Ferienarbeit und krank?

[TT-Noob]

So, mal gucken, ob sich hier im Forum ein Leser mit der Sachlage auskennt.
Mache gerade Ferienarbeit in einer großen Firma und fühle mich ein bisschen schwächlich heute.

Weiß jemand, wie das aussieht mit Krankengeld oder was passiert, falls ich nun wirklich krank werden sollte und nicht zur Arbeit gehen kann?

Möglichkeiten wären ja:

1. Firma bezahlt fleißig weiter.
2. Krankenkasse (selbst versichert als Student) zahlt Krankengeld.
3. Ich bekomme gar nichts.
4. Ich bekomme gar nichts und mir wird mit beiderseitigem Einverständnis gekündigt.
5. Fall X tritt ein.
6. Die Welt geht unter.

Wäre schön, wenn jemand Ahnung hätte und hätte deshalb gerne nur Antworten von Wissenden, die diese auch begründen und belegen können ...

Danke und Gruß,

der Noob

P.S.: Und warum stellt man so eine Frage in einem Tischtennisforum

[Tony_Iommi]

Faulpelz. So'n bisschen Husten sollte Dich nicht davon abhalten, den Hintern morgen frueh wieder aus dem Bett Richtung Arbeitsstaette zu bewegen.

Du sagtest grosse Firma, also sollten die auch eine grosse HR Abteilung haben. Ich wuerde an Deiner Stelle einfach anrufen und sagen was Sache ist. Bin mir sicher da findet sich eine fuer beide Seiten annehmbare Loesung.
Oder raff dich auf, geh' da morgen hin und rede mit Deinem Boss. Wenn's Dir offensichlich schlecht geht wird er Dich sowieso heimschicken (muessen).

[HSV]

Kann dir nur sagen, dass deine Krankenkasse nichts zahlen muss. Dein Status als Vers. innerhalb der Krankenvers. der Studenten beinhaltet einen entspr. KG-Anspruch nicht.

Wegen einer evtl. Entgeltfortzahlung musst du dich tatsächlich an die Pers.Abt. wenden. Theoretisch hat jeder Arbeitnehmer diesen Anspruch (zumindest 42 Kalendertage), praktisch wird das nicht zwingend so gesehen. Bei größeren Arbeitgeber sind die Chancen allerdings besser. Grundlage dürfte das Entgeltfortzahlungsgesetz sein.

Vielleicht hilft das ja. Viel Glück.

[Peter Igel]

Zitat von HSV

Kann dir nur sagen, dass deine Krankenkasse nichts zahlen muss. Dein Status als Vers. innerhalb der Krankenvers. der Studenten beinhaltet einen entspr. KG-Anspruch nicht.

Wegen einer evtl. Entgeltfortzahlung musst du dich tatsächlich an die Pers.Abt. wenden. Theoretisch hat jeder Arbeitnehmer diesen Anspruch (zumindest 42 Kalendertage), praktisch wird das nicht zwingend so gesehen. Bei größeren Arbeitgeber sind die Chancen allerdings besser. Grundlage dürfte das Entgeltfortzahlungsgesetz sein.

Vielleicht hilft das ja. Viel Glück.

Davon versteht er was, unser SV-Experte...

(Deine höchst kompetenten Ausführungen zu meinem "Problem" waren im Übrigen ausgesprochen hilfreich; sieht inzwischen sehr gut aus für mich... )

[TT-Noob]

Tja, Entgeltfortzahlung wohl nur nach mind. vierwöchigem Arbeitsverhältnis. Krankenkasse zahlt nichts.

Da steh' ich dann ich arme Thor und bin so arm als wie zuvor

Thread geschlossen, außer es kommt noch jemand mit vollkommen neuen Erkenntnissen.

[Peter Igel]

Dann heißt es also noch ne warme Milch trinken und auf 'ne Übernacht-Spontanheilung hoffen.
Gute Besserung.

[Tony_Iommi]

Zitat von Peter Igel

Dann heißt es also noch ne warme Milch trinken und auf 'ne Übernacht-Spontanheilung hoffen.
Gute Besserung.

....und die Finger weg von der Fernbedienung.

Was macht ihr alle eigentlich um diese Zeit? Ihr gehoert in's Bett und nicht vor den Fernseher....

[Carstens_Brüderchen]

Zitat von Tony_Iommi

....und die Finger weg von der Fernbedienung.

Was macht ihr alle eigentlich um diese Zeit? Ihr gehoert in's Bett und nicht vor den Fernseher....

Frage mich auch gerade, ob ich mal wieder der Einzige bin, der die Konjunkturlage in Deutschland trotz nimmermüden Einsatzes im hiesigen Forum auf stabilem Wachstumskurs halten muss...

[HSV]

Zitat von Peter Igel

(Deine höchst kompetenten Ausführungen zu meinem "Problem" waren im Übrigen ausgesprochen hilfreich; sieht inzwischen sehr gut aus für mich... )

Hi Peter,

das freut mich doch sehr. Denn Recht zu haben reicht ja nicht aus. Man muss es auch bekommen....

[Peter Igel]

Zitat von HSV

Hi Peter,

das freut mich doch sehr. Denn Recht zu haben reicht ja nicht aus. Man muss es auch bekommen....

Teuer und riskant genug, sowas durchzuklagen, ohne Rechtschutz.
Wenn das Ding doch noch den Bach runter geht (eingetütet ist es noch nicht...), kost' mich das locker 3 Mille oder mehr.
Gut, wär's billiger, würde in Deutschland jeder gegen alles und jeden klagen; das kann's ja auch nicht sein...
Aber Leute, die vergleichsweise "finanzschwach" sind, haben ja eigentlich keinerlei Chance, ihr legitimes Recht einzuklagen; "soziale Gerechtigkeit" sieht anders aus...