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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Zu viel Training und zu einseitig?
Meint ihr nicht wir trainieren alle zu viel und zu einseitig?
Wird im Tischtennis zu viel Wert auf den Umfang des Trainings gelegt und ist der Anteil der reinen Tischtenniseinheiten nicht zu hoch? Sollte nicht mehr Wert auf Kondition, Kraft und Schnelligkeit gelegt werden? Also ich finde wir sollten mehr auf die Athletik achten. Im TT-Bereich sollten mehr wettkampfspezifische Situationen trainiert werden. Viel Aufschlag-Rückschlag. Außerdem müßten wir viel mehr Ruhephase einbauen.
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Liebe TT-NEWS-Besucher, ich bin seit vielen Jahren hier registriert und lese oft mit, aber da ich früher in Japan u. jetzt in Frankreich spiele (dazu noch internationale Turniere), bin ich viel unterwegs und kann mich deshalb nur ab und zu aktiv am Forengeschehen beteiligen. Bitte um Verständnis und Euch allen weiterhin viel Spaß, Euer Pit |
#2
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AW: Zu viel Training und zu einseitig?
Ich versuche das zu regulieren, in dem ich mit den (jungen) Spielern, die ausser im Vereins- noch in Kreis- Bezirks- und Landeskadern trainieren, kaum selbst noch Technik-Training mache. Denn erstens sind sie damit bereits höchstquailifiziert bedient, zweitens würden viele Köche vielleicht doch den Brei verderben und drittens möchte ich ihnen das anbieten, was im Kadertraining zwangsläufig zu kurz kommen muss: Spass an der Bewegung, Freude am Tischtennis, Ausgeich zu den TT-spezifischen Bewegungsabläufen und auch Entspannung.
Einmal in der Woche z.B. habe ich die Halle für über drei Stunden, das Klientel sind sowohl Spieler des Vereins- Kreis- und Bezirkskaders und andere, hochmotivierte junge Spieler; 8-12 Jungen im Alter von 12 - 16 Jahren. Ich teile das so ein, dass in den ersten 45 bis 60 Minuten "Sport und Spiel ohne Tisch " auf der Tagesordnung steht; Koordination, Schnelligkeit und Geschicklichkeit stehen im Vordergrund. Fussball u.ä. ist tabu. Dazu nutze ich möglichst alle Geräte, die so eine Sporthalle zu bieten hat. Danach kommt ein 90- Minuten Block "Tischtennis", wobei ich in den ersten 20 Minuten die starken Spieler als Partner für die Schwächeren nutze. Sie machen das bereitwillig, weil sie wissen, dass danach auch auf ihre Wünsche eingegangen wird. Anschliessend gebe ich den "Starken", die technisch eigentlich schon sehr gut ausgebildet sind, individuell angepasste Partner-Übungen, die sie alleine durchführen und variieren können. Mit den anderen mache ich in dieser Zeit Technik. Leider muss ich die gesamte Gruppe alleine betreuen, so dass für Balleimertraining wenig Möglichkeit besteht. Abschliessend immer ein Trainingsturnier in wechselnder Form. In den letzten 20 Minuten des Tages dürfen sie zur Belohnung Fussball spielen, wenn sie vorher gut trainiert habe. Wenn sie grob spielen oder sich streiten, wird Fussball sofort abgebrochen Zwischendrin ist aus Hallenbelegungsgründen auch noch eine Zwangspause von 30 Minuten. Wer Lust hat, nutzt diese Zeit zum Rundlauf in einem kleinen Nebenraum, die anderen ruhen sich aus oder ich führe Förderungsgespräche mit ihnen. Also ein grosser Trainingsblock mit nur etwa 50 % Tischtennis- Anteil Geändert von klugscheisser (11.01.2006 um 04:58 Uhr) |
#3
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AW: Zu viel Training und zu einseitig?
Ich denke, dass jeder individuell wissen muss, wieviel Training er braucht.
Ein bisschen hat das natürlich mit dem Alter zu tun. Junge Spieler können mehrere Stunden am Tag trainieren. Auch wenn der Kopf natürlich schon viel früher abschaltet. Aber alleine das "am Tisch stehen" hilft glaube ich in jungen Jahren schon um besser zu werden und Tischtennis mehr zu verstehen. Mit dem nötigen Talent geht´s dann natürlich schneller voran. Das Kraft- und Ausdauertraining gehört natürlich auch dazu. Wenn man dann mal viele Jahre kraftraubendes Training in den Knochen hat, dann kann man´s auch mal langsamer angehn und zehrt dann von dem vielen Training aus den jungen Jahren. |
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