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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#21
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REGELN für Jaskula UND FREIZEITSPIELER für Ino
Freizeitspieler sind willkommene Sportler
Von 36 000 Läufern, die zum kommenden Berlinmarathon zugelassen wurden, sind vielleicht 30 000 Freizeitsportler. Sie gehören keinem Leichtathletikverein an, haben keinen Läuferausweis, tragen keine offizielle Wettkampfkleidung und kümmern sich nicht weiter um die Regeln des Internationalen Leichtathletikverbandes. Viele laufen in einer lustigen Aufmachung. Sie machen aus dem Lauf vielleicht ein Happening vor allem aber ein Ereignis, nicht weniger als die Spitzenläufer. Wenn es im Tischtennis gelingen würde, die vielen ebenso einzubeziehen, die keinen regelmäßigen und regelgeordneten Wettkampfsport betreiben aber auf eine ungezwungenere Art spielen wollen, dann würde es ihm besser noch gehen als heute. Der Trend der Zeit geht nicht unbedingt in die Richtung, dass sich viele streng an Termine, Regeln, Vorschriften binden. Warum sollte man ihnen keinen Rahmen bieten, der ihren entgegen kommt? Wahr bleibt dennoch, dass die große Zahl der Spieler, die den regelgebundenen Wettkampfsport in der Mannschaft zu ihrem "Hobby" gemacht haben das eigentliche Rückgrat des Tischtennissports im DTTB sind. Die alle wollen ja die gemeinsamen Regeln. Aber der DTTB hat jetzt auch hoffentlich gemerkt, dass man ihnen nicht zu viel zumuten kann. Der Aufruf zu einer verstärkten direkten Kommunikation mittels E-Mail auf der Homepage des DTTB deutet darauf hin. Musste der DTTB die Regeln übernehmen, Jaskula? {/B] Ich hatte zusätzlich geschrieben: "Für den Spielbetrieb innerhalb Deutschlands könnte der DTTB theoretisch (also rein juristisch) vielleicht auch nach anderen Regeln spielen lassen" . E wäre natürlich sehr spitzfindig zu sagen, dass der DTTB für die verbindliche {B] Auslegung der Regeln in Deutschland zuständig ist, wenn diese Regeln in Deutschland gar nicht gelten! Nein! Es ist in der Satzung wohl schon so gemeint, dass die internationalen Regeln auch in Deutschland gelten sollen.
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Hermann |
#22
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@Hammer
Ich beziehe mich auf einen Brief von Herrn Shahara, der in einem anderen Thread veröffentlicht wurde. Darin betont dieser ausdrücklich: Die neuen Regeln gelten nur für internationale Veranstaltungen Was die Umsetzung in den nationalen Verbänden betrifft, so bleibt es diesen überlassen. |
#23
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11er-Satzregel und der DTTB
Zum Thema ein kleiner Hinweis zum Schmunzeln: Zur Vorbereitung auf einen Schiri-Lehrgang wurden vom "oberen Schiri-Wart" Empfehlungen verbreitet, wie sich die Teilnehmer auf diesen Lehrgang vorbereiten können. Dabei gab es für die Internet-Aktiven den Hinweis, doch von der HP des DTTB u.a. die Tischtennisregeln A und B auszudrucken und sie schon mal durchzulesen. Also tat ich das, und siehe da: In Punkt 11 dieser Tischtennisregeln wird beschrieben, was ein "Satz" ist: "Ein Satz ist von dem Spieler (oder Paar) gewonnen, der (das) zuerst 21 Punkte erzielt......usw". Na, wenn das keine gute Grundlage für meine künftige Schiri-Karriere wird!! Aktueller Hinweis des DTTB, Stand 13.8.2001: Lt. Tischtennisregeln A des DTTB geht der Satz nach wie vor bis 21....
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Mit Tackiness bekomme ich jeden Ball zum Glühen! Geändert von Oblomow (13.08.2001 um 10:46 Uhr) |
#24
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@ mh und Oblomow
Zitat:
Die Aussage ist in sich falsch. Die Gültigkeit der "neuen" Regeln ist sebstverständlich keine andere als die der Internationalen Regeln im Ganzen. Eine Änderung gibt es da nur bei der Zahl der Gewinnsätze, die jetzt ganz freigegeben wurde. Hätte der Spruch des Herrn irgend eine praktische Konsequenz, dann hätte er den internationalen und auch den Olympischen Status des Tischtennis gefährdet!!! Im Übrigen muss man nur mal die Homepages anderer Nationalverbände aufsuchen: überall die gleiche Ankündigung der neuen Regel und erkennbar die "Sprachregelung" der ITTF zur "Begründung". Wer den Wortlaut der neuen Regeln haben will kann mir eine E-Mail schicken. Er bekommt dann den englischen Originaltext als Winword-Datei mit meiner (nicht amtlichen aber korrekten) Übersetzung daneben. Oder soll ich den Text als Antwort hier einstellen? Natürlich ist es ein Skandal, dass der DTTB die neue Regel nicht bereits mit der Antragstellung zur BHV veröffentlicht hat spätestens aber jetzt zur Einführung am 1. August. Alles was er vorlegte war nur eine unvollständige und inkorrekte Pressemitteilung!
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Hermann Geändert von H.Hammer (02.08.2001 um 11:00 Uhr) |
#25
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Zur Lage 11-er-Satzregelung, Stand 13.8.2001
Wer es nicht glaubt, soll nachschauen: Beim DTTB und seinen offiziellen Regelungen geht der Satz immer noch bis 21. Nachzulesen unter www.tischtennis.de und dortselbst in der Rubrik Regelwerke o.ä., Tischtennisregeln A. Ihr seht, auch hier ist der DTTB seiner (eigenen) Zeit weit zurück!! Wie sagte doch kürzlich im Rahmen einer Kreistagsveranstaltung ein Delegierter: Würde der DTTB Sand in der Sahara verkaufen wollen, er würde keinen Sand finden!
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Mit Tackiness bekomme ich jeden Ball zum Glühen! |
#26
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Die sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Aber da gibts noch andere Dinge, die nicht gerade zeitnah sind, natürlich nicht so wichtige wie die Regeln. Beim TTVR kann man sogar noch "aktuelle" Sachen aus der Saison 99/00 nachlesen. Ich hoffe da aber in den nächsten zwei Monaten dann die Listen für 2000/2001 zu finden! Aber, wer sich so "n´s Fäustchen" lacht, wie es der DTTB jetzt wahrscheinlich tut, hat natürlich keine Hand frei, um die HP zu überarbeiten.(ist auch Scheisse dieses Medium, so schnell und aktuell und die ganzen Reaktionen der unliebsamen TT-Spieler!) |
#27
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@ mh und Hermann Hammer
Die Äußerungen des Herrn Sharara sind schon korrekt, wenn sie auch bei uns Missverständnisse hervorrufen. In Deutschland gelten die internationalen Tischtennisregeln laut Satzung des DTTB verbindlich. Der DTTB ist nur zuständig für die Auslegung dieser Regeln, aber nicht etwa für diese selbst. Die erfolgten Veränderungen bedürfen aber keiner Auslegung, ob bis 11 oder bis 21 gespielt wird, wohl aber, wieviele Gewinnsätze gespielt werden sollen. Deshalb kann der DTTB auch nur Letzteres auslegen oder auch wieder ändern. Wollte er von internationalen Regeln abweichen wollen können, so müsste er erst seine Satzung ändern. Dies aber ist nicht überall in der Welt so. In manchen Ländern werden die Regeln und somit auch die Änderungen jeweils für den internen Spielverkehr beschlossen. Das bedeutet also, und das meint Herr Sharara in seinem Brief, dass die Länder die Regel übernehmen können oder nicht. (Entsprechend soll ja laut dts in England nicht überall bis 11 gespielt werden.) Diese Wahl haben wir aber in Deutschland bewusst satzungsmäßig ausgeschlossen. Herr Sharara hat also grundsätzlich Recht, der DTTB hat sich aber richtig verhalten. So schwer ist das manchmal! |
#28
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@Tommy
Zitat:
@ Hermann Hammer Leider bist Du auf die Möglichkeit unterhalb der Lizenzligen die Regeln zu belassen wie sie sind nicht eingegangen. Dies wäre aber meiner Meinung nach der beste Weg gewesen. |
#29
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Ein Auschluß ist meines Erachtens juristisch nicht haltbar. Sofort mit einstweiliger Verfügung dagegen angehen und drohen bei Auschluß von den Verbandsspielen, die Ergebnisse der Saison anzufechten z.B. den entgangenen Aufstieg reklamieren.
Das würde dem Verband extrem viel Stunk und Mühsal bereiten und wäre damit die adäquate Antwort auf das angedrohte Ausschlußverfahren.
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Immer schön eklig spielen ! |
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