Keine Macht den Noppen

[Nacki]

Zitat von Bow

@Nacki: Einstein, klar. Und Du scheinst nicht mal gegoogelt zu haben...

Nee, hätte ich zwar können, hätte mich ja aber des Spasses beraubt.

Am schlimmsten sind übrigens die Leute, die beim Rundlauf auf dem Schulhof und so mit der Hand spielen. Das ist echt unberechenbar. Schlimmer noch als die Antispieler. Abhacken sollte man ihnen die Hände. Voll unfair!

[Jancsi]

Zitat von Nacki

Nee, hätte ich zwar können, hätte mich ja aber des Spasses beraubt.

Am schlimmsten sind übrigens die Leute, die beim Rundlauf auf dem Schulhof und so mit der Hand spielen. Das ist echt unberechenbar. Schlimmer noch als die Antispieler. Abhacken sollte man ihnen die Hände. Voll unfair!

Hehe

Nein, im Ernst: Dieses Gejammere geht mir langsam auf den Senkel, ich plärre ja auch nicht gleich los, wenn ich von einem Frischkleber abgeschossen werde - so ist das nun mal beim Sport, mal gewinnt man, mal verliert man. Man sollte Manns genug sein und Niederlagen nicht auf "Material" oder Ähnliches schieben, sondern lieber die Fehler bei sich selbst suchen.

Selbstkritik ist eine Tugend, die heutzutage vielen abhanden gekommen zu sein scheint!


Gruß,

Jancsi

[Rudi Endres]

Kritik am Material ist immer ein Zeichen von Ohnmacht. Wer will schon eigene Fehler eingestehen? Die Mehrheit (Frischkleber) fühlt sich immer auf der "guten Seite". Die Minderheit (die sogenannten Materialspieler) sind dann halt die Bösen. Nach diesem Schwarz - Weiß - Schema funktionieren nicht nur erfolgreiche Filme, sondern auch die Politik. Nachdenken führt zu unangenehmen Ergebnissen. Es ist viel leichter einen Sündenbock zu suchen.

[Bow]

Das Ganze ist aber auch psychologisch begründet.
Stellt man den Grund für die Niederlage am Material (dem eigenen oder des Gegners) fest, dann macht man äußerliche, temporäre Faktoren dafür verantwortlich, das heisst, man hält sich und seinem Selbstbewusstsein die Möglichkeit offen, dass es auch anders kommen kann, wenn die Rahmenbedingungen besser sind.
Stellt man dagegen fest: Aha, ich bin also unfähig oder wirklich zu schlecht, dann verletzt man sein Selbstwertgefühl.
Erfolge schreibt man dem Können zu, Misserfolge den Rahmenbedingungen. Das ist menschlich und ist nur Selbstschutz.
(Vorlesung letzte Woche )
Gruß

[Jancsi]

Zitat von Bow

Das Ganze ist aber auch psychologisch begründet.
Stellt man den Grund für die Niederlage am Material (dem eigenen oder des Gegners) fest, dann macht man äußerliche, temporäre Faktoren dafür verantwortlich, das heisst, man hält sich und seinem Selbstbewusstsein die Möglichkeit offen, dass es auch anders kommen kann, wenn die Rahmenbedingungen besser sind.
Stellt man dagegen fest: Aha, ich bin also unfähig oder wirklich zu schlecht, dann verletzt man sein Selbstwertgefühl.
Erfolge schreibt man dem Können zu, Misserfolge den Rahmenbedingungen. Das ist menschlich und ist nur Selbstschutz.
(Vorlesung letzte Woche )
Gruß

Nur wer fähig ist, aus seinen Fehlern zu lernen, kann nach vorne kommen. Dazu muss man aber erst einmal seine Fehler erkennen.

[Büffelschnitt]

Zitat von Bow

Das Ganze ist aber auch psychologisch begründet.
Stellt man den Grund für die Niederlage am Material (dem eigenen oder des Gegners) fest, dann macht man äußerliche, temporäre Faktoren dafür verantwortlich, das heisst, man hält sich und seinem Selbstbewusstsein die Möglichkeit offen, dass es auch anders kommen kann, wenn die Rahmenbedingungen besser sind.
Stellt man dagegen fest: Aha, ich bin also unfähig oder wirklich zu schlecht, dann verletzt man sein Selbstwertgefühl.
Erfolge schreibt man dem Können zu, Misserfolge den Rahmenbedingungen. Das ist menschlich und ist nur Selbstschutz.
(Vorlesung letzte Woche )
Gruß

Oho, Boris ist bei den Attribuierungstheorien angelangt.

Gruß, Uli

[Bow]

Zitat von Büffelschnitt

Oho, Boris ist bei den Attribuierungstheorien angelangt.
Gruß, Uli

@Büffel: Poff!
@Jancsi: Das ist aber kein individuelles Fehlverhalten, sondern einfach die Art und Weise, wie unser (Unter)bewusstsein mit den Dingen umgeht.

Was mir aber immer wieder auffällt, ist, dass es im TT überdurchschnittlich viele Flagellanten zu geben scheint. Menschen, die sich selbst (in der 2. Person) beschimpfen
Grüßle

[Jancsi]

Zitat von Bow

@Büffel: Poff!
@Jancsi: Das ist aber kein individuelles Fehlverhalten, sondern einfach die Art und Weise, wie unser (Unter)bewusstsein mit den Dingen umgeht.

Was mir aber immer wieder auffällt, ist, dass es im TT überdurchschnittlich viele Flagellanten zu geben scheint. Menschen, die sich selbst (in der 2. Person) beschimpfen
Grüßle

Bist Du Psychologe?

[Büffelschnitt]

Zitat von Jancsi

Bist Du Psychologe?

Nein, ist er nicht. Aber aus Sicht der pädagogischen Psychologie kann ich es nur erfreulich finden, dass Boris sich als angehender Lehrer damit aus einander setzt.

Um zum Thema zurückzukehren: Lange Noppen des Gegners eignen sich nun mal recht gut, eventuelle Mißerfolge extern zu attribuieren. (Alles auf das Material des Gegners schieben)
Aber auch hier gibt es Ausnahmen: Ich kenne auch genügend Leute, die sagen"Ich kann einfach nicht gegen Noppen..." oder "Ich bin zu blöd, gegen sowas zu spielen." Diese attribuieren dann sehr wohl intern, und nehmen den Mißerfolg auf die eigene Kappe. Entweder sind das sehr gefestigte Menschen, die mit ihren Stärken UND Schwächen gut umgehen können, oder es sind sehr negativ eingestellte Leute.

Diese ganze Attribuiererei (tolles Wort! ) hängt sehr stark mit der Leistungsmotivation zusammen, aber das würde dann doch etwas weit führen. Zumal wir uns ja nicht im Psychothread befinden, sondern im "Böse Noppen - Gute Noppen Thread"

Gruß, Uli

[sVeNd]

Zitat von Schupfkönig

Bei mir können die Noppen meines Fakir´s umknicken wie sie wollen, Schnitt bekomm ich keinen mehr rein, ich sag jetzt aber nicht warum

na prima, du hast deine noppen also nachbehandelt und musst hier auch noch damit angeben, damit der graben zwischen ni-spielern und ln-spielern noch größer wird. herzlichen glückwunsch, ich hoffe, du bleibst mit der einstellung nicht mehr so lange beim tischtennis.