Bezirksliga Gr.3 2011/12

[oldwallman]

Zitat von Halbdistanz

Welche Rolle spielt das? Normalerweise stellt man sich zum Einspielen mit dem Gegner an den Tisch und gibt dann nach einem Ballwechsel verletzt auf. Aber wie ist das genau definiert? Man kann sich ja bereits auf der Autofahrt zum Spiel verletzen oder beim Einspielen vor dem Verbandsspiel. In der WO habe ich keinen Passus gefunden der das genau definiert.

Schau mal unter "Wertung" nach, wann ein Spiel gewertet ist und wann ein Spieler "mitgewirkt" hat.

[Fozzi]

Zitat von oldwallman

Weil ich ein Spiel machen möchte und das geht, wenn ich den Thread richtig lese, noch anderen so. Wir kommen zum Spielen in die Halle oder fahren wohin auch immer. Je nach Spielsystem kann es vorkommen, dass ein Spieler sich einen Abend/Tag Zeit nimmt und nicht spielen muß bzw. darf. Ich glaube, wenn man mal darüber nachdenkt, ist doch die Regel dafür da, bei einer auftretenden Verletzung eben aufzugeben. Ich habe es tatsächlich früher mal als Spieler miterlebt, dass sich ein Spieler beim Einspielen die Achillessehne gerissen hat und ins Krankenhaus mußte. "Geplant" ist was anderes und per se erst mal das, was den Vorfall startet.

Ich gebe zu, dass ich keinerlei Gewissensbisse habe/hätte, vorne zwei Spiele zu schenken, wenn anzunehmen wäre, dass die Spiele eh verloren gingen und wir durch Aufrutschen entsprechenden Nachteil hätten. Ist im Prinzip ein taktisches Mittel, dass durch die Regeln erlaubt ist. Ich gebe Dir recht, wenn dieses Mittel regelmäßig genutzt würde, wäre es ärgerlich. Aber wie oft passiert das schon? Ich glaube in meinen Rundenspielen ist das noch nie passiert.

[oldwallman]

Zitat von Bademeister

Groß-Bieberaus Woche des Nichtantretens:

http://httv.click-tt.de/cgi-bin/WebO...2&group=161712

Das sieht ja auch so aus, als ob da niemand etwas mitgeteilt hat, aber ich bin da wohl momentan befangen. Die SK haben sich sicher gefreut, hätten sonst trainieren können oder was anderes tun.

@ Jaskula:

Aus meiner Perspektive wäre übel gewesen, wenn ein anwesender Zuschauer, der das Ganze mitbekommen hat, naiv einen Beitrag geschrieben hätte und ich in der Folge davon als "Mitwisser" ein Verfahren an den Hals bekommen hätte. 3 Versuche meinerseits mittels Regelhinweis aus dem Dilemma herauszukommen wurden mehr oder weniger rüde abgewiesen bzw. ignoriert.

[Crazy22]

Wenn Lori in der Halle war, würde ich das 8:8 werten. Wegen so ner "Kleinigkeit" drauf rumzueiern, macht den Sport - der in der Öffentlichkeit eh schon öfters mal belächelt wird - noch lächerlicher.

Und wenn was falsche gelaufen wäre, sind beide MF für verantwortlich. Genau wie beim Doppel, dann müssten beide ein 0:9 gewertet bekommen und nicht nur ein Team bestraft werden.

Was folgt als nächstes?

Protest, weil ein Brillenträger bei Luftfeuchtigkeit von über 70% mehrmals als Handtuch geht und nicht wie vorgeschrieben alle 6 Punkte?

Protest, weil ein Team nicht in 6 gleichen Trikots antritt?

Mann kann immer nen Krümel finden, in jedem Spiel. Aber man sollte bei der Sache bleiben.

[Halbdistanz]

7.17.2
Das Spiel wird einer Mannschaft als verloren und dem Gegner als gewonnen gewertet, wenn sie

7.17.2.1
einen Spieler ohne Spielberechtigung hat teilnehmen lassen.
Ein Spieler gilt als „nicht spielberechtigt für den betreffenden Platz“
– bei Aufstellung in falscher Reihenfolge;
– bei falsch aufgestellten Doppeln (4.4.2 WO);
– bei falscher Reihenfolge im Pokalspiel (4.8.1 WO);
– bei gleichzeitigem Einsatz eines Spielers in zwei Mannschaften;
– wenn er nicht an dem Spiel mitgewirkt hat (eine Mitwirkung ist dann gegeben, wenn der
Spieler sein erstes Einzel oder Doppel frühestens nach dem ersten Aufschlag selbst ohne
Angabe von Gründen beendet);– Ersatzspieler mit mehr als drei Einsätzen in höheren Mannschaften pro Halbrunde.
Werden Spieler eingesetzt, die als “nicht spielberechtigt für den betr. Platz” gelten, so erfolgt
eine Bestrafung nur nach StO 2.3.4.

Nach WO ist es somit eindeutig, nach den Aussagen war der Spieler aus Groß-Bieberau somit nicht spielberechtigt, weil er nicht den ersten Aufschlag abgewartet hat. Hätte man überhaupt die Doppelaufstellung dann noch kurzfristig ändern dürfen?

[Fozzi]

Zitat von Crazy22

Wenn Lori in der Halle war, würde ich das 8:8 werten. Wegen so ner "Kleinigkeit" drauf rumzueiern, macht den Sport - der in der Öffentlichkeit eh schon öfters mal belächelt wird - noch lächerlicher.
....

Das wäre allerdings ein Knaller.

[oldwallman]

Zitat von Halbdistanz

Nach WO ist es somit eindeutig, nach den Aussagen war der Spieler aus Groß-Bieberau somit nicht spielberechtigt, weil er nicht den ersten Aufschlag abgewartet hat. Hätte man überhaupt die Doppelaufstellung dann noch kurzfristig ändern dürfen?

Sehr hypothetisch, wenn man sie aus den anwesenden Spielern gebildet hat und sich WIRKLICH während dem Einspielen jemand verletzt, wäre das kein Thema, sicher zu besprechen und fair zu lösen. Was aber erlaubt ist, ist die Einzel vor Beginn des 1. Einzels nach Verletzung zu ändern. Das war ja aber nicht die Absicht. Und wie gesagt, Gespräch war nicht gewünscht, man verschwand in den Hinterzimmern der Halle.

[Jaskula]

Zitat von oldwallman

Aus meiner Perspektive wäre übel gewesen, wenn ein anwesender Zuschauer, der das Ganze mitbekommen hat, naiv einen Beitrag geschrieben hätte und ich in der Folge davon als "Mitwisser" ein Verfahren an den Hals bekommen hätte. 3 Versuche meinerseits mittels Regelhinweis aus dem Dilemma herauszukommen wurden mehr oder weniger rüde abgewiesen bzw. ignoriert.

Du bist da m.E. etwas zu verkrampft.

Ich stelle mir gerade vor, ein Spieler ist verletzt, verlegen hat warum auch immer nicht geklappt, der Spieler erklärt sich bereit, sich trotzdem aufstellen zu lassen, damit seine Mannschaft trotzdem eine kleine Chance hat. Nun soll er einen Ballechsel bestreiten. Demnach muss er wohl, bei so viel Regelkonformitätseinforderung der Gegner sich noch in seine Sportklamotten inklusive einheitlichem Trikot zwängen, um dann wie alle wissen doch nicht zu spielen. Mal abgesehen davon, dass das je nach grund des Nichtantretens evtl. sogar recht unangenehm sein kann (z.B. bei Hexenschuss), käme ich mir vom Gegner verarscht vor.
Ich hatte auch schon 4 oder 5 mal in 30 Jahren TT diesen Fall. Ich hätte aber nie verlangt, dass derjenige, der das sicher nicht mit Begeisterung macht sich auch noch zum Affen machen muss.
Der Nachteil lag doch wohl ohnehin bei GB und nicht bei Euch. Deshalb kann ich das nicht verstehen.

[oldwallman]

Zitat von Crazy22

Wenn Lori in der Halle war, würde ich das 8:8 werten. Wegen so ner "Kleinigkeit" drauf rumzueiern, macht den Sport - der in der Öffentlichkeit eh schon öfters mal belächelt wird - noch lächerlicher.

Und wenn was falsche gelaufen wäre, sind beide MF für verantwortlich. Genau wie beim Doppel, dann müssten beide ein 0:9 gewertet bekommen und nicht nur ein Team bestraft werden.

Was folgt als nächstes?

Protest, weil ein Brillenträger bei Luftfeuchtigkeit von über 70% mehrmals als Handtuch geht und nicht wie vorgeschrieben alle 6 Punkte?

Protest, weil ein Team nicht in 6 gleichen Trikots antritt?

Mann kann immer nen Krümel finden, in jedem Spiel. Aber man sollte bei der Sache bleiben.

Wie soll denn unser MF verantwortlich sein, wenn er es erst merkt, als ihm die Hand gereicht wird? Natürlich sind die beiden MF gemeinsam OSR, aber das Verhalten der Spieler können sie nicht kontrollieren. Die übrigen Punkte sind polemisch. Handtuch mit Grund und dem SR angezeigt ist regelgerecht machbar, Trikotfarbe kostet "nur" Geld, übrigens wenn man es genau nimmt auch Shorts. Was mich immer wieder wundert ist, dass am Ende eines Sachverhaltes "Krümel" gesehen werden, die Kuchen, die zuvor gebacken werden, jedoch nicht.
In Otzberg damals kamen die Gastgeber namens des Verletzten auf uns zu, haben gesagt, wer verletzt ist und gemeint "Du kennst Dich doch aus, was ist Sache?". Ich habe daraufhin NICHT gepokert, sondern aufgeklärt. Es wurde ohne das - nicht erforderliche - Einspielen gewählt - aufgeschlagen, sich verletzt und alles war ok.
Für mich ist es keine Kleinigkeit, wenn man jede Menge Austausch, Nachfragen etc. erlebt wegen Verlegung, selbst Angebote macht mit Heimrechttausch, die dann abgelehnt werden, man also vorher und in der Halle an der Nase herum geführt wird. Man selber soll dann als "Belohnung" noch die Augen schließen und selbst ein Risiko eingehen, wenn es hochkommt (siehe oben)? Unabhängig davon, dass beim Aufkommen einer Manipulation im Einvernehmen wohl beide mit 0:9 vom (grünen) Tisch gehen.
Jetzt lassen wir den Spielleiter entscheiden.

[dau8888]

Zitat von Jaskula

Ich hatte auch schon 4 oder 5 mal in 30 Jahren TT diesen Fall. Ich hätte aber nie verlangt, dass derjenige, der das sicher nicht mit Begeisterung macht sich auch noch zum Affen machen muss.

genauso sehe ich es auch!
weitere kommentare kam man sich wirklich sparen und seinen teil denken