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Deutscher Tischtennis Bund (DTTB) präsentiert von TIBHAR - SHOWROOM |
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Themen-Optionen |
#11
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Eine Frage des Konzepts
Für mich steht eine zentrale zum TTC Eilenburg im Vordergrund - die Ausrichtung?
a) Geht es nur um den Aufstieg und Profilierung? b) Hat Eilenburg ein mittel- bis langfristiges Konzept, in dem auch einheimische Nachwuchskräfte eine Rolle spielen? Ausgangssituation ist folgende: Wie ich von jemanden erfahren habe, der sich in Sachsen gut auskennt und auch im Umfeld von Eilenburg aktiv ist, lässt die Nachwuchsförderung von Verbandsseite im Vergleich mit anderen Landesverbänden zu wünschen übrig. Einerseits eine Konwhow-Frage, andererseits struktureller Natur. Vielleicht wäre es besser gewesen sich einen bewährten Verbandstrainer von woanders einzukaufen, um ihn als Wissensmultiplikator in der Anfangsphase zu nutzen, anstatt eigene (engagierte) Kräfte beim Status Quo anfangen zu lassen. Durch den Qualifizierungsprozess der Funktionsträger geht wertvolle Zeit verloren und langfristiger Erfolg wird duch diesen Weg auch nicht garantiert. Da der Tischtennissport nach der Wende in den neuen Bundesländern fast bei Null anfangen musste, war ein kompletter Neuaufbau nötig. Synergieeffekte waren wenig bis gar nicht vorhanden, sodass Sparringspartner fehl(t)en, die jeweilige Generation hochzuziehen. So gesehen, befindet sich der TT-Sport im Hochleistungsbereich noch im Aufbau. Auch wenn die Struktur stimmt/stimmen sollte, kann ein direkter Vergleich zu funktionierenden Strukturen in anderen Verbänden erst in einigen Jahren erfolgen. Worauf ich hinaus will, ist, dass der Status der Spitze Sachsens noch nicht so hoch ist, um überhaupt eine Mannschaft auf einer Ebene wie der Regionalliga zu etablieren, geschweige denn, den Aufstieg in die 2.Bundesliga anzupeilen. Wenn also Eilenburg ein Fundament aufbaut, auf dem sich dann später einmal auch einheimische Spitzenspieler entwickeln können und die Ausländer die fehlenden Synergiemöglichkeiten liefern, dann ist das genau der richtige Weg. Sollte es allerdings nur um Profilierung gehen, dann könnte ich mich mit der Vereinspolitik in keinster Weise identifizieren. |
#12
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Hallo jr,
in „meinem“ Verein werden die Spieler der 1. Mannschaft bereits bezahlt. Ich denke, das ist eine Vertragsssache, diese bezahlten Spieler zum regelmäßigen Training und zum regelmäßigen Training mit der Jugend zu „verpflichten“. Meinen Beitrag leiste ich bereits, ich fahre jede Woche ca. 500 km meinen Nachwuchs zum Training, d. h. mir entstehen jede Woche ca. 250 DM Fahrtkosten, ohne den Zeitaufwand zu rechnen. Ich bin nicht unzufrieden, ich bin nur der Meinung, man könnte es besser machen. Meine Betrachtungsweise zu Eilenburg ist sehr eingeschränkt. Ich sehe nur den Erfolg des Eilenburger Nachwuchses auf Südd. Ebene. Und ich weiß, das dieser Schüler mit den hochklassigen Spielern seines Vereins regelmäßig trainiert. Die werden dafür bezahlt. Aber auch in „meinem“ Verein werden die hochklassigen Spieler bezahlt, die trainieren auch mit dem Nachwuchs, aber nicht regelmäßig, nur hin und wieder. Aus dieser Sicht heraus gefällt mir, was in Eilenburg läuft. Ansonsten möchte ich mich den Worten von Mephisto anschließen: „Wenn also Eilenburg ein Fundament aufbaut, auf dem sich dann später einmal auch einheimische Spitzenspieler entwickeln können und die Ausländer die fehlenden Synergiemöglichkeiten liefern, dann ist das genau der richtige Weg. Sollte es allerdings nur um Profilierung gehen, dann könnte ich mich mit der Vereinspolitik in keinster Weise identifizieren.“ Gruß Vater |
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