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#91
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AW: TIBHAR Evolution MX-D
Kann jmd,bzw lässt sich der MX-D mit dem Vega Pro/-X vergleichen?
Vllt mal ein paar Eindrücke/Unterschiede dazu?
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Xiom Vega X 2,0mm Xiom Calderano SAL Butterfly Glayzer 2,1mm |
#92
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AW: TIBHAR Evolution MX-D
Also ich hab den Vega X mal angespielt (2-3 TE) als er raus kam.
Der X hat weniger Katapult, ansonsten ist der MX-D deutlich schneller, erzeugt deutlich mehr Rotation, Flugkurve etwa gleich hoch aber MX-D länger. Die gefühlte Härte ist etwa gleich obwohl der Tibhar rein nominell deutlich härter ist. Sagen wir mal so, der X ist ein ein schnittiges Coupé mit 160 PS, der MX-D ist da die „RS“ Variante mit 280 PS |
#93
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AW: TIBHAR Evolution MX-D
Zu einem Vergleich mit dem Vega X hätte ich auch noch eine Frage an die, die den MX-D schon ausprobiert haben.
Spiele den Vega X in max, ist allerdings wohl eher dünn ausgefallen und überlege jetzt den MX-D zu testen. Der soll ja nach allem , was bisher hier zu lesen war, doch deutlich mehr Dampf haben. Und nominell härter ja sowieso (Schwamm). Deshalb überlege ich noch, ob es besser der MX-D in dünner wird, oder ob ich da auch ruhig zum max greifen kann. Für ein paar Hinweise wäre ich dankbar. |
#94
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AW: TIBHAR Evolution MX-D
Hört sich ja alles sehr vielversprechend an, was man hier so liest
Aber... Ich will nicht auf dem TTR Wert rumreiten, bewege mich selber nur im Bereich von +-1700. Um Testberichte aber einigermaßen nachvollziehen zu können, ist es für mich wesentlich hilfreicher, wenn ich Videos vom Spielstil des jeweiligen Testers sehe... Worauf ich hinauswill: ich habe einen Testbericht gesehen von TT Kollegen, mit einem gewissen Niveau, die den Belag sehr ausführlich testen (Abwehr, junge aufstrebende Spieler und ehemaliger Profi). Grobes Ergebnis ist, dass es für die Tester nur kleine Unterschiede zwischen MX-P und MX-D gibt Deshalb verwundern mich die hier überwiegen extrem herausragenden Berichte. Wie oben schon angedeutet, will ich hier niemanden zu nahe bzw. auf die Füße bzgl. des Spielniveaus treten. Geändert von TT-NEWS Team (09.05.2021 um 19:10 Uhr) |
#95
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AW: TIBHAR Evolution MX-D
Ich hatte ja selber schon geschrieben, dass mir der MX-D in Max mit dem kürzlich erfolgten Upgrade vom Liu Shiwen zum Virtuoso AC wohlmöglich eine Nummer zu viel des Guten ist, im Training geil aber Punktspiel ist halt immer noch was anderes.
Daher überlege ich ihn ggf noch mal in 1,9/2,0 mm zu testen. Vom Gefühl (meine persönliche Einschätzung) dürfte er in Sachen Power dann minimal über nem T05 in Max liegen und sicher auch nem Vega X in Max. Wie gewünscht zur besseren Einordnung, aktueller TTR 1882 (saubere Technik, kein mega schneller Armzug). |
#96
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AW: TIBHAR Evolution MX-D
@Tigga
Das Spielniveau relativiert sich eher ganz stark, wenn die besagten Personen nicht einer gewissen regelmäßigen Testeritis verfallen sind. Allgemein scheint aber die Aussage vom ML passend zu sein, wer mit einem Aurus Prime oder MX-P etc. klar kommt, der kann den MX-D ausprobieren! Ansonsten sind Spieleindrücke immer subjektiv, sicherlich auch nicht so unerheblich mit welcher Holzkombi man den Belag spielen will.
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my game is built on flash and fire! many are called few are chosen... |
#97
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AW: TIBHAR Evolution MX-D
Zitat:
ich habe übrigens meinen Belag gestern geklebt und werde ihn dann morgen Abend zum ersten mal antesten. |
#98
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AW: TIBHAR Evolution MX-D
Ja, das ist der Belag mit Sicherheit auch. Ich kann mich an keinen Belag erinnern, insbesondere in diesem Härtebereich, der so dermaßen gute Bewertungen und begeisterte Reaktionen von Spielern aller Klassen bekommen hat.
Egal ob hier im Forum oder in Blogs oder Videoplattformen, es ist schon sehr außergewöhnlich, dass von ausgewiesenen Vieltestern Aussagen kommen wie "mit dem MX-D ist Tibhar absolut ein Meilenstein gelungen!", "komplettester Angriffsbelag auf dem Markt", "bisher unerreichte Ankopplung und Feeling", usw., was man in der Form sonst nicht gewohnt ist. Bei aller Euphorie empfehle ich aber trotzdem das hier nicht zu vergessen: Zitat:
Auch wenn viele berechtigterweise schreiben, dass sich der Evolution MX-D weicher spielt, als man durch die Schwammhärte-Angabe vermuten könnte, ist und bleibt der MX-D trotzdem ein harter Belag! Diesen Fehler machen Spieler häufig, dass sie eindeutige Beschreibungen von Belägen missachten, die ihnen klar sagen, was sie zu erwarten haben. Und bei den Evolution Belägen sind die Beschreibungen tatsächlich sehr aussagekräftig im Vergleich zu diversen anderen Belägen. Und dann kann man nur den Kopf schütteln, wenn diese Spieler dann genau das an einem Belag bemängeln, was diesen Belag auszeichnet und was von vorneherein auch so beschrieben wurde und vom Käufer missachtet wurde. Vielleicht schreibe ich dazu irgendwann mal noch etwas. Alle Evolution-Beläge sind exakt so wie sie sein sollen. Jeder dieser Beläge wurde genau so entwickelt und produziert, wie er sein soll. Keine Version davon ist zu hart oder zu weich oder hat zu viel oder zu wenig Katapult, sondern jede Version wurde auf den Punkt so konzipiert wie die jeweiligen Anforderungen waren. Es macht jetzt keinen Sinn, sich selber irgendwas anderes einzureden und nachher dann enttäuscht zu sein. Für Spieler die Beläge gewohnt sind wie beispielsweise Nimbus Soft oder Aurus Sound, macht ein Test des Evolution MX-D absolut keinen Sinn. Und selbst Spieler von Mediumbelägen sollten sich bewusst machen, dass sie einen Evolution MX-D gar nicht erst testen müssen, wenn ihnen schon ein Evolution MX-P zu hart war. Aber für Spieler, die harte Beläge spielen können, sollte der Evolution MX-D sicherlich ganz oben auf der Liste stehen, der Beläge die sie testen sollten. Zitat:
In den seltensten Fällen siehst Du einen oder mehrere Sätze, mit allen Hochs und Tiefs. Deshalb denke ich, dass auch geschriebene Testberichte sehr aussagekräftig sein können, wenn jemand in der Lage ist, Eigenschaften und Situationen gut mit Worten zu beschreiben und man idealerweise den Belagtester auch noch kennt oder im Laufe der Zeit einschätzen kann und derjenige schon einiges getestet hat und Sachverhalte gut erkennen kann und vor allem auch bisschen realistisch bleibt. An Realismus fehlt es öfters Leuten. Es gibt sehr wohl Spieler, die haben weniger als 1500 TTR-Punkte, aber die haben für ihr Spielniveau trotzdem ein gutes Gefühl und haben schon so viele Beläge und Hölzer getestet, dass sie Erfahrung haben und Unterschiede bis zu einem gewissen Punkt sehr gut feststellen können und sich in der Breite sogar besser auskennen, als so manche TT-Profis, die in den letzten 10 Jahren immer dasselbe Material gespielt haben. Aber diese Spieler die irgendwo im Bereich der Kreisliga oder Bezirksklasse anzusiedeln sind, sollten eben nicht auf die Idee kommen, zu denken sie könnten beurteilen, was beim Gegentopspin im Profibereich im Moment des Balltreffpunkts passiert. Ich finde es toll, wenn zu Belägen und Hölzern Spieler unterschiedlichsten Niveaus Testberichte beisteuern, denn man kann dann durch die Masse an Berichten gute Erkenntnisse erhalten, wie sich das Material spielt und kann aus Testergebnissen fast immer interessante Infos erhalten, völlig unabhängig davon wer da alles 1400, 1600, 1800 oder 2000 TTR-Punkte hat, der Querschnitt aller Rückmeldungen zeichnet ein gutes Bild. Und dann kann man bei bestimmten Dingen noch speziell darauf achten, was Spieler seines eigenen Niveaus dazu geschrieben haben, denn bei manchen Aspekten ist es einfach so, dass es für einen Kreisklassespieler kaum relevant ist, wenn ein Regionalligaspieler schreibt, dass RH-Banane und Gegentopspin Paradedisziplinen des Belages sind oder anders herum ist es für einen Regionalligaspieler weniger aussagekräftig, wenn ein Kreisklassespieler schreibt, dass er sich mit einem Belag im Aufschlag-Rückschlagspiel und bei der Topspineröffnung gegen Unterschnitt sehr sicher fühlt. Bei manchen Dingen will man einfach Rückmeldungen auf diesem Level haben, auf dem man sich selber bewegt. Trotz alledem können Rückmeldungen auch für Spieler mit großem Leistungsgefälle interessant sein, es hängt dabei einfach davon ab, um was es geht. Bis zu einem gewissen Punkt kann ich persönlich Dinge rund um Beläge und Hölzer gut beurteilen. Aber wenn es um die allerletzten Prozent im Profibereich geht, dann muss ich mich mit meinen Spielern austauschen und kann nicht den Irrglauben haben, ich könnte das selber mit meinen bescheidenen spielerischen Mitteln bis ins letzte Detail beurteilen (auch wenn viele Profis auf mein Urteil vertrauen - was im Extremfall auch schon mal vor einer Bundesliga und Champions League Saison so aussah, dass ich die Nachricht bekam "coach, please make me a racket for the new season, you know best", was mir dann doch einen gewissen Druck machte, aber zum Glück gut endete, hehe). Und diesen Realismus würde ich mir manchmal auch von anderen wünschen. Manchmal kann ich einfach nur den Kopf schütteln, wenn ich Dinge von Spielern lese, von denen ich weiß, dass sie im Bereich der Kreisklasse oder tiefen Kreisliga spielen und dann spielen diese nicht ein Tibhar Fortino Pro oder Butterfly Mizutani Super ZLC mit Evolution MX-P50 oder Tenergy 05 HARD, einfach weil es ihnen Spaß macht (und scheiß drauf dass 70% der Bälle in der Hallenwand landen), sondern weil sie sich tatsächlich einbilden, sie würden diesen Schläger beherrschen. Oder ich sehe Kreisklassespieler, die spielen beidseitig Dignics 09C auf einem Boll ALC (warum wohl!?) und ziehen jeden Schupfball Unterkante Netz und erzählen sie hätten damit viel mehr Kontrolle als mit "katapultigen ESN-Flummis" und die Umstellung vom Tenergy 05 hätte sie sportlich noch einmal deutlich voran gebracht und als nächstes wollen sie mal das Zhang Jike Super ZLC probieren, weil sie sich davon noch etwas mehr Durchschlagskraft erwarten... alternativ könnten das aber auch Spieler sein, die haben vorher beidseitig Nimbus Sound in max mit 3 Schichten Spezial-Profi-Tuner geboostert und haben sich aber jetzt aus China einen "Original" DHS Hurricane III Blue Sponge bestellt ("den welchen Ma Long persönlich spielt!!!!!!!1elf" ), natürlich auf einem Butterfly Boll Spirit mit Metallschmetterling und altdeutscher Schrift und natürlich Fishscale-Oberfläche und MD-Versiegelung, hehe. Spaß beiseite, ich denke Ihr wisst, was ich meine. Ich finde einfach wie schon gesagt, dass manche Tester lernen sollten, ein bisschen realistisch zu sein, denn wenn Leute die sich auskennen, von einem Spieler der tatsächlich nur Kreisklasse/Kreisliga-Niveau hat, lesen, dass dieser mit einem Belag beim Gegenläufer und Tomahawk Aufschlag noch mehr Schnitt erzeugt, als mit dem vorherigen Belag und sowohl Spinblock, als auch RH-Banane ihm mit dem Belag fantastisch gelingen und er wahlweise die Bälle mit einem Chopblock abtropfen lässt oder direkt mit maximaler Unterarmbeschleunigung bei extremstem Handgelenkeinsatz gegenstrahlt und ihn der Belag aus allen Lagen überzeugt, egal ob er auf der RH festgenagelt wird und sich dort aber jederzeit mit einem spingeladenen RH-Gegentopspin befreien kann oder er auf der VH bei Topspin-Topspin-Duellen aus der Halbdistanz alle Optionen hat, den nächsten Ball parallel durchzuschmieden oder den Gegner mit einem brachialen Sidespin in die weite VH oder Around-the-Net in die weite RH ins Leere laufen zu lassen, .... ähem, ja, da denke ich einfach, ein bisschen mehr Realismus würde nicht schaden. Zitat:
Warum verwundern Dich aufgrund des Testvideos, bei welchem der Evolution MX-D mit dem Evolution MX-P verglichen wurde, "die hier überwiegend extrem herausragenden Berichte"!? Ich kenne das Video auch und der Evolution MX-D wurde dort doch genauso positiv bewertet wie der Evolution MX-P. Also warum sollten dann hier im Forum nicht begeisterte Rückmeldungen von anerkannten Vieltestern und anderen Usern stehen!? Auch der Evolution MX-P hat doch hier im Forum und sonst überall überragend positive Testberichte und ist nicht ohne Grund einer der weltweit meistverkauften Beläge. Auch bei dem Testvideo ist es so, dass in deren TT-Shop der Evolution MX-P jahrelang der meistverkaufte Belag war und meines Wissens bis auf eine Ausnahme in einem Jahr immer auf Platz 1 der Verkaufscharts stand. Die Shopinhaber (die international für ihre Unabhängigkeit bekannt sind) stehen voll hinter deren Zugpferd Evolution MX-P und es ist doch dann sogar ein fantastisches Ergebnis, wenn nach deren Erkenntnissen der Evolution MX-D auf demselben Topniveau steht und in manchen Bereichen sogar noch besser ist. Du hast Dich gewundert, weil das grobe Ergebnis war, "dass es für die Tester nur kleine Unterschiede zwischen MX-P und MX-D gibt". Das ist aber auch kein Wunder, denn die Tester haben dabei einen Fehler gemacht, auf was man bei einem Vergleichstest eigentlich achten sollte. Und zwar sollte man immer durchschnittliche Exemplare wählen und keine Ausreißer nach oben oder nach unten! Ich kann Dir das erklären: Früher hatte ich immer weich selektierte Evolution MX-P gespielt, weil mir die durchschnittlichen MX-P etwas zu hart waren. Damit ich nicht mehr selber selektieren musste, hatte ich mir irgendwann dann von TIBHAR einfach MX-P mit weicherem Schwamm schicken lassen, immer wenn ein Profi aus Frankreich dieselben bekommen hat, der (für einen Profispieler) überraschend weiche Beläge spielt. Als dann der Evolution EL-S raus kam, bin ich auf diesen umgestiegen und habe mir von diesem immer harte Exemplare selektiert, weil ich mit wenig Trainingsaufwand den EL-S einfach besser beherrschen kann (super einfache Topspin-Eröffnung gegen Unterschnitt und auf den dann zurück kommenden Blockball hat man dann selber viel Power und Katapult, um mit variablem Topspin zu verwandeln, der EL-S ist einfach genau dafür gemacht). Durch diese Selektion (weich selektierter MX-P und hart selektierter EL-S) spielen sich diese beiden Beläge in diesen Ausführungen relativ ähnlich. Aber wenn man anders herum selektieren würde (hart selektierter MX-P und weich selektierter EL-S), dann wäre das für manche Spieler fast schon ein Unterschied wie Tag und Nacht. Während andere Spieler im ersten Fall auch zum Ergebnis "relativ ähnlich" kommen würden, würden sie im zweiten Fall, wenn Du vorher erzählt hättest, dass sich MX-P und EL-S fast gleich spielen, vielleicht denken, Du hättest nicht mehr alle Latten am Zaun. Dieser Fehler wurde im Testvideo gemacht und mir ist es schleierhaft, dass ihnen das nicht bewusst war, nachdem sie die Härte der Testbeläge sogar vorher selber mit eigenem Shore-Messgerät bestimmt hatten, denn sie haben ja festgestellt, dass sie in beiden Fällen Beläge am jeweils äußersten Rand des üblichen Härtespektrums erwischt hatten. Und zwar ausgerechnet beides Mal in Richtung der Grenze zum Vergleichsbelag (d.h. sehr harten MX-P erwischt und sehr weichen MX-D), so dass die beiden Beläge dadurch ähnlich hart ausfielen. Das ist ja üblich bei Produkten, bei denen die Natur (in Form von Holz oder Naturkautschuk, usw.) einen großen Anteil hat, dass es Schwankungen gibt, da kann man ohne Probleme z.B. ein schnelleres Stiga Allround Evo und ein langsamere Stiga Offensive Classic selektieren oder schaue mal was passiert, wenn Du den härtesten schwersten Tenergy 05 FX mit dem weichsten leichtesten Tenergy 05 vergleichst. Beispielsweise einen Tenergy 05 hatte ich schon mit Gewichten zwischen 91 und 99 Gramm gewogen. Ob jetzt 95 oder 96 Gramm spielt im Vergleich kaum eine Rolle, aber ob 91 oder 99 Gramm, da könnte man schon fast von einem anderen Belag sprechen. Zurück zum Video und zu dem Fehler bei diesem Vergleichstest. Wie gesagt, sie wählten nicht durchschnittlich ausfallende MX-P und MX-D Beläge aus, sondern erwischten ausgerechnet Beläge, die an der oberen (MX-P) bzw. unteren (MX-D) Grenze ihrer üblichen Härte lagen. Der Evolution MX-P ist üblicherweise in der Range 45,7 bis 47,7 Grad Härte. Hier erwischten sie ein Exemplar, welches sehr hart ausfiel, denn bei ihrer eigenen Messung mit dem Shore-Messgerät stellten sie fest, dass ihr MX-P Testbelag eher im hohen 47-er bis knapp 48 Grad Bereich lag. Der Evolution MX-D ist üblicherweise in der Range 50,3 bis 52,3 Grad Härte. Hier erwischten sie ein Exemplar, welches sehr weich ausfiel, denn bei ihrer eigenen Messung mit dem Shore-Messgerät stellten sie fest, dass ihr MX-D Testbelag eher im hohen 49-er bis knapp über 50 Grad Bereich lag. So Messungen sind i.d.R. nie genau und können nur Tendenzen zeigen. Das ist stark abhängig von der Qualität des Shore-Messgeräts und wie jemand damit umgehen kann. Ein wissenschaftliche Prüfung war das mit Sicherheit nicht, aber trotzdem war klar zu erkennen, dass sie ein sehr hartes MX-P Exemplar erwischt hatten und dazu leider ein sehr weiches MX-D Exemplar. Aus diesem Grund war das absolut kein Wunder, dass sich die Beläge ähnlich hart anfühlten und die spürbaren Unterschiede für sie (vor allem für die schwächeren Spieler unter den Testern) relativ klein wurden. Das genaue Gegenteil wäre passiert, wenn es anders herum passiert wäre und sie hätten einen weichen MX-P im Bereich von ca. 47,5 Grad Härte mit einem harten MX-D im Bereich von ca. 52,5 Grad Härte miteinander verglichen. Bei 5 Grad Härteunterschied wäre das für die Tester ein Unterschied wie Tag und Nacht gewesen, das wäre in dem Fall sogar noch extremer wie wenn man einen durchschnittlichen EL-S mit einem durchschnittlichen FX-P vergleicht. Warum noch extremer? Ganz einfach, weil ein ohnehin schon weicherer Evolution MX-P auch noch einen vergleichsweise viel offenporigeren (grobporigen) Schwamm hat, während der Schwamm des MX-D im Vergleich dazu deutlich feinporiger (mittelporig) ist. Ich denke auch, dass den Testern aufgrund der fast gleich hart selektierten Belagexemplare der Unterschied bei der Härte auch gar nicht durch die Schwammhärte aufgefallen ist, sondern vermutlich eher durch die unterschiedliche Porigkeit. Das ist wie beim MX-P und dem MX-P50, in den ebenfalls für den Verkauf freigegebenen Versionen hat der MX-P einen grobporigen Schwamm und der MX-P50 einen feinporigen Schwamm. Würde man jetzt aber vom MX-P mit grobporigem Schwamm auch einen mit 50 Grad Härte nehmen und mit dem MX-P50 vergleichen, dann hätten beide dieselbe Schwammhärte, aber der MX-P mit dem grobporigen Schwamm würde sich trotzdem etwas weicher spielen und mehr Bogen machen, während der feinporige etwas härter und direkter wäre. Ich hoffe, dass ich verständlich machen konnte, warum die Auswahl der Testexemplare in diesem Video nicht optimal war und sie darauf besser hätten achten sollen. Wenn man ein Butterfly Primorac OFF- mit einem Korbel OFF vergleichen möchte und man hat davon jeweils 10-20 oder noch mehr im Lager, dann wäre wichtig, dass man in beiden Fällen ein durchschnittliches Exemplar selektiert. Es macht genauso wenig Sinn, das schnellste Primorac im Lager mit dem langsamsten Korbel zu vergleichen, wie wenn man ein 78 Gramm Primo mit einem 94 Gramm Korbel vergleicht, da wären beide Tests zwar nicht für die Tonne, aber eben einfach nicht wirklich sinnvoll. Aber wenn man die Testergebnisse des Videos analysiert (wie gesagt überdurchschnittlich hart ausfallender MX-P mit besonders weich ausfallendem MX-D), dann war das doch alles sehr positiv und steht nicht im Widerspruch zu den positiven Testberichten im Forum. Ich fand das Video insgesamt gut, das haben sie toll gemacht und nicht nur das übliche Blabla und alles-schön-reden, sondern durchaus alles angesprochen. Die Eindrücke im Video waren: Der Evolution MX-P war immer schon mit ihr meistverkaufter Belag (bzw. in fast jedem Jahr sogar der Topseller). Der Ex-Profi sagte, dass der (hart selektierte!) MX-P sehr kraftvoll ist und eine optimale Abstimmung in Sachen Spin und Tempo hat und es im Vergleich zum (weich selektierten!) MX-D nicht einfach war, einen großen Unterschied zu spüren. Zusammengefasst war es für ihn mit dem Evolution MX-P einfach am Tisch zu spielen, auch zu blocken, schupfen oder für tischnahen Gegenangriff. Mit dem Evolution MX-D war es für ihn aus der Halbdistanz angenehmer zu spielen, er ist kraftvoller und kontrollierter. Der wesentlich schwächere Spieler (Abwehrspieler) hatte mehr Schwierigkeiten, die Unterschiede auf den ersten Blick festzustellen, allerdings räumte er auch ein, dass seine Testzeit nur sehr gering war und er sagte auch, dass man berücksichtigen muss, dass der Belag, den er selber sonst spielt, sich wesentlich von diesen harten Evolution Belägen unterscheidet, die er hier getestet hat. Aber das war eben auch der Abwehrspieler. Und daher bezog er sich im wesentlichen dann auch darauf, dass es für ihn einfacher ist, mit einem Evolution MX-P (Testbelag in maximaler Stärke!) abzuwehren, als mit einem Evolution MX-D (Testbelag in maximaler Stärke!). Es sollte klar sein, dass beide Beläge für eine Schnittabwehr sicherlich nicht die optimalen Beläge sind und Verteidiger i.d.R. mit anderen und vor allem meistens dünneren Belägen abwehren. Er könnte sich vorstellen, mit einem Evolution MX-P abzuwehren, aber denkt mit einem MX-D wäre es zu schwierig. Hinsichtlich der Härte der beiden Testbeläge hat der Abwehrspieler keinen großen Unterschied festgestellt, jedenfalls kann er diese 3-4 Härtegrade Unterschied (Werksangaben) nicht erkennen. Wenn er blockt, merkt er keinen Unterschied bei den beiden Belägen, aber beim Topspin hat er das Gefühl, dass beim MX-D mehr raus kommt. (wie gesagt, durch das, dass sie nicht darauf geachtet hatten, zwei durchschnittliche Beläge zu selektieren, sondern einen sehr hart selektierten MX-P mit einem sehr weich selektierten MX-D verglichen hatten, waren es auch keine 3-4 Härtegrade Unterschied, sondern nahezu dieselbe Schwammhärte). Beim Obergummi merkte er keine großen Unterschiede und er denkt, dass die Unterschiede vor allem durch den Schwamm kommen, aber nicht hinsichtlich der Härte (härter oder weicher), sondern dass dieser sich einfach etwas anders spielt. Einer der Nachwuchsspieler (alles Offensivspieler) dachte beim Testen direkt am Anfang, dass der MX-D schneller ist, aber kam dann zu dem Ergebnis, dass es für ihn auch einfacher ist, mit dem MX-D zu spielen. Ein anderer stärkerer Nachwuchsspieler hatte vor dem Testen Bedenken, ob er überhaupt die Unterschiede zwischen den Belägen feststellen könnte, aber direkt von Beginn an beim testen spürte er, dass sich der MX-P etwas weicher spielt, während ihm der MX-D etwas spinniger erschien und auch etwas direkter und er konnte die Schläge mit dem MX-D einfacher spielen, aber er kann nicht beurteilen, ob die Unterschiede durch einen anderen Schwamm oder ein anderes Obergummi kommen. Vor allem die aktiven Bälle gelangen ihm mit dem MX-D besser, insbesondere Flipbälle und Gegentopspin. Aufgrund dessen, dass aber für die Spieler die Unterschiede insgesamt nicht groß waren, entschlossen sie sich, nach dem ersten Test auch noch einen Blindtest zu machen, bei dem niemand sehen konnte, ob er jetzt den MX-P oder MX-D spielt. Der Ex-Profi merkte dabei sofort, welches der MX-P ist, da dieser sich für ihn weicher spielte und einen anderen Klang erzeugte, der ihm dann zusätzlich die Möglichkeit gab, den weicheren Belag besser zu erkennen. Der schwächere Spieler (Abwehrspieler) hat beim Blindtest eingeräumt, dass seine spielerischen Fähigkeiten nicht ausreichen, um bei offensiven Schlägen die beiden Beläge zu unterscheiden, aber wenn er versuchte mit den beiden Belägen Schnittabwehr zu spielen, dann konnte er MX-P und MX-D unterscheiden. Der jüngere Nachwuchsspieler merkte beim Blindtest sofort welcher Belag der MX-P ist und welcher der MX-D und spürte auch die Unterschiede, aber es fiel ihm schwer, das in Worten zu erklären. Der stärkere Nachwuchsspieler spürte beim Blindtest auf der Stelle, ob er den MX-P oder den MX-D spielt und auch sofort nach wenigen Schlägen, welcher Belag sich weicher und welcher sich härter spielt. Im Direktvergleich merkte er eindeutige Unterschiede. Aber er denkt, dass es schwierig wäre zu wissen, ob er den weicheren oder härteren Belag spielt, wenn man ihm irgendwann einen Schläger gibt, auf dem nur einer der beiden Beläge drauf wäre, weil er dann nicht den direkten Vergleich hätte, da die Härteunterschiede dafür zu gering wären. Zitat:
Und spannend fand ich bei diesen Berichten, dass darunter auch einige anerkannte Vieltester waren, wie z.B. Power-Seven, Magic_M und Svennie, die seit 5-6 oder teilweise sogar seit 12 Jahren im Forum bekannt sind. Und die auch dafür bekannt sind, querbeet von allen Marken unzählige Hölzer und Beläge zu testen und von denen man solche euphorischen Rückmeldungen eigentlich gar nicht gewohnt ist und was daher schon viel zu heißen hat.
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#99
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AW: TIBHAR Evolution MX-D
Da ich mir für meinen Beitrag die seitherigen Testberichte auf allen mittlerweile 10 Seiten dieses Themas angeschaut habe, erspare ich anderen Lesern die Mühe, alle einzeln rauszusuchen, nachdem ich sie jetzt gerade alle geöffnet habe.
Gesammelte Testberichte bis jetzt: Zitat:
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Zitat:
Zitat:
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Zitat:
Darüber hinaus sollte der Evolution MX-D mittlerweile fast überall im Fachhandel zu bekommen sein. Neben den verlinkten Angeboten, wenn da nichts passendes dabei sein sollte, der kann den Belag natürlich auch ganz normal in unserem TT-Shop mit seinem Stammrabatt kaufen. Oder falls Ihr noch keinen Stammrabatt habt, dann könnt Ihr den Evolution MX-D im Onlineshop auswählen und über diesen Weg mit 20% Rabatt kaufen. Wie immer unterstützt Ihr mit einem Kauf im Partnershop automatisch auch den (für Euch) kostenlosen Service von TT-NEWS. Ich hoffe, dass ich Euch vor allem mit meinem vorherigen Beitrag wieder einige interessante Infos liefern konnte.
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#100
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AW: TIBHAR Evolution MX-D
Wow, vielen Dank für die tolle Zusammenfassung! Witziger Weise hatte ich mir gestern Abend vorgenommen, genau dieses Thema aufzumachen. Danke Matthias, dass du es breiter beantwortet hast, als ich gehofft hatte!
Ich bin tatsächlich einer dieser Kreisklassen- Spieler, der von sich eigentlich ein realistisches Leistungsbild hat, sprich: ich weiß, was ich kann (wenig) und was ich nicht kann (eher mehr). Ich beobachte dieses "höher, schneller, weiter" bei den Belägen schon länger und hatte mich eigentlich da schon komplett abgewendet. Ich werde den MX-D trotzdem testen, einfach, um mir selbst eine Meinung bilden zu können. Hauptfrage wird sein, ob ich mit meinem Armzug auf der VH den Belag überhaupt "aktivieren" kann, so das Spin raus kommt und der Ball sicher rüber geht. Das tue ich als interessierter Tester, nicht, weil ich mir den Belag mit meinen 1400 Punkten zutrauen würde (tue ich ehrlich gesagt nicht). Leider fehlt bei dem ganzen Geteste im Training die entscheidende Komponente- beherrsche ich den Belag auch, wenn ich Schläge intuitiv machen muss, also im Spiel? Ich bin echt gespannt. Aber Respekt schon mal für das Marketing- bei mir hats gewirkt |
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