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Neue Erkenntnisse mit Langnoppen
Neue Erkenntnisse mit Langnoppen:
Eine Saison habe ich für neue Erkenntnisse und deren Umsetzung benötigt – folgende Veränderungen habe ich seit dem 40-mm Ball vorgenommen: 1. Der 40-mm Ball hat weniger Effet. Je länger man mit dem Rückschlag wartet um so mehr Effet verliert der Ball. Da Langnoppen insbesondere von der Spinumkehr profitieren, muß der Ball möglichst früh genommen werden. D.h. möglichst lange Abwehr vermeiden; ich stehe jetzt auf Gedeih oder Verderb fast auschließlich am Tisch und versuche den Ball in dem Moment anzunehmen wenn er auf meine Plattenhälfte kommt. Dies hat zwei Vorteile: Aus oben genannten Gründen kommt zum einen maximale Spinumkehr in den Ball und zum anderen ist der Ball wieder schneller beim Gegner und er hat nicht so viel Zeit zu einem erneuten Angriff. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, daß der Block nicht unbedingt präzise sein muß und auch mal etwas höher sein darf. 2. Auch der eigene Angriff mit Langnoppen muß möglichst ganz nah am Tisch erfolgen, dabei ziehe ich kaum noch TOP-Spin mit Langnoppen, sondern drücke die Bälle nur rüber. Dies wirkt zwar auf den ersten Blick lächerlich und ungefährlich, meine Gegner haben aber dennoch mehr Probleme als wie wenn ich den Ball erstmal etwas fallenlasse und dann TOP-Spin ziehe. Dies muß daran liegen, daß auch hier durch die unmittelbare Ballannahme der gegnerische Schnitt (auch Unterschnitt) zurückgegeben wird, während der TOP-Spin den Schnitt bei mir immer neutralisiert hat und der Gegner dann keine Probleme hatte. 3. Ich verwende auf der VH einen griffigen schnelleren Belag (Friendship 729 – 2.0 – vorher Tackiness C 1,7) um möglichst viel Unterschnitt in den Ball zu bringen um dann von der Spinumkehr der Langnoppe zu profitieren. 4. Ich weiß nicht warum, aber seit dem 40-mm Ball ist die Fehlerquote auch bei meinen Gegnern größer geworden etwas höhere Bälle zu schmettern. Gerade bei leeren Bällen mit dem wir Langnoppis häufig die meisten Schwierigkeiten haben kann man ruhig mal einen Ball absichtlich etwas höher in die Rückhand des Gegners geben. Er wird dann zwar dennoch häufig treffen, wenn er aber nicht trifft bringt ihn das häufig total aus dem Konzept – also eigentlich ein gutes taktisches Mittel gegen ein Angriffsspiel zu stören. So dies waren meine Erkenntnisse – welche habt Ihr gemacht ? |
#2
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Hi,
bei mir war es ähnlich. Ich muss aber dazu sagen das ich nie in der langen Abwehr gespielt habe. Auch ich versuche die Bälle relativ früh zu treffen, allerdings nehme ich die Bälle nicht direkt nach dem Auftreffen, sondern gebe ihnen etwas mehr Zeit (Treffpunkt im goldenen Dreieck angestrebt ![]() Gleichzeitig versuche ich nun verstärkt den Gegner durch variantenreiche Platzierungen, Tempi und Flughöhen zu stören. Insgesamt spiele ich meine Blocks jetzt ruhiger und sicherer und habe auch mehr Ruhe, wenn der Ball mal etwas höher wegspringt. Tendentiell versuche ich weniger Flatterblocks, dafür mehr Unterschnittblocks zu verwenden. Angriff habe ich noch nie in Form einen Noppentopspins gespielt, sondern schon immer den Ball per druckschupf oder aktiven Block beschleunigt. Auf der Vorhand habe ich meinen Belag nicht häufiger oder anders gewechselt. Allerdings ist mein VH Spiel wesentlich stärker geworden. Ich bin jetzt in der Lage auch 3, 4 oder 5 mal Topspin zu ziehen. Zudem versuche ich häufiger die Rh zu umlaufen und direkt mit der Vh zu punkten. Da ich seit dem 40mm Ball eine in einer höheren Klasse spiele kann ich nicht wirklich beurteilen, ob ich gefährlicher oder ungefährlicher geworden bin, glaube aber, dass mein Spiel insgesamt stärker geworden ist und dass die Gegner zumindest nicht weniger Fehler auf meine Noppen machen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich nun weniger leichte Punkte mache. Damit meine ich, dass meine Gegner nun weniger Bälle einfach total falsch einschätzen und ihnen die Kugel meilenweit wegfliegt. Ich muss für die Punkte mehr machen. Grüße Benjamin
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ich habs versucht, aber ich bin einfach zu schlecht um ohne lange noppen zu gewinnen... ![]() |
#3
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Re: Neue Erkenntnisse mit Langnoppen
Zitat:
![]() ![]() ![]() Andererseits ist mir - wie Michi - aufgefallen, daß richtig hohe Bälle sofern sie weit hinten aufsetzen, sehr häufig versemmelt werden. Wenn diese Bälle dann nach dem Absprung noch ein wenig eiern, dann schießt der Gegner sehr häufig überhaupt nicht. Ein weiterer wesentlicher Unterschied besteht darin, daß man mit dem neuen Ball, die Schläge länger durchziehen muß. Der Ball muß länger geführt werden. Einfaches Hinhalten und Abtropfen, Rübertrudeln lassen, funktioniert nicht mehr; die Bälle springen dann zu weit und vor allem zu hoch ab.
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Immer schön eklig spielen ! |
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