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#61
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AW: Favourite Beer oder Lieblings Bier
Obwohl in der ehemaligen Bierstadt No.1 weltweit aufgewachsen (Dortmund, falls es tatsächlich jemanden in diesem Thread geben sollte, der als Ganzkörper-Bildungslücke unterwegs ist...), präferiere ich eindeutig Krombacher.
Dies liegt nicht lediglich an der mittlerweile greifbaren Nähe von etwa 6 km Luftlinie zum Sitz der Gralshüter feinster Braukunst. Nein! Es ist schlicht ein hervorragendes Pils, das wohl nicht umsonst derart hohe Absatzzahlen vorweisen kann. Die immer wieder präsenten Werbeblöcke zu Spitzenwerbezeiten sind wohl eher eine Konsequenz aus der Marktstellung - nicht umgekehrt. Aber das nur am Rande. Krombacher...das leckerste und beste Hefeteilchen, das man sich im Pilssektor nur vorstellen kann. Gebraut von Leuten, die es selbst höchst selten vertragen - Siegerländern eben... Dass hier bei uns im Sauerland vorwiegend diese Gerstenkaltschale aus dem Siegerland konsumiert wird, zeigt, dass wir Sauerländer durchaus vorurteilslos auf Qualität setzen. Kennt man das Verhältnis zwischen Sauer- und Siegerländern, dürfte einem der einhergehende Anachronismus gegenwärtig sein. Es ist einfach das beste Pils der Welt. In Sachen Geschmack, Süffigkeit und Verträglichkeit (was Spätfolgen am nächsten Tag anbelangt) stellt es jedes andere Bier, das nach Pilsener Brauart gebraut wurde (und das ist die einzig wahre), schlicht in den Schatten. Es gibt nur wenige Pils-Sorten, die ich bei Nichtverfügbarkeit von Krombacher überhaupt an meine Leber lasse. Dies sind dann gedrungenermaßen höchstens: Becks KöPi Jever Grauenhaft dagegen: Holsten (knallt am dollsten...und wurde oftmals zur Qual, wenn auf der Fahrt zum Bund nach Norddeutschland nur noch 0,5L-Dosen dieser Schädelsuppe am Zwischenhalt in Hamburg zu bekommen waren - da bekommt die Redewendung vom "Leben für das Vaterland geben" einen gänzlich neuen Sinngehalt!) Irle (der Reichstag ist eine kleine Gemeindeverwaltung gegen den Rathausschädel, den Du garantiert am nächsten Tag hast) Fiege (vielleicht hatte ich den Tag nicht die passende Justierung meiner Geschmacksknospen vorgenommen, aber ich lasse es nicht nochmal drauf ankommen...) Zum Thema Kölsch: Wer das hier unter Lieblings-"Bier" aufführt, weiß ja gar nicht, was Phase ist. So sehr ich die Kölsche Mentalität auch mag...aber wässrige Limo mit einem Hauch von Alkoholaroma läuft hier unter "Alko-Pops". Nur, weil Ihr Eure Mineralwasserkästen mal für 'nen halben Tag an einem Hopfenbusch parkt, mutiert das Zeug nicht zu Bier. Was leider auch nicht in meine Vorstellung von einem gelungenen Hopfenblüten-Tee passt, sind z.B. Warsteiner (viel zu soft, beinahe mit Kölsch vergleichbar) oder Veltins (trinkbar, aber auch hier ist das anschließende Schädeltrauma inklusive). Dann trinke ich lieber gar nicht. Was auch nicht unbedingt die schlechteste Wahl sein muss... Prost! Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
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#62
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AW: Substanzverlust...
Zitat:
alles - zugegebenermassen - richtig. Die Qualitaet hat leider kontinuierlich nachgelassen. Als ich aber noch in Deutschland wohnte, habe ich halt meistens meinen Vorrat aus den Getraenke-Maerkten bezogen. Dort gab es halt nur das Standardangebot und eben, regional bedingt, Rothaus, welches mir halt immernoch am liebsten war (ist). Das erste Bier welches ich damals regelmaessig konsumierte hatte, war uebrigens das "Reitter" - Pils, hergestellt in einer Brauerei in Loerrach. Kann mich aber nicht mehr richtig an den Geschmack erinnern. Nur dass mein Opa aufgrund von Magenbeschwerden das Zeug immer warm (oder bessergesagt: heiss!!) verkoestigt hat. Gruss Dieter P.S. Achso, das letzte "Zaepfle" liegt so etwa sechs Monate zurueck - war fuer zwei Wochen geschaeftlich und privat im "Dreilaendereck" (FR - CH - D). Seitdem zwangslaeufig nur noch Sam Adams, Bud und Corona. Gottseidank gibt's hier aber ein reichhaltiges Angebot an durchaus salonfaehigem Wein, welcher hin und wieder eine willkommene Alternative darstellt. Der ein oder andere Chardonnay aus dem Napa Valley ist nicht zu verachten und auch preislich noch im Rahmen meines schmalen Budgets. |
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#63
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AW: Favourite Beer oder Lieblings Bier
Zitat:
) als eines seiner Lieblingsbiere an. Vermutlich, weil der TBV Lemgo von Herforder gesponsert wird...Sorry, MANNSCHAFTSSPIELER, aber dann sollten wir bei Gelegenheit lieber was anderes zusammen trinken. Z.B. Apfelschorle, oder so was. Barre Pilsener (früher "Barre Bräu"; Privatbrauerei Ernst Barre) hingegen ist ein wunderbares Bier. Jever ist außerdem nicht zu verachten. Becks ist auch in Ordnung. Die Fraktion der Dosenbiertrinker möchte ich an dieser Stelle mit keinem weiteren Wort bedenken. |
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#64
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Ach ja...... - ich schlüpf' hier nicht in die Rolle des Foren-Missionars...; und über Geschmack lässt sich an dieser Stelle sicher ebenso vortrefflich streiten wie in Musik-, Literatur-, Film-, Whisky-, und Weinthreads - oder über die Vor- und Nachteile uralter Stiga-Hölzer...
Zudem gibt es selbst von sogenannten Kennern und Fachjournalisten viele Werke die - stark von wirtschaftlichen Erwägungen und der Rücksichtnahme auf Interessen grosser Konzerne geprägt - in meinen Augen wenig objektiv an die Materie herangehen. Da ich mir bis Ende der 90er Jahre nun mal die Mühe gemacht habe, bundesweit mehrere 100 Pilsmarken durchzuprobieren, und zudem auch die aktuelle (private) Meinung einiger mehr oder weniger ausgewiesener Kapazitäten (Braumeister, Sommeliers, Gastwirte, Barkeeper, Trinker, etc.) der Hopfen- und Malzfraktion persönlich kenne, gebe ich zum Abschluss aber noch einmal meinen Senf hier dazu. In einem anderen Thread im Stammtischforum wurde vor Monaten bereits darauf hingewiesen, dass die Konzentration vieler Marken - ehemals kleinere und mittlere Familienbrauereien oder zumindest selbständige Unternehmen - in den Händen einiger grosser Konzerne nahezu durch die Bank zu einem schleichenden Qualitätsverlust vieler Erzeugnisse geführt hat. Weiter oben hab' ich in diesem Zusammenhang bewusst auf eine Publikation des Frankfurter Autors Jürgen Roth Bezug genommen; zusammen mit dem Greizer Michael Rudolf (ebenfalls freier Journalist und zudem gelernter Braumeister) hat er vor einigen Jahren die Werke ´Bier - das Lexikon´ und ´Bier! - Das neue Lexikon´ im Reclam Verlag Leibzig veröffentlicht: Die beiden gingen da furios mit schonungsloser Offenheit vor und nahmen bei ihren Einstufungen diverser Brauer kein Blatt vor den Mund: Monatelang zogen sie mit einer Horde Gleichgesinnter (Biertester) durchs Land und protokollierten u. veröffentlichten die Ergebnisse diverser Horizontal- und Vertikalverkostungen minutiös. Ergebnis: Eine Flut von Klagewellen - viele Marktführer ließen ihre Hausjuristen von der Leine und erzwangen Kürzungen, Änderungen, ja vereinzelt sogar Gegendarstellungen. Roth und Rudolf haben sich danach noch vielen anderen Themen zugewandt, waren u. sind z. B. als Rock-, Sport- Showbiz- und Reisejournalisten aktiv... - auch ein Grund, warum ich den beiden und ihren vielen (teils ehrenamtlichen) Mitstreitern einen ungewöhnlich hohen Grad an Objektivität in Sachen Bier unterstelle. Ich kann deshalb jedem ambitionierten Biertrinker nur empfehlen, sich eines der oben genannten Werke (auch neuere, leicht entschärfte Auflagen sind interessant) zu besorgen, und mal reinzulesen. Macht man sich danach tatsächlich die Mühe, einige der dort favorisierten kleinen lokalen (und oft nur vor Ort erhältlichen) Biere zu beschaffen - und mit seinen bisher bevorzugten Favoriten direkt zu vergleichen, dann könnte dies meiner aufrichtigen Meinung nach wirklich zu einer nachhaltigen Veränderung der Präferenzen u. Trinkgewohnheiten einiger User führen... Uwe Piske, Heidelberg
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (09.12.2006 um 00:51 Uhr) |
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#65
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AW: Favourite Beer oder Lieblings Bier
Zitat:
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MfG SEBASTIAN !
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#66
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AW: Favourite Beer oder Lieblings Bier
Bevor die Brauerei in Jever übernommen wurde stand das "Jepi" ganz oben auf der Liste. Seit diesem Jahr wird wieder das süffige Maibock nach altem Rezept angeboten.
Ansonsten verköstige ich die ein oder andere Flasche Becks und Krombacher. Ungenießbar: EKU 28 hinter vorgehaltener Hand wird gemunkelt, dass dieses Gesöff geschmacklich zwischen " Laterne ganz unten" und "angesaugtem Stuhlgang" anzusiedeln ist. Ob das der Wahrheit entspricht entzieht sich meiner Kenntnis. Gruss Richie |
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#67
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AW: Favourite Beer oder Lieblings Bier
Zitat:
So viel Erfahrung bringen natürlich die meisten Leute (ich gehöre wohl eindeutig zu jenen) nicht mit. Der regionale Einfluss scheint mir doch häufiger den Ausschlag im Hinblick auf die Bierpräferenz zu geben. So nannte ich beispielsweise nur norddeutsche Biere Ein Freund fährt sehr oft und gerne auf Kanutouren (ich fahre auch sehr gerne, aber nicht so oft; also: er ist der Profi). Bei solchen Gelegenheiten legt er großen Wert darauf, abends auf dem Campingplatz oder in der Kneipe nicht das übliche Standardbier (also z.B. Becks oder Krombacher oder Warsteiner) zu verkosten, sondern nach Möglichkeit einheimische (regionale) Biere. Das fand ich immer eine sehr gute Idee. Und um das durchzusetzen, haben wir die Entscheidung, welches Bier denn jetzt kurzfristig besorgt werden solle, meistens recht undemokratisch getroffen
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#68
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AW: Favourite Beer oder Lieblings Bier
Stimmt! Hatte ich schon erfolgreich verdrängt.
Obwohl ich die Geschmacksvergleiche ebenfalls nicht selbst verifiziert habe, kann ich mir gut vorstellen, dass diese das subjektive wie objektive "Erlebnis" sehr treffend umschreiben. Gruß Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
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#69
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AW: Favourite Beer oder Lieblings Bier
Clausthaler "Classic" Feinherb Alles, was ein Bier braucht! ![]() Garantiert keine Nebenwirkungen, fragt Euren Arzt oder Apotheker.
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Wenn alle dafür sind, bin ich gerne dagegen! Ist doch klar! (Schwätzinger Zeitgeistlästermaul) |
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#70
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Was halten die Herren Roth, Rudolf, Scurti, Laughton u. Co. eigentlich von der ein oder anderen ´grossen´ deutschen Biermarke? Diese Autoren, Braumeister, Master Sommeliers, Barchefs etc. - alles erklärte Pilsliebhaber - dazu völlig unverblümt im Originalton aus ihren Werken zitiert:
König Pilsener: Badeschwammiger Schaum, doch kompakt..., darin gefällt sich eine amorphe Masse im Tummeln und Toben....Geschmack: bauernhaft plump und hyperpasteurisiert... Jever: Dahin die friesische Herbe, dahin ein weiland wegweisendes Pilsbier, dahin der hopfige Imperativ... - so wurde mit einiger Vehemenz aus einem erstklassigen Spitzenprodukt ein durchschnittliches Erzeugnis gemacht... Beck's: Reich an Werbefeldzügen, erbärmlich an Geschmack. Der Lumpenproletarier unter den Bierbaronen für Arme - ab in die Gosse... Krombacher: Klebriges, bald brandiges Gesöff... Felsquellwasser aus der Kloake..... geeignet für Couchpotatoes, die nur vor der Flimmerkiste trinken... Eichbaum: Runter vom Tisch ! Bitburger: Der Magen rumort bereits restlos unheilschwanger, wagnerisch ruckelnd u. zuckelnd, dem fatalen Entscheid grollend... Warsteiner: Unsern Lesern sprechen wir ein eindeutiges W.-Verbot aus - bei Strafe lebenslangen Dosenbiertrinkens... Tja ja, da werden deutliche Worte gesprochen. Noch aber ist es nicht zu spät, meine Herren Foren-Gourmets - besinnt euch... Vive la Qualité !
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) Geändert von Rieslingrübe (10.12.2006 um 10:44 Uhr) |
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) als eines seiner Lieblingsbiere an. Vermutlich, weil der TBV Lemgo von Herforder gesponsert wird...
Und um das durchzusetzen, haben wir die Entscheidung, welches Bier denn jetzt kurzfristig besorgt werden solle, meistens recht undemokratisch getroffen

Clausthaler "Classic"


