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| Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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#1
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Quotientenfrage
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zu den Quotientenregelungen des BTTV. Zuerst einmal: Ich weiß, dass ab einem Unterschied von 1,3 umgestellt werden muss und dass kein Spieler ein Paarkreuz überspringen darf. Wie wäre aber die korrekte Aufstellung in folgendem Fall: 1. Spieler A: 0,95 2. Spieler B: 0,00 ----------------- 3. Spieler C: 1,33 4. Spieler D: 4,40 ----------------- 5. Spieler E: 2,00 6. Spieler F: 2,29 7. Spieler G: 3,00 (Ersatzspieler) Alle genannten Spieler haben mindestens drei Einsätze. Meiner Meinung nach müsste die neue Aufstellung so lauten: 1. D (4,40) 2. A (0,95) ----------- 3. G (3,00) 4. B (0,00) ----------- 5. C (1,33) 6. E (2,00) 7. F (2,29) Spieler F würde somit aus dem Team fallen. Etwas kurios daran ist, dass C ja eigentlich hochgestuft werden müsste (besser als B), aber am Ende dann doch ein PK runterrutscht. Die Frage ist also eigentlich, in welcher Reihenfolge man vergleicht bzw. umstellt und genau da bin ich mir nicht sicher. Vielen Dank schon mal für die Hilfe... Geändert von jumaki (09.12.2006 um 18:47 Uhr) |
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#2
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AW: Quotientenfrage
Warum nicht
D C (da besser als A) A (da besser als B und man darf kein paarkreuz überspringen) B (da man darf kein paarkreuz überspringen) G (da 1-4 bereits vergeben) F (da besser als E und hinter G) E (da 1-6 bereits vergeben) ? |
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#3
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AW: Quotientenfrage
Zitat:
Also ich würde argumentieren wer kann wen überholen (Max ein Paarkreuz tiefer) und von oben anfangen. Also A kann von Also A kann nur von BCD überholtwerden. von den Punkten her nur D also D an a vorbei BC wegen Punkte nicht A Oben steht also D+A fest B kann maximal in die Mitte rutschen also steht er mindestens al nr 4 fest. nun ist platz 3 zu vergeben. Hier steht die Frage zwischen C+G. C hat da gespielt und G hat Ersatz gespielt womöglich viel weniger spiele usw. Nun kann man vielfältig für und wieder überlegen zb wenige Einsätze von G oder will G überhaupt in die Mannschaft usw. Und C hat gut in der Mitte gespielt warum soll der runter aber auch wenn B nicht 0,00 sondern 0,05 hätte würde sich die Frage nicht stellen weil C dann nicht vorbei müßte usw...Denke mal Sinnvoll wäre C an 3 zu lassen B an 4 und die restlichen drei die dann nicht mehr viel auseinander sind so aufzustellen wie der Verein das wünscht (ggf wegen Mannschaftskollegen usw). Sollte Verein aber Spieler G an 3 wünschen würde ich das auch zulassen und dann soll der Verein entscheiden wenn er an 5+6 will und wen in der unteren Mannschaft an 1
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. Geändert von Fastest115 (11.12.2006 um 17:22 Uhr) |
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#4
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AW: Quotientenfrage
Danke für eure Antworten.
Ich bin auch eher der Meinung von Fastest115. Es geht nicht darum wie man umstellen dürfte, sondern wie man umstellen muss. Und damit steht (wie er geschrieben hat) D und A für das 1. PK fest. Ob B in der Mitte an Position 3 oder 4 spielt, ist wohl Geschmackssache. Entscheidend ist ja nur, dass er in dieses PK rückt. Was G und C angeht: Ich glaube nicht, dass man C in der Mitte lassen darf. G ist zwar Ersatzspieler und hat nur 3 Einsätze, aber die Umstellungsregeln sind da eindeutig, auch wenn es ein extremer Fall ist. Wenn man streng von oben nach unten umstellt, dann rückt G in die Mitte, C ins 3. PK und einer muss raus. Ob das dann E oder F ist, kann der Verein entscheiden. Eigentlich wäre es F wegen der untersten Position, aber man darf wegen des besseren Quotienten von F ggü. E vorher umstellen, und dann würde es E erwischen. Ich habe noch zwei andere Meinungen eingeholt, die in die gleiche Richtung gehen. Ich bin nun gespannt wie der betroffene Verein auf die Situation reagiert. |
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#5
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AW: Quotientenfrage
Zitat:
2. Branenburgersches TT Gesetz: Trau keiner Bilanz die du nicht selbst geschönt hast... In solchen Fällen sollte man eben nicht nur nach solchen Quotienten und Zahlen gehen sondern der SL eben auch die Umstände genau betrachten und auch hören was der Verein wünscht. B muß auf jeden Fall an 4 weil C+G bessere Quotienten haben
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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#6
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AW: Quotientenfrage
Da es sich um meinen eigenen Verein handelt, weiss ich schon wie die Situation zu Stande kam.
Kein Spieler war verletzt, G hatte 3 Einsätze und hat dabei als Nummer 6 dreimal gegen die Nummer 5 und einmal gegen die andere Nummer 6 gespielt. Sein Quotient ist daher nicht verzerrt. Spieler C war immerhin in 5 von 10 Spielen dabei und in diesen nicht verletzt. Hm mit Spieler B an Pos. 4 hast du wohl recht... Eine einfache Situation ist es natürlich nicht. Durch den 3. Einsatz von Spieler G im letzten Saisonspiel hat sich das Ganze ja erst so ergeben. Letztendlich ist es halt bitter, dass Spieler E oder F herausfallen, nur weil G besser als C ist. Aber die Umstellungsregeln sind ja im Kern richtig und auch wenn sich manchmal eine unglückliche Situation ergibt, kann man nicht einfach sagen: "Dieses Mal mit Fingerspitzengefühl und das nächste mal streng nach Vorschrift". Wo will man die Grenze ziehen? Ich habe da immer so meine Bedenken, dass das Ganze in die Willkür abdriften könnte. |
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#7
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AW: Quotientenfrage
Zitat:
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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#8
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AW: Quotientenfrage
Wenn sich das Ligenleiter am Ende nicht an die Regeln hält, dann braucht man vorher auch keine aufstellen. Es gibt ja nen Grund dafür, dass es solche Vorschriften gibt, nämlich dass die Vereine nicht willkürlich aufstellen (etwa nur Freunde zusammen oder die guten Spieler auf die Teams verteilen, so dass keines absteigt).
Wenn man jetzt sagt, dass man sowas erst in höheren Ligen rigoros durchsetzen sollte, dann kann man quasi das ganze System wieder vergessen. Entweder die Bestimmungen gelten für alle oder für keinen, sonst kann man ganz sicher sein, dass es letztendlich viel mehr unfaire Entscheidungen gibt als wenn man sich einfach daran hält. Hier handelt es sich meiner Meinung nach auch nicht um einen Grenzfall. Natürlich ist die Situation unglücklich, aber soll man sich schon in solchen Fällen selbst zum Richter aufschwingen? Nun ja, ich bin gespannt was der Verein beschließen wird. Danke für die Anregungen. |
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#9
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AW: Quotientenfrage
Zitat:
Und wer sich an jede Regel hält der kann auf sowas dann auch pochen aber wer macht das schon. Wer spielt immer in einheitlichen Trikots, wirft jeden Aufschlag richtig hoch usw.... Ich denke wie gesagt Regeln sind gut und meist auch sinnvoll aber man m uß auch manchmal mit Fingerspitzengefühl an die Sache gehen und dann auch mal in Sonderfällen ne Regel außer Kraft setzen. Dafür gibt es hundert Beispiele wo auch du sagen würdest: Es macht Sinn die Regel außer Kraft zu setzen...Und solange da nen Verantwortungsbewußter SL sitzt wird der auch diese nur dann überstimmen wenn es wirklich OK ist und nicht aus taktischen Gründen gemacht wird
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. Geändert von Fastest115 (12.12.2006 um 23:27 Uhr) |
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#10
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AW: Quotientenfrage
Bei uns im Kreis wird das bei einem Treffen aller Spielleiter bestimmt. Ist wohl auch am sinnvollsten so. Ausnahmen gab es da in den letzten Jahren wenig; alles andere wäre auch überraschend (sonst wären es keine Ausnahmen mehr).
Das mit dem "Tricksen" ist wahr. Aber die meisten Mannschaften achten einfach darauf, dass Ersatzleute keine drei Spiele bestreiten. Ansonsten ist es schon nicht mehr so leicht dem Umstellungsschicksal bei falschen Ranglisten zu entkommen. Ich würde weniger von "Fingerspitzengefühl" als von purer Gnade sprechen, die vor dem eigentlichen Recht zur Geltung kommt. Fingerspitzengefühl ist eher in den wirklichen Extremfällen vonnöten. Das verwechseln auch viele Vereine, die Jahr für Jahr "Gnadengesuche" einreichen, obwohl es sich um eine ganz normale Umstellung handelt. Da werden plötzlich Spieler, die aus beruflichen Gründen nicht spielen können als unberechenbares Pech hingestellt und andere, die aus gesundheitlichen Gründen wohl garnicht mehr spielen, sollen trotzdem in der Rangliste dort bleiben wo sie sind, weil es ja möglich sein könnte, dass es doch mal wieder zum Einsatz kommt. Der Kern ist, dass man ganz deutlich unterscheiden muss, was wirklich Ausnahmen sind und was nicht. Es passiert viel zu oft, dass man den Vereinen nur aus reiner Freundlichkeit entgegenkommt. Letztendlich kann man alles zur Ausnahme hochstilisieren. Daher werde ich mich wohl dafür einsetzen, dass die Umstellung wie im meinem Eröffnungsbeitrag (also regelkonform) durchgesetzt wird. |
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