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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#101
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Zitat:
Mit "Update" (Firmware, Upgrade, Patch oder Update oder wie sie auch immer) meinte ich die Software , die auf dem Gerät selbst installiert ist, mit neueren Umrechnungswerten zu aktualisieren, damit es möglich wird vorher noch nicht zu erkennende Lösemittel zu erkennen. Ich weiß, dass du vom Fach bist, deshalb meine Frage an dich: Hältst du das für möglich Oder ist eine solche Möglichkeit überhaupt nicht gegeben |
#102
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Zitat:
Leider sehe ich in den jetzt bestehenden Regeln keine Möglichkeit in solchen Fällen anders zu entscheiden, als bei Unebenheiten, die aller voraussicht nach durch Boostern oder Tunen der Beläge entstanden sind. Wie soll das auch nachvollziehbar gehandhabt werden Eine solche Belagsunebenheit würde dann von jedem Spieler z.B. als Fertigungstoleranz dargestellt, denn das Boostern bzw Tunen hat man ja bei der VOC-Messung nicht nachweisen können. Dieser Ebenheitstest ist ja dafür gedacht, dass man so zusätzlich geboosterte Beläge erkennen kann, da der ITTF offensichtlich bewusst ist, dass nicht alle Lösemittel die zum Boostern geeignet sind mit dem miniRAE erkannt werden können. Die einzige Möglichkeit, die dir da evtl. helfen könnte, ist eine nationale entsprechende Regeländerung zu erwirken. Die Möglichkeit besteht ja immerhin. Zugegeben, es dürfte nicht ganz einfach werden, aber vielleicht ist es dir ja einen Versuch wert. Zuviel Aufwand sollte es für dich - aus meiner Sicht zumindest - nicht sein. Ob du nun hier unermüdlich über deinen Fall berichtest oder aber über den Seniorenausschuss deines Verbandes versuchst die entsprechende Stelle beim DTTB dafür empfänglich zu machen, dürfte vom Aufwand her kaum einen Unterschied machen. Erfolgversprechender dürfte es zudem auch ganz sicher sein. Die Leute, die dir hier auf die Schulter klopfen und die ganze Messerei genau wie du für blödsinnig halten, bringen dich auf keinen Fall auch nur einen Millimeter einer gewünschten Lösung näher. Aber villeicht geht es dir ja nur darum, dich noch möglichst lange darüber aufzuregen - weil es dir einfach Spaß macht |
#103
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Zitat:
Auch hier sind wir uns einig |
#104
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Zitat:
Es interessiert wirklich niemanden, ob irgendein Brettchen einen Bruchteil von einem Millimeterchen ungerade ist oder nicht. Die Unangemessenheit der derzeit praktizierten Schlägerkontrollen mit ihren üblen Konsequenzen hat ja auch die Mehrheit erkannt -jetzt zuletzt der Seniorenausschuss, der sich ausdrücklich gegen diese Art von Kontrollen ausgesprochen hat. Der Seniorenausschuss ist mit seiner Entscheidung sich gegen diese Kontrollen auszusprechen auch gar nicht in Erklärungsnot! Ich halte es für selbstverständlich, dass der Seniorenausschuss die Interessen der Sportler vertritt. In Erklärungsnot ist ja wohl viel mehr der jeweilige Schiedsrichterausschuss der Verbände, der absolut lernresistent solche Kontrollen im Amateurbereich noch anordnet. Es ist wirklich traurig, dass man diese Diskussion jetzt zum 100. Mal führen muss und immer noch kein Einsehen da ist. Die fatalistische Haltung 'so sind nun mal die Regeln und man muss sich diesem Mist einfach stillschweigend unterwerfen' teilen viele Spieler nicht - und ein (leider noch zu kleiner) Teil leistet dagegen Widerstand, so wie es Hdd tut. Und dies völlig zu Recht! Und es wird auch auf den folgenden Veranstaltungen zu immer weiteren Eklats und Streitereien kommen, wenn das Prozedere der Schlägerkontrollen nicht langsam mal wieder eine dem Amateursport angemessene Form annimmt. Gruß, Gabi
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Mein Schläger stinkt wenigstens nur von einer Seite! |
#105
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Zitat:
An der Software/Firmware kann es also im Allgemeinen nicht liegen - höchstens an der hinterlegten Datenbank zur Umrechnung.
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Cogito sum res cogitans |
#106
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Seien wir froh dass nicht die Planheit geprüft wird ....... dann würden wohl 99% der Schläger durchfallen
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Cogito sum res cogitans |
#107
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Zitat:
Punkt, Schluss, aus die Maus. D.h. im Umkehrschluß, wenn für bestimmte Turniere ersatzweise z.B. Akteure zum Zählen eingesetzt werden und nur 1-2 OSR offiziell bestellt werden, so hätte man kurzfristig womöglich einen Ausweg gefunden. In Konsequenz aber würde dies bedeuten, dass für Betrüger die Türe somit wieder noch weiter als schon heute geöffnet würde und u.a. die Hersteller noch stärker als heute die Materialbestimmungen unterlaufen. Wenn der Verband diese Option so akzeptieren würde, so könnte man folgend das Regelwerk für Deutschland soweit harmonisieren, dass ggf. gleich wieder Glattnoppen zugelassen sind oder auch frischkleben außerhalb der Halle, etc. Ein anderer pro-aktiver Weg wäre, eine aktivere Informationspolitik/Kommunikation zu betreiben, d.h. Erkenntnisse, die zur Disqualifikation führen, müssten den Sportlern schon im Vorfeld mitgeteilt werden. Erkenntnisse aus Tests inkl. Statistiken würden ebenfalls veröffentlicht. (Also Blacklist etc.) M.E. stehen wir an einem Scheideweg, denn für die Schiris und die Sportler sowie Funktionäre ist diese Situation unerträglich. Geändert von Perner (29.03.2011 um 13:23 Uhr) |
#108
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
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Allgemein würde ich die Diskussion in zwei Teilbereiche trennen. 1.) Kontrollen mithilfe der neuen Messgeräte: kein Vorwurf hierbei an die diese Kontrollen durchführenden Schiedsrichter. Es gibt festgelegte Grenzwerte; die müssen sie beachten. Kritik aber daran, dass diese Kontrollen, die nirgendswo vorgeschrieben sind und von denen man inzwischen weiß, dass sie ihr Ziel teilweise verfehlen, von wem auch immer angeordnet werden. 2.) Übliche Kontrollen durch den SRaT: hier hat der SR einen Ermessensspielraum und den sollte er zugunsten des Aktiven ausnutzen. Einen Belag zu beanstanden, der am Rand 5 mm eingerissen ist, der in der Trefffläche nicht mehr leuchtend rot ist, ... halte ich im Amateurbereich für nicht angemessen. PS. Bei den BM 2007 des Bezirks Arnsberg musste übrigens der Spitzenspieler des ausrichtenden Vereins, der gewisse Chancen besaß und selbst geprüfter SR war, seinen Schläger wegen eines 4 mm langen Einrisses am Rand wechseln und schied anschließend aus. Er hat daraufhin seinen SR - Ausweis zurückgegeben und sich in einem Offenen Brief an den WTTV über das Verhalten des Oberschiedsrichters beschwert. Erfolg: er (der Spieler) wurde vier Wochen gesperrt. Gruss Hdd Geändert von Hdd (29.03.2011 um 13:52 Uhr) |
#109
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
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Mit welcher Begründung soll er denn gesperrt worden sein?
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In vino veritas
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#110
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AW: Süddt. Seniorenhalbfinalisten wehren sich gegen Schiedsgericht
Zitat:
Es ist doch nun mal so, dass es nicht gelungen ist, Messgeräte zu entwickeln, die die unzulässigen Manipulationen am Schläger nachweisen. Stattdessen wird allerlei kleinkarierter Hühnermist nachgemessen bei dem Material, das (nach aktuellen Regeln nicht zulässig) in den Handel gekommen ist, dennoch einen ITTF Stempel trägt. Im Endeffekt wird doch auf den Amateurmeisterschaften nicht mehr als ein potemkinsches Dorf errichtet: Hier wird geprüft und "gesäubert", bis man endlich alle Spieler genötigt hat, mit neuen Hölzern und halbvertrockneten Belägen zu spielen, keiner mehr Belagreiniger verwendet oder mit dem Schläger aus Versehen zu nahe an der Heizung sitzt etc. etc. etc. Und diejenigen, die dann immer noch nicht durch die Schlägerkontrolle kommen, werden dann schön den Mund halten, weil sie sonst als Querulanten diffamiert werden, so wie Hdd. Und dann kann man sich endlich hinstellen und sagen: "Seht her! Wie sauber unser TT Sport doch geworden ist! Wahrlich olympisch!" Und was hat sich an der Realität geändert? Nichts! Es werden weiterhin VOC-haltige Beläge in den Handel kommen; es wird weiter frisch geklebt und getunt werden; es wird Noppenbeläge geben, die die Dicke, den Aspect Ratio oder den vorgeschriebenen Reibungskoeffizienten nicht einhalten; die Profis und ambitionierten Amateure werden weiter tunen mit Stoffen, die das Minirae nicht nachweist, und wenn es sie nachweist, ist es halt kaputt... Das Spektakel, das da auf den Amateurmeisterschaften abgezogen wird, ist doch an Scheinheiligkeit schon nicht mehr zu überbieten! Für wen sind denn diese Regeln eigentlich geschaffen worden, wenn sie im Endeffekt nur auf dem Rücken einer kleinen Gruppe von Amateursportlern ausgetragen werden, die sich nicht wehren kann, weil man die für das Desaster Verantwortlichen nicht abwählen kann? Gruß, Gabi
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