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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #1  
Alt 12.03.2002, 15:22
Carter 78 Carter 78 ist offline
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Carter 78 ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Carter 78 ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Carter 78 ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Carter 78 ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
Auf Penholder umsteigen?

Hallo! Ich spiele seit über zehn Jahren Tischtennis (momentan Stärke Bezirksoberliga) und bin am Überlegen, ob ich nicht just for fun auf Penholder umsteigen soll. Es gibt eigentlich keinen richtigen Grund, aber ich will es aber zumindest mal ausprobieren. So schlecht kann die Technik ja nicht sein, wenn man sich einige Koreaner und Chinesen anschaut. Ausserdem würde mir das Spielen wieder mehr Spass machen, da ich ja jetzt einen neue Herausforderung suche. Ich habe gestern auch das erste mal so gespielt. Material war: Andro Off- Holz mit chinesichem Penholder Griff (rundes Blatt) und Friendship in 1,5. Mein Eindruck war, dass man mit der VH sehr gut schiessen kann und auch das Schupfen sowohl aus VH und "RH" (also linke Tischhälfte) sehr gut klappt. Ich hatte das Gefühl, dass der Gegner nicht so schnell erkennen kann, wo ich den Ball hinschupfe. Auch die Aufschläge haben gut geklappt. Problematisch war, dass die Hand nach ein paar Sätzen verkrampfte und ich an der rechten Seite des rechten Mittelfingers starke Schmerzen hatte. Die Haut ist ein wenig aufgegangen. Wer kann mir Tips zum Erlernen der Penholder-Technik geben (ich meine Technik und nicht Übungen!) und was haltet Ihr überhaupt von meinem Versuch? Wenn es schonmal Threads zu diesem Thema gab, dann sagt mir bescheid.
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  #2  
Alt 12.03.2002, 16:14
Ino Ino ist offline
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Ino ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
ist vielleicht mal was ganz lustiges. Um das aber besser als nur als Blödelei zu spielen halte ich Dich mit 24 schon für zu alt.

Ich kenne einen Penholder-Spieler und habe den Eindruck, daß man bei einigen Schlägen unheimlich viel Training und Gefühl braucht, damit das nicht in einem Debakel endet. Um sowas zu verinnerlichen muss man jünger anfangen oder aber du bist vielleicht das Penholder-Genie (wwas ich nicht glaube, da Du selbst von einer verkrampften Hand sprichst).
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  #3  
Alt 12.03.2002, 16:32
Benutzerbild von Joachim Voigt
Joachim Voigt Joachim Voigt ist offline
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Joachim Voigt ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Hi,

zunächst mal: Es gibt verschiedene Penholdersysteme und es gibt grundlegende Vor- und Nachteile des Penholders bzw. Shakehandspielers. Einige interessante Infos zu Vor- und Nachteilen sind u.a. in Glenn Ösths "Wie wird man Nr. 1 im Tischtennis?" aufgeführt.
Um Dir wirklich weiterhelfen zu können, liste doch mal Deine Stärken und Schwächen auf und was bist Du für ein Spielertyp?
So rein pauschal würde ich abraten.

Viele Grüße
Joachim
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  #4  
Alt 19.03.2002, 07:38
Ludwig Ludwig ist offline
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Ludwig ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Ich habe nach einigen Jahren mit Shakehand auf Penholder umgestellt. Nach etwa 3 Monaten hatte ich wieder eine vergleichbare Spielstärke wie mit Shakehand und habe mich seitdem verbessert, da ich jetzt die Vorteile der Schlägerhaltung besser ausnutzen kann. Für Spieler, die Block / Konter / Schmetter an der Platte spielen halte ich die Penholder-Griffweise für günstiger, für Halbdistanz-Topspinspiel für schlechter. Am ungünstigsten ist Penholder für die Schnittabwehr, da die Schlagfläche bei einer Fußstellung parallel zum Tisch von diesem weg weist und man mit der Körperstellung den Schlägerwinkel korrigieren muß. Das führt zu einer geringeren Reichweite. Falls deine Spielweise für das Penholderspiel geeignet ist, solltest du das über mindestens 3 Monate konstant üben und dich dann entgültig entscheiden. Ähnlich wie bei einer Umstellung auf Noppen sagt ein einmaliges Training oder ein kurzer Umstellungsversuch wenig aus. Nach etwa einer Woche kann man wieder genauso gut Shakehand spielen wie früher, wenn man sich entscheidet, das der Versuch doch nicht so erfolgversprechend scheint.
Zu den Handproblemen: Klebe dir wegen des Gewichtes zumindest im ersten Jahr nur auf eine Seite einen Belag. Dieser sollte zum Griff hin etwa zwei Zentimeter Abstand für den Zeigefinger lassen. Eventuell noch die Kanten zwischen Griff und Belag abrunden. Auf die Rückseite würde ich nur einen dünnen Schwamm (Moosgummi) in der entspechenden Farbe kleben (Bastelladen für ein Paar Cent). Die Rückhand-Topspin-Technik sollte man erst dann probieren, wenn man sich definitiv für den Penholder entschieden hat. Die traditionelle Spielweise benötigt nur eine Seite, mit der gespielt wird, und diese Spielweise sollte man auch zuerst erlernen. Falls man dann später die Rückseitentechnik erlernen will, sollte man das mit einem möglichst leichten, weichen Belag tun. Das erhöhte Gewicht führt sonst leicht zu Verkrampfungen.
Alternativ kann man einen Noppenbelag mit dünnem oder ohne Schwamm auf die Rückseite kleben und dann mit der Rückseite auf der Rückhand Schnittabwehr spielen.

Geändert von Ludwig (19.03.2002 um 07:45 Uhr)
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