Stiga Rosewood XO

[Def++]

Ich spiel auch das XO mit Vega Pro max auf der RH. Aber flacher Ballabsprung verstehe ich da nicht. Der ist mit dem Pro auf dem XO doch eigentlich recht hoch. Vielleicht liegt es an dem dünnen Belag, hab 1.8 nie probiert.
Finde den eigentlich recht genial. Man kann super damit Blocken, kurz oder lang und die Tops haben echt reichlich Rotation. Vor Allem gefällt mir der grosse Tempobereich dabei. Durch das geringe Katapult musst Du halt selber aktiv was tun.

[Kyuss]

Zitat von Def++

Ich spiel auch das XO mit Vega Pro max auf der RH. .

Flotte Kombi !

[Kenji Tamasu]

definitv...

[pibach]

Zitat von TTsüchtig

hab ich den Xiom Vega Pro in 1.8 gespielt und war mit dem Belag nicht zufrieden...
Der Belag spielte sich für meine Rh zu "gerade" also ehr auf Block, Konter, Schuss. Aber dabei fande ich, dass dabei der lockere Topspin selten kam und der Schupfball sehr unkontrolliert war. Auch der Rückschlag bzw. die hohe Schnittanfähigkeit gefiehl mir bei diesem Belag nicht. Besonders die Härte hat mich gestört. schade....

Ja, in 1.8mm ist das so. Ist halt ein recht harter und spinniger Belag für schnelle Armzüge. Aber in so dünn hat der eine extrem kurze "Eigenresonanz". Wenn Du da ziehen willst musst Du das Handgelenk sehr schnell schnackeln lassen, um den in seinen Arbeitsbereich zu bekommen.

Das kommt dabei auch sehr auf das Holz an. Das Rosewood hab ich nicht, aber das hat ja als Hartwood einen knackigen Anschlag und den gewissen Flex für mehr Kontaktzeit kriegst Du erst bei härteren Schlägen. Das verstärkt das Problem mit dem dünnen Vega Pro noch mal. Hab ich bemerkt, als ich den auf meinem Primorac Carbon gespielt habe (spiele den Vega Pro in 2.0 auf RH), da wird das ziehen sehr anspruchsvoll. Bei frontalen Schlägen ist die Kontaktzeit so kurz, dass kaum tangentiale Scherung möglich ist, das resultiert dann auch in einem flachen Ballabsprung. Hab auf dem Primo Carbon daher lieber den Vega Europe gespielt. Wäre vielleicht auch für Dich eine Alternative. Für Schupf finde ich den allerdings nicht so gut, wegen des gewissen Katapultes. Ansonsten sehr ausgewogen.

Spiele neuerdinsg das Infinity, das ist vergleichsweise weich im Anschlag und etwas flexig, da finde ich den Vega Pro in 2.0 perfekt passend.

[Oink90]

Zitat von pibach

Ja, in 1.8mm ist das so. Ist halt ein recht harter und spinniger Belag für schnelle Armzüge. Aber in so dünn hat der eine extrem kurze "Eigenresonanz". Wenn Du da ziehen willst musst Du das Handgelenk sehr schnell schnackeln lassen, um den in seinen Arbeitsbereich zu bekommen.

Das ist ja interessant. Ich hatte überlegt, bei einem schnelleren Holz mit den Schwammstärken runterzugehen aber das würde wohl zu noch extremeren Eigenschaften führen...Ist das auf alle harten Beläge (Tenergy05) übertragbar?

[pibach]

Zitat von Oink90

Ist das auf alle harten Beläge (Tenergy05) übertragbar?

Ja. Stell Dir ein Pendel vor. Die Resonanzfrequenz hängt da von der Länge ab. Bei Scherung eines Belages hängt die Resonanzfrequenz entsprechend von der Dicke ab (längere Wege). Und auch von der Härte. Und der genauen Progressionskurve (Kraft-Weg-Zusammenhang). Die kennt man zwar nicht so genau, dünne Beläge haben aber eine deutlich schnellere Progression des Kraftverlaufs.

In der Praxis wird die Schwingung aber nicht durch punktuellen Stoß angeregt, sondern etwas länger beschleunigt. Du führst den Ball vor der Eigenresonanz des Materials. Geht also um eine Abstimmung der Material-Resonanz und dem Armzug. Für einen Topspin sollte orthogonal- und Tangentialphase etwa synchron sein.

Wenn Du frontal schlägst (z.B. beim Kontern) ist die Orthogonalphase extrem kurz, kürzer als die Tangentialphase. D.h. die umgesetzte Energie durch die tangentiale Scherung (durch hereinkommende Rotation des Balles) ist geringer, weil der Ball schon abspringt, bevor die Rückschnellphase der Scherung beendet wird.

Man sieht den Einfluss der Orthogonalphase auf den Ballabsprung auch gut beim Block. Wenn man da durch kurzen Kick nicht die Orthogonalphase verkürzt, springt der Ball hoch raus. Und man kann z.B. auch hohe Topspins einfach beherzt durchschießen. Andersdrum kann man (mit lockerem Handgelenk) so spielen, dass das Blatt zurückfedert, der Ball aber schon abtickt. Das eliminiert nicht nur die eingehende Energie, sondern verkürzt auch die Kontaktzeit und damit auch den tangentialen Absprung. Dürfte man alles sehr gut in High Speed Aufnahmen beobachten können - schade dass wir sowas nicht haben.

Diese Abhängigkeit von den Resonanzen ist wohl auch die Ursache, warum hier einige so mit dem Begriff Ballabsprung durcheinander geraten. Hängt halt vom Materialzusammenspiel und dem genauen Stoßvorgang ab.

[TTsüchtig]

Zitat von pibach

Ja, in 1.8mm ist das so. Ist halt ein recht harter und spinniger Belag für schnelle Armzüge. Aber in so dünn hat der eine extrem kurze "Eigenresonanz". Wenn Du da ziehen willst musst Du das Handgelenk sehr schnell schnackeln lassen, um den in seinen Arbeitsbereich zu bekommen.

Hi ok gut dann bin ich ja beruhigt
Kannst du noch was zu meinem Testberichte sagen?
Gelungen oder nicht oder Mittel...was gibt's zu verbessern? War mein erster Testbericht.

[pibach]

@TTsüchtig, ich hab das Rosewood ja nicht, sondern das Infinity. Interessiert mich aber, wie das im Vergleich ist.

Du hast Dich ja darauf konzentriert, zu beschreiben, welche Schläge gut gingen. Interessant wären jetzt dazu noch Vergleichswerte, also im Vergleich zu welchem Holz, das Du vorher gespielt hast. Am besten man spielt dazu beide im Wechsel (sonst schwierig genaues zu sagen). Und wie machst Du den jeweiligen Schlag? Davon hängen einige Beobachtungen ab, u.a. der Ballabsprung.

Mich interessiert immer auch der ursächliche Zusammenhang. Die Beobachtungen sollten sich schließlich schlüssig mit der Charakteristik des Holzes vereinbaren lassen.

Würde z.B. annehmen, dass das Hartholz erstmal bei passiven Schlägen die Kontaktzeit reduziert und damit flachen Ballabsprung liefert. Besonders unterstüzend für die Eröffnung dürfte ein Rosewood dann auch nicht sein. Bei stärkerem Impact wird die Eindellung großflächiger verteilt, das könnte Präzision bringen, und weniger Energieabsorbtion. Das Hardwood begrenzt auch das Flexverhalten, sollte schon einiges steifer und schneller als z.B. ein Infinity sein.

[TTsüchtig]

Hallo.
Ich kann keinen genauen Vergleich zwischen meinen Holz und meinem alten Holz machen, weil ich es schon verkauft habe...
Ich habe das Burterfly Primorac off- gespielt und ich finde das Rosewood um einiges besser.
LG TTsüchtig

[Def++]

Zitat von Kyuss

Flotte Kombi !

Sag ich doch def++: