende des Jahres.
Bekomme die versprochenen Abzüge
Aber keiner kann was dagegen machen im Moment, dass ich gehe.

Rente bekommt 3 Abzüge - Sozialabgaben (Krankenversicherung, Zusatzbeitrag, Pflegeversicherung), oben drauf kommt die Steuer, die aber nicht gleich mit abgezogen wird. Soll ja erst einmal recht nett ausschauen, man wird sich diesbezüglich aber wundern.

Dennoch alles gut, weil es meine eigene Entscheidung war.
Und weil ich es mir einfach leisten kann.

Minijob geht dazu noch allerweil
Aber eben nicht in meinem Zusammenhang - die Aktivrente.

[Peter Igel]

aber das war doch immer klar, dass man zunächst das Renteneintrittsalter erreicht haben muss, um in den Genuss der Aktivrente zu kommen.
Wurde dazu jemals was anderes gesagt oder geschrieben??
Bin insoweit etwas irritiert.

Ich selber würde das eh nicht ins Auge fassen, vorzeitig in Rente zu gehen, hab natürlich auch nicht die Beitragsjahre.
Dennoch nähme ich die 2 Scheine, sofern sich die Situation ergibt, gerne mit, steuerfrei.
Mal schauen, bin da in einer durchaus komfortablen Situation.

Aber es wird viel Unsinn erzählt seitens der Politik, manchmal sogar gelogen.
Bei diesem Thema aber eher nicht.

[Neuanfang]

#67 > 3. Zeile ... "Die Babyboomer ..."

Wie genau werden die denn jetzt deutschlandweit jahrgangsmäßig gefasst


a) von 1946 bis 1964 geboren

oder b) Jahrgänge 1955 - 1969

oder c) Boomende der Geburtsraten-Höhepunkt-Jahre 1962 - 1967?

[Frei statt Bayern]

Zitat von Peter Igel

aber das war doch immer klar, ...

Ich bezweifle nicht, dass es dir nicht klar war, was dann final wohl beschlossen werden soll. Ich hatte es auch nie anders aufgefasst.

Bei was ich dir nicht zustimme, dass es von der Politik glasklar kommuniziert wurde.

Denn sonst wäre folgendes nicht passiert:
Einige meiner Freunde/innen gingen davon aus, selbst zeitweise meine geschäftlichen Partner, dass man mit 63 in Rente (denn so heißt es dennoch offiziell - steht auch so glasklar auf meinem Rentenbescheid) gehen kann und dann weiter mit 2000 Euro steuerfrei arbeiten kann. Jetzt könnte man zwar wieder argumentieren, welch nichts wissende Menschen um mich herum sind, dem werde ich aber aus gutem Grund nicht zustimmen, denn dafür stehen zu viele beruflich, gesellschaftlich und finanziell zu gut im Saft. Vielleicht hofften viele einfach auch nur, dass man diesen bequemen Weg des Ausstiegs frühzeitig gehen kann, gut möglich.

Ich bleibe somit dabei, es war vielleicht glasklar für diejenigen, die sich von Anfang an im vollem Umfang damit beschäftigt haben, dazu musste man sich aber wirklich tief einlesen, dies hast wohl du getan, ich auch, viele andere wohl nicht. Ich kann mich auch erinnern, dass dies auch schon hier vielschichtig diskutiert wurde.

[Peter Igel]

Kann ich nicht nachvollziehen, sorry.
Seid doch lieber froh, dass diese Möglichkeit überhaupt existiert, wenn auch erst mit - zur Zeit - 67 Jahren.
Stattdessen wird gemeckert, dass es sie nicht schon früher gibt.
Wer sollte das außerdem bezahlen, die junge Generation?
Klar, die haben hinreichend von uns profitiert, aber irgendwann ist auch mal Schluss.
Wobei die Einknicker der Union der Sache natürlich nen Bärendienst erwiesen haben...

[Frei statt Bayern]

Zitat von Peter Igel

Seid doch lieber froh, dass diese Möglichkeit überhaupt existiert, *

Ich urteile nicht, was andere sich gedacht oder erhofft haben.
Ich kann nur sagen, dass mir diese Regelung vollkommen egal ist, da sie auf mich nicht zutreffen wird, denn:
- in vier Jahren steige ich bestimmt nicht mehr mit 50-80 Stunden pro Monat ein
- in vier Jahren haben wir sowieso weit andere Probleme

Im fränkischen Wortlaut: *mir geht*s regelrecht am *.. vorbei, was da am Freitag beschlossen wird oder auch nicht!* :-)

[Frei statt Bayern]

Zitat von Peter Igel

Wer sollte das außerdem bezahlen, die junge Generation?

Bei diesem Satz musst du mir helfen, bitte.
Was genau soll jetzt die junge Generation damit zu tun haben, ob einer seine Rente mit 63 oder 67 startet? Dies ist einfach von Gesetz wegen unter bestimmten Voraussetzungen im Moment möglich. Es gibt ja auch Menschen wie mich, die nutzen diese Chance, auch ohne der Möglichkeit, 2000 Euro dazuverdienen zu können, und mir ist das auch ziemlich egal.

Der Rentner zahlt über Rente Sozialabgaben und Steuer, wie gestern bereits beschrieben.
Der Arbeitgeber bezahlt die Stunden (netto), die der Arbeitnehmer sich verdient, in der Summe bis max. 2000 Euro.
Muss der AG noch irgendwelche Zusatzkosten deiner Meinung nach tragen?

Wo ist jetzt mein Denkfehler?
Oder habe ich dich in diesem Satz einfach nur falsch verstanden?

[Peter Igel]

Wer bezahlt die Renten denn?
Die arbeitende Bevölkerung mit ihren Beiträgen.
Und wenn eine signifikante Anzahl es vorzieht, bereits mit 63 in Rente zu gehen, muss mehr und vor allem länger gezahlt werden, zumindest statistisch.
Es geht um die "Anreize"; Steuerfreiheit zahlen wir alle mit.
Aber auch das geht zu Lasten der Folgegenerationen.
Wenn man natürlich die Schuldenbremse einfach mal aushebelt...

[Frei statt Bayern]

Nun gut, ich habe da eben auch eine prinzipiell andere Einstellung dazu als du. Auch wenn immer der Generationenvertrag gepredigt wird, so habe ich 48 + Jahre einbezahlt (bei 0 Tage arbeitslos) und somit einfach auch nur das Recht darauf, meine Rente zu erhalten. In mir bewegt sich nullkommanull schlechtes Gewissen, sondern einfach das Wissen, den verdienten Lohn einzufahren. Wer das jetzt dann bezahlt, auch mit dem Wissen, dass Gelder fremdverwendet wurden, die noch im Topf sein könnten ist mir somit hinlänglich egal.

Muss halt der Gedanke "work life balance" etwas zurückstehen beim ein oder anderen! Einfach mal alle richtig buckeln, wie ich es gemacht habe, dann wird alles gut! Darfst mich auch gerne Egoist nennen, darüber würde ich mich in meinem Fall sogar richtig freuen!