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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
Umfrageergebnis anzeigen: Wer gewinnt die Top12 der Damen 2002? | |||
Tamara Boros |
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17 | 37,78% |
Mihaela Steff |
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13 | 28,89% |
Liu Jia |
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2 | 4,44% |
Ni Xia Lian |
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3 | 6,67% |
Krisztina Toth |
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0 | 0% |
Csilla Batorfi |
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2 | 4,44% |
Jie Schöpp |
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4 | 8,89% |
Olga Nemes |
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0 | 0% |
Nicole Struse |
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2 | 4,44% |
Viktoria Pavlovich |
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0 | 0% |
Asa Svensson |
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2 | 4,44% |
Galina Melnik |
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0 | 0% |
Teilnehmer: 45. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#11
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Nein, bei den Herren hat noch nie ein Deutscher gewonnen. Roßkopf ist einmal Zweiter geworden (1992), aber konnte bei insgesamt 14 Teilnahmen leider nicht das ganze Turnier gewinnen.
Unser Forenteilnehmer Werner Schlager hat aber schon mal gewonnen und vielleicht schafft es ja dieses Jahr Timo. |
#12
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Ich glaube aber nicht, dass die Nicole Struse was gegen die Boros ausrichten kann. Gegen die hat sie schon öfters Prügel bezogen.
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#13
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Europe TOP12 2002 (09.02. - 10.02.2002, Rotterdam, NED)
Tischtennis langweilig für Zuschauer? Nicht bei Spitzensport, wie er von der ersten bis zur letzten Minute bei den Europe TOP 12 in Rotterdam am letzten Wochenende geboten wurde.
Erstmals hatte ich das Vergnügen ein solches Event, von den Holländern wie ein Sechs-Tage-Radrennen in der Topsporthalle inszeniert, in Sichtnähe des hochmodernen Feijenoord-Fußballstadions, zwei Tage lang live zu erleben und gar den historischen Sieg von Timo Boll (erster deutscher Sieger) über Vladimir Samsonov mit der Videokamera festzuhalten. Schon bei den 24 Gruppenspielen von Europas Tischtenniselite war Spannung pur angesagt, tobte mitunter die Halle, klatschten die Holländer ihren Landsmann Danny Heister in zwei vor Spannung prickelnden Matches praktisch zum Gruppen-Sieg über Jean Michel Saive und Petr Korbel. Höchstes Vergnügen war es auch, dem Franzosen Damien Eloi zuzuschauen, der mit unnachahmbarem Temperament und Athletik begeisterte und nach gelungenen Ballwechseln wahre Freudentänze aufführte, einmal in einem Satz den wegen einer Knieverletzung wohl stark gehandicapten Werner Schlager gar mit 11:0 düpierte. Letzterer löste wiederum ein großes Pfeifkonzert auf einen Schiedsrichter aus, als er aussichtslos gegen Lucjan Blaszczyk zurückliegend, zu dessen Matchball einen Aufschlag unter sein ausgestrecktes linkes Bein ausführte, so dass der Referee empört zum Oberschiedsrichter ging. In der 1. Final-Runde lieferten sich dann Eloi und Saive ein sehenswertes, in sieben Sätzen höchst umkämpftes Match mit ständigen Temperamentausbrüchen auf beiden Seiten. Im Halbfinale gab dann Timo Boll allerdings dem Franzosen ein ums andere Mal unlösbare Rätsel auf. Unglaublich dann die Atmosphäre beim Endspiel. Eine Handvoll deutscher Fans sorgten mit rhythmischem Klatschen und „Timo, Timo, Timo“-Rufen nach jedem gespielten Ball, dass das Finale für Boll zum Heimspiel gegen den Weltranglistendritten wurde. Durch die ständige Anfeuerung schien es, als ob sich dieser zum Ende hin immer mehr in Trance spielte. Zwar gab es viele, die nach den Spielen der Männer sich ein Bierchen oder einen Kaffee in den weitläufigen Foyers der Sporthalle gönnten, doch an Brisanz, Spannung und Klasse ließen auch die Spiele von Europas besten Damen nichts zu wünschen übrig. Vor allem das heftig umkämpfte Match der beiden Abwehrkünstlerinnen Jie Schöpp und Viktoria Pavlovich in der ersten Finalrunde sorgte mit atemberaubenden Ballwechseln für eine tolle Begeisterung beim immer fairen Publikum. Auch die beiden Halbfinalspiele zwischen Pavlovich und Tamara Boros einerseits und Nicole Struse und Ni Xia Lian fesselten durch die vielen langen Ballwechsel und Spannung pur bis zum letzten Ball. Nicht zum Erfolg führte im Damenfinale die auch hier tolle Anfeuerung der deutschen Fangruppe, als die ansonsten famos aufspielende Nicole Struse hier dem aggressivem Spiel der Kroatin Borsos deutlich unterlegen war. Nur schade, dass im Deutschen Fernsehen ein solches für die Zuschauer höchst interessantes TOP-Ereignis offenbar keine Resonanz fand. Geändert von D.G. (12.02.2002 um 18:13 Uhr) |
#14
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TT-Spieler Timo Boll besitzt Riesenperspektive
Im Nachgang zu meinen persönlichen Eindrucken noch ein professioneller Artikel, den ich im Kölner Stadtanzeiger fand:
TT-Spieler Timo Boll besitzt Riesenperspektive VON Peter Hübner, 11.02.02, 12:40h, aktualisiert 17:51h Hannover - Deutschlands neues Tischtennis-As Timo Boll hat mit seinem historischen Sieg beim Europa Top 12-Turnier in Rotterdam den Übergang vom Talent zum großen Spieler geschafft. «Er geht konsequent seinen Weg und besitzt eine Riesenperspektive. Fernziel bleibt eine Olympia-Medaille 2004 oder 2008», kommentierte Cheftrainer Dirk Schimmelpfennig den unaufhaltsamen Aufstieg des 20 Jahre alten Linkshänders aus Gönnern. Nach dem ersten Erfolg eines deutschen Spielers beim europäischen Ranglistenturnier in 32 Jahren prasselte das Lob von allen Seiten auf Boll. «Timo hat sich unglaublich entwickelt und deutliche Fortschritte gemacht», lobte Ex-Europameister Jörg Roßkopf seinen Clubkollegen. Viele Jahre hatte der zur Zeit verletzte Rekordnationalspieler vergeblich versucht, das Europa Top 12-Turnier zu gewinnen. Bei Boll klappte es gleich beim ersten Versuch. Das hatte zuvor nur der Schwede Mikael Appelgren 1982 geschafft. «Auf Anhieb dieses Turnier zu gewinnen, hätte ich mir nicht träumen lassen», sagte Boll nach seinem 4:3-Finalsieg über den Weltranglisten-Dritten Wladimir Samsonow (Weißrussland) und dem größten Erfolg seiner Karriere. Ähnlich wie Roßkopf ist auch Boll ein sehr ehrgeiziger Sportler. Mit dem Erreichten gibt er sich nicht zufrieden, Stillstand ist für ihn Rückschritt. «Früher war es mein großes Ziel, einmal die Top Ten zu erreichen. Jetzt wird es immer schwerer, aber nun versuche ich, die Top Five ins Visier zu nehmen. Den Anfang habe ich heute gemacht», sagte der Weltranglisten-Zehnte. Dank des Triumphes in Rotterdam dürfte der deutsche Meister, der zuvor die internationalen Turniere von Brasilien 2001 und Österreich 2002 gewonnen hatte, bereits in der nächsten Weltrangliste nach oben klettern. Zugleich brachte sich Boll in eine Mitfavoritenrolle für die Europameisterschaft Anfang April in Zagreb. «Ich zähle ihn auch dazu. Der Europa Top 12-Sieg kam nicht zu früh, Timo brauchte das. Jetzt hat er alle europäischen Spitzenspieler besiegt», sagte der Cheftrainer. Entscheidend ist für ihn, dass sich die Einstellung von Boll geändert hat. «Timo ist härter im Kopf geworden, zielstrebiger und kampfstärker. Früher hat er schon mal ein Training abgebrochen aber jetzt haben wir die Umfänge erhöht und er macht alles mit», so Schimmelpfennig. Auch im Finale, seinem sechsten Spiel in zwei Tagen, profitierte Boll vom Kampfgeist. Er wehrte einen Matchball des favorisierten Samsonow ab, ohne dies zu registrieren. «Das hätte ich nur bemerkt, wenn das Spiel plötzlich zu Ende gewesen wäre», sagte Boll. Danach war er kaputt, ganz ohne Training ging es aber nicht. Zumindest ein Ausdauerlauf stand auf dem Programm des Europa Top 12-Siegers. (dpa) |
#15
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Timo Boll wandelt auf den Spuren von Jörg Roßkopf
und noch ein Artikel vom Karlsruher Nachrichtenmagazin:
Timo Boll wandelt auf den Spuren von Jörg Roßkopf Nach dem Motto "Immer mehr wollen, als möglich scheint" verfährt Timo Boll nach seinem historischen Coup beim Europe Top 12 in Rotterdam. "Früher war es mein großes Ziel, einmal die Top Ten zu erreichen. Jetzt wird es immer schwerer, aber nun versuche ich die Top Five ins Visier zu nehmen", meinte der erste deutsche Sieger in der 32-jährigen Geschichte des kontinentalen Eliteturniers. Das Potenzial dazu scheint bei der 20 Jahre alten Nummer zehn der Weltrangliste aus Gönnern, der sich erstmals für das Kräftemessen der europäischen Creme de la creme qualifiziert war, allemal vorhanden. Sein 4:3-Triumph im Finale von Rotterdam gegen den Weltranglistenerste und Ex-Europameister Wladimir Samsonow (Weißrussland) rückte den Hessen für die EM in Zagreb (30. März bis 7. April) endgültig in die Rolle eines Gold-Kandidaten. "Rossi ist mein Vorbild, aber ich bin nicht sein Erbe" Beim Sprung auf das Siegerpodest taumelte Boll zunächst allerdings am Rande des Abgrunds. Doch Samsonows Matchball im sechsten Satz des Duells zwischen Europas größten Hoffnungen gegen Chinas derzeitige Übermacht im Welt-Tischtennis hatte der Youngster gar nicht realisiert: "Ich habe nur versucht, Punkt für Punkt zu machen. Dass es ein Matchball war, hätte ich nur bemerkt, wenn das Spiel plötzlich zu Ende gewesen wäre und Wladi zum Handschlag um den Tisch gekommen wäre." Praktisch in Trance erreichte Boll erstmals in seiner noch jungen Karriere einen Titel, den sein Klubkollege Jörg Roßkopf in dessen imponierender Laufbahn bisher nicht gewinnen konnte. Das beste Top-12-Ergebnis von Deutschlands "Mr. Tischtennis", der andererseits mit 19 Jahren schon WM-Gold im Doppel gewann, war 1992 die Finalteilnahme. Vergleiche mit Roßkopf, den Boll in der Weltrangliste zu Monatsbeginn als erster Deutscher seit rund 14 Jahren überholt hatte, mag die Nummer eins in Deutschland allerdings nicht: "Sicher ist Rossi mein Vorbild. Aber ich sehe mich nicht als seinen Erben." |
#16
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Nur Boros war zu stark für Nicole Struse
und von den Damen ein Artikel der Westfälischen Rundschau
Weiter im Aufwind: Nicole Struse, FSV Kroppach. Kroppach. (okl) Die Tischtennisdamen des FSV Kroppach hatten in der Bundesliga spielfrei, waren aber trotzdem überaus aktiv: Mit Nicole Struse, Jie Schöpp und Galina Melnik hatten sich drei FSV-Spielerinnen für das "European-Top-12-Turnier" in Rotterdam/Niederlande qualifiziert - wo Struse "Silber" gewann. Der erste Erfolg stellte sich direkt am Samstag ein, da alle drei die Vorrunde überstanden, was schon ein ganz großer Erfolg war. Dabei schlug Nicole Struse unter anderem die Ungarin Krisztina Toth, Jie Schöpp bezwang Europameisterin Mihaela Steff und Galina Melnik siegte in ihrer Gruppe unter anderem über Viktoria Pavlovitch vom TSV Betzingen. Im Viertelfinale war dann bei der Vielzahl an Kroppacher Spielerinnen ein direktes Duell fast unausweichlich und so kam es dann auch: Nicole Struse traf auf Galina Melnik. Mit 4:1-Sätzen setzte sich Struse am Ende klar durch. Nichtsdestotrotz war FSV-Manager Hans-Jürgen Bertling voll des Lobes über die kleine Russin: "Bei dem, was Gala im Moment spielt, kommen wir gar nicht an ihr vorbei für die neue Saison". Damit dürfte eine Vertragsverlängerung nur noch Formsache sein. Jie Schöpp hatte es dann mit Melniks Vorrundengegnerin Pavlovitch zu tun. Hatte Melnik noch gegen die Weißrussin gewonnen, zog Schöpp in sechs Sätzen den kürzeren. Im Halbfinale traf Nicole Struse dann auf die Nummer 12 der Weltrangliste, die für Luxemburg startende Chinesin Ni Xialian. Auch hier behielt Struse mit ihrem gewohnten Power-Tischtennis die Oberhand und siegte in sieben engen Sätzen. Leider reichte dann im Finale die Kraft nicht mehr, um auch noch die favorisierte Tamara Boros aus Kroatien zu bezwingen: Endstand 0:4. "Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Ich habe damit gezeigt, dass ich auch international wieder voll dabei bin", freute sich Struse nach dem Finale. Bertling freute sich ebenso: "Toll, was Nicole da erreicht hat. Sie ist wieder auf dem Weg, ganz die Alte zu werden". |
#17
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Boll
Boll´s Sieg scheint sich ja richtig positiv auszuwirken!
![]() Wurde auch Zeit...
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
#18
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Ja is echt ne tolle Sache der Erfolg von Timo Boll, aber auch das Abschneiden, nur leider war das in den TV-Medien nicht präsent.
Schade |
#19
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@ Creglingen
War wohl leider auf ne umglückliche Zeit, wo das Top 12 war.
ASn anderen Wochenenden wäre ehr was gekommen.
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
#20
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Re: Boll
Zitat:
In der SportBild z.B. hatte Boll ca 1/8 Seite. Zum Vergleich Frank Müller hatte 2 Seiten. Da scheint deine Fantasie zu galoppieren. Sorry |
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