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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #91  
Alt 24.09.2010, 23:43
ph ph ist offline
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ph ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Ich muss Noppenzar voll recht geben - langsam wirds echt lächerlich und richtig ärgerlich.
Der letzte Tenergy war plötzlich richtig fies teuer und so langsam gehen mir die Ideen aus...
__________________
Nichts ist so gerecht verteilt, wie das Talent beim Tischtennis.

Alle meinen genug davon zu haben
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  #92  
Alt 11.10.2010, 20:41
Kompletter Wahnsinn Kompletter Wahnsinn ist offline
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Kompletter Wahnsinn ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Laut der Richtlinie wird ein Spieler für 1 Jahr gesperrt, wenn er innerhalb von vier Jahren vier mal bei einer Schlägerkontrolle positiv getestet wird. Was genau soll dabei der Hinweis

Zitat:
Verstöße aufgrund flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) und solche anderer Art werden kumuliert!
bedeuten? Wenn ein Belag bei einer Kontrolle beispielsweise die VOC-Obergrenze überschreitet und gleichzeitig zu dick ist, reflektiert und die ITTF-Nummer abgeschnitten ist, handelt es sich dann um insgesamt vier Verstöße oder um zwei, weil sie als Verstöße aus beiden Kategorien gewertet werden?
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  #93  
Alt 11.10.2010, 23:19
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RedStar RedStar ist offline
Der Berg ruft.
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RedStar ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Zitat:
Zitat von Rudi Endres Beitrag anzeigen
Die sogenannten werksgetunten Beläge werden über Wochen mit 3 - 4 ppm gemessen. Die Klassiker hingegen haben bereits nach nur 2 Tagen keine Verdampfungsrate mehr.
Wobei mehr als 3ppm ja gar nicht mehr erlaubt sind.
Das ist der nächste arg grenzwertige Vorgang in meinen Augen: Still und heimlich wird das Werkstuning verändert/abgeschwächt, unter identischem Belagsnamen zu teureren Preisen. Wenn hier Leute berichten, die "neuen" Beläge seien irgendwie qualitativ schlechter, dann weiss man jetzt wenigstens, woher es vielleicht kommt.
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  #94  
Alt 24.10.2010, 08:58
Hdd Hdd ist offline
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Hdd ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Merkt eigentlich irgendwann mal jemand, wie LÄCHERLICH sich der Sport mit diesem tunerkontrollscheiss macht?
Lächerlich ist der falsche Ausdruck; traurig oder deprimierend würde besser passen. Bei den BM des Bezirks Arnsberg (die wichtigsten Personen in der Halle waren die Schiedsrichter; eine Nebenrolle nahmen die Aktiven ein)
wurden mit modernsten Geräten Schlägerkontrollen durchgeführt. Ein Effekt war, dass die Wettbewerbe entsetzlich in die Länge gezogen wurden; die Senioren 70 Klasse mit 7 Teilnehmern dauerte bei ständig leerstehenden Tischen ca. 5-6 Stunden; das war aber nicht das Schlimmste. Ständige Schlägerbeanstandungen führten etwa dazu, dass im Doppelendspiel der Klasse S70 drei Spieler mit einem geliehenen Schläger antreten mussten; ein einziger (er spielt lange Noppen, die nach meiner Meinung durchaus grenzwertig sind) durfte seinen Schläger benutzen. Ich (S65; mit meinem uralten Barna-Brett) ging ohne Bedenken zur Kontrolle (immerhin habe ich damit im März die Westdeutschen und im Mai die Deutschen Meisterschaften bestritten). Falsch gedacht. Mit einem Gerät, das ich noch nie gesehen habe, wurde festgestellt, dass das Schlägerholz nicht vollkommen eben ist. Da das gleiche für meine beiden Ersatzschläger (ebenfalls ca. 50 Jahre alte Barnahölzer) zutraf, war der Wettbewerb damit für mich quasi beendet. Ich nehme an, dass heute in den Seniorenklassen S75 und S80 weitere Ausschlüsse folgen werden. Meine Konsequenz: ich werde an Meisterschaften voraussichtlich nicht mehr teilnehmen.
Gruss Hdd
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  #95  
Alt 24.10.2010, 10:58
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Fabi93 Fabi93 ist offline
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Fabi93 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
ratlos AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Zitat:
Zitat von Hdd Beitrag anzeigen
Mit einem Gerät, das ich noch nie gesehen habe, wurde festgestellt, dass das Schlägerholz nicht vollkommen eben ist.
Ich weiß, dass das nicht unbedingt hierher gehört, aber diese Frage liegt mir brennend auf der Zunge. Warum wird denn kontrolliert, ob das Schlägerblatt eben ist? Was macht das für einen Unterschied? Ist das nicht eher ein Nach- als ein Vorteil, wenn das Schlägerblatt nicht eben ist? Fragen über Fragen mfg Fabi
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  #96  
Alt 24.10.2010, 11:03
jes jes ist offline
Eike Schäfer
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jes ist ein angenehmer und geschätzter Diskussionspartner (Renommeepunkte mindestens +150)jes ist ein angenehmer und geschätzter Diskussionspartner (Renommeepunkte mindestens +150)
AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Weil es eben vorgeschrieben ist, dass das Schlägerblatt eben ist

Zitat:
4.1 Größe, Form und Gewicht des Schlägers sind
beliebig. Das Blatt muss jedoch eben und unbiegsam
sein
Ob es nun ein Vorteil ist (oder nicht), ist vollkommen unbedeutend. Fakt ist, die Regel existiert.

Das natürlich nun soviele Schläger durchfallen, stellt entweder alle bislang (in dem Bereich) durchgeführten Tests in Frage, oder das Verhalten bei dieser Seniorenveranstaltung.

Woran es lag, kann ich natürlich von hier nicht sagen.

Allerdings sollten Tests nicht den ganzen Turnierablauf behindern. Da besteht dann sicherlich noch Verbesserungsbedarf.
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  #97  
Alt 24.10.2010, 12:49
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Torsten von Bayern Torsten von Bayern ist offline
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Torsten von Bayern ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Zitat:
Zitat von Fabi93 Beitrag anzeigen
Warum wird denn kontrolliert, ob das Schlägerblatt eben ist? Was macht das für einen Unterschied? Ist das nicht eher ein Nach- als ein Vorteil, wenn das Schlägerblatt nicht eben ist? Fragen über Fragen mfg Fabi
Dazu (und nur dazu, da ich den Ablauf des konkreten Turniers nicht beurteilen kann):

Es geht hier nicht nur um das Blatt, sondern ganz stark auch um den Belag (siehe dazu neben dem zitierten A.4.1 die A 4.5:"Das Blatt selbst [...] und jede Belag- oder Klebstoffschicht [...] müssen durchlaufend und von gleichmäßiger Dicke sein.")

Der Vorteil eines zur Mitte hin gewölbten Belags ist unter anderem, dass er am Rand mit einer zulässigen Dicke daherkommt, im Zentrum, wo der Ball getroffen wird, aber zu dick ist. Die bisherigen Messmethoden (Nase der Netzlehre, Belaglupe) konnten hier nicht besonders gut greifen. Mit der neuen Messung der Belagebenheit wird dieses Problem verhindert.

Die meisten anderen Landesverbände setzen diese Messgeräte ab dieser Saison ebenfalls ein. Die Entscheidung darüber treffen üblicher Weise die Verbandsleitungen. Die grundsätzliche Benutzung dieser Geräte -auch auf Bezirksmeisterschaften- ist also keine irgendwie geartete Wichtigtuerei von Schiedsrichtern.
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  #98  
Alt 24.10.2010, 13:56
Hdd Hdd ist offline
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Zitat:
Zitat von Torsten von Bayern Beitrag anzeigen
Es geht hier nicht nur um das Blatt, sondern ganz stark auch um den Belag (siehe dazu neben dem zitierten A.4.1 die A 4.5:"Das Blatt selbst [...] und jede Belag- oder Klebstoffschicht [...] müssen durchlaufend und von gleichmäßiger Dicke sein.")

Der Vorteil eines zur Mitte hin gewölbten Belags ist unter anderem, dass er am Rand mit einer zulässigen Dicke daherkommt, im Zentrum, wo der Ball getroffen wird, aber zu dick ist. Die bisherigen Messmethoden (Nase der Netzlehre, Belaglupe) konnten hier nicht besonders gut greifen. Mit der neuen Messung der Belagebenheit wird dieses Problem verhindert.
Ich spiele seit jeher mit einem Barnabrettchen (kurze Noppen ohne Schwammunterlage); der Schläger ist also sicher an keiner Stelle zu dick bzw. er ist höchstens halb so dick wie zugelassen. Es ist denkbar, dass ich beim Aufkleben meiner jetzigen Beläge vor ca. 7 - 8 Jahren an manchen Stellen den Kleber dicker aufgetragen habe als an anderen. Wenn das schon ein Grund zur Disqualifikation ist, gute Nacht.
PS. Kann man eigentlich irgendwo nachlesen, welche Toleranzen es gibt oder welche Werte für eine Durchbiegung zulässig sind?
Gruss Hdd
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  #99  
Alt 24.10.2010, 14:19
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Torsten von Bayern Torsten von Bayern ist offline
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Ja, das steht in den Richtlininen zur Schlägerkontrolle auf Seite 8 und 9 (Kapitel 4.3 und 4.4):

Für die Belagebenheit sind die Toleranzen +0,2 mm bei Wölbung nach außen und -0,5 mm bei Wölbung nach innen.
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  #100  
Alt 24.10.2010, 14:32
Porthos Porthos ist offline
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In diesem Zusammenhang eine andere Frage zum Vollzug von WO A 2:

WO A 2 Abs. 3 ("Bei allen Veranstaltungen können Schlägerkontrollen ...") bildet u.a. die Grundlage für diverse Schlägerkontrollen durch entsprechend ausgebildete Schiedsrichter (z.B. ENEZ-Tests).

Gelten die Absätze 4 ("Ein einzelnes absolviertes Spiel wird als verloren gewertet ...") und 5 ("Ein einzelnes Spiel wird auch dann als verloren gewertet ...") von WO A 2 nur für Schlägerkontrollen im Sinne von WO A 2 Abs. 3, d.h. wenn entsprechende Feststellungen von Schiedsrichtern vorliegen, oder gelten die Absätze 4 und 5 unabhängig von WO A 2 Abs. 3 allgemein und überall?

Konkretes Beispiel: Bei einem Kreisliga-Mannschafts-Wettkampf, bei dem kein Oberschiedsrichter zugange ist, tritt ein Spieler mit einem offensichtlich unzulässigen Schläger an und weigert sich auch, auf entsprechende Reklamationen hin, Abhilfe zu schaffen. Kann sich dann die gegnerische Mannschaft auf WO A 2 Abs. 5 berufen?

Geändert von Porthos (24.10.2010 um 21:25 Uhr) Grund: am Satzende statt einem Punkt ein Fragezeichen gesetzt.
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