Photovoltaik Erfahrungen

[Noppenzar]

Rechnet sich im Vergleich zu den Toyotas oder den modernsten Dieseln nicht. Selbst bei den aktuellen Spritpreisen, da die Ladesäulenbetreiber auch massiv erhöhen.

Wenn man ausschließlich die Kosten im Blick hat, dann sind im Stadtverkehr der Yaris und bei Vielfahrern mit viel Autobahn die Diesel am günstigsten, wenn jemand ansonsten zur Ladesäule gezwungen ist.

Bei Angestellten im Außendienst musst du dann auch noch die externe Ladezeit (Arbeitszeit!) und die geringere Reichweite (öfter Laden als Tanken) einkalkulieren.

[PlasmaLight]

Aktuell bin ich ja schon wieder bei den Split-Klimaanlagen gelandet als günstigere Alternative zur Wärmepumpe. + Pufferspeicher. Und dann eben ein paar PV Module dafür weglassen, da die Wärmepumpe wegfällt und dafür dann ein paar Solarmodule aufs Dach. Aber letztendlich rennt man ja permanent im Kreis, weil es immer wieder auf dasselbe Problem hinausläuft, dass die Energie im Sommer erzeugt, aber im Winter gebraucht wird.

Was mir ja immer noch nicht in den Kopf will, ist, warum Batterien/Akkus in Elektroautos gegenüber Akkus für PV Anlagen so günstig sind. Wenn ich jetzt so einen Senec Speicher mal auf die Größe eines Tesla Akkus hochrechne (100kwh), dann biste ja bei 100.000€+ ..... und dann hätteste gerade mal den Akku ohne Fahrzeug drumherum. Heißt im Umkehrschluss, dass so ein E-Auto-Akku eigentlich ein "Schnapper" sein muss. Warum kann man dann die nicht im Keller verbauen und als PV-Speicher nutzen?

Immerhin werden ja in Asian E-Autos auch für genau diesen Fall gebaut - dass man das Auto im Notfall auch als Speicher für das Haus benutzen kann und über die Wallbox den Strom auch wieder zurückführen kann. Also sind Auto-Akkus ja grundsätzlich dafür anwendbar.


Da ist es ja fast günstiger sich einen gebrauchten Tesla zu kaufen und den in den Keller zu stellen. Größerer Akku, dann haste vielleicht auch im Winter mehr Autarkie und sparst dir die Kosten für die Cloud in den ganzen Zirkus. Oder was übersehe ich?

[Abwehrtitan]

Zitat von PlasmaLight

Da ist es ja fast günstiger sich einen gebrauchten Tesla zu kaufen und den in den Keller zu stellen. Größerer Akku, dann haste vielleicht auch im Winter mehr Autarkie und sparst dir die Kosten für die Cloud in den ganzen Zirkus. Oder was übersehe ich?

Frag mal vorher deine Versicherung ob du dann noch eine Brandversicherung fürs Haus bekommst

[Frei statt Bayern]

Zitat von jimih1981

Wenn man ein Auto mit dem man den ganzen Tag unterwegs ist macht Hybrid einfach mehr Sinn als nur Elektro da lädt sich die Batterie vom Elektromotor dann ggf. auch wieder auf wenn man mit Benzin fährt.

Das ist auch eine der werbewirksamen Theorien.
Lass dir von einen Nutzer sagen, solange du auf "Hybrid" fährst, sparst du auch Benzin, willst du den Akku aber während der Fahrt laden (geht schon), dann brauchst du dafür auch mehr Benzin......

Wir haben gesamt 130kWp auf dem Firmendächern. Da kannst du schon bei ca. 6 Std. Büroaufenthalt am Tag deinen Akku immer gut voll packen!

[Noppenzar]

Bei den meisten Firmen, wo es wirklich sinnvoll wäre, aber völlig unpraktikabel. Pflegedienste, Lieferservice, Taxi, etc...

Die fahren am Tag, das Auto ist ein Werkzeug, das laufen muss. Jede Ladepause kostet Geld, kann man dem MA ja schlecht vom Lohn abziehen. Ist ja nicht so wie bei der Stadtverwaltung, die vor Ort für zigtausende Euros ein gefühltes Dutzend Schnellader auf dem eigenen Parkplatz haben und viel zuviele E-Karren geleast haben, so dass das Ordnungsamt einfach bei "Spritmangel" die Karre tauscht.

Die PV-Geschichte lohnt sich doch nur für Hausfrauen und, wie bei dir, für deine Karre auf dem Firmengelände.

Letztendlich ist und bleibt das auch die Hauptkäuferklientel, bis auf ein paar Lehrer und Rentner mit zuviel Zeit, die dann die öffentlichen Ladestationen anfahren. Hier im Ort haben sie ca. 10 Stück gebaut, auch der Mäckes hat jetzt zwei, nur sieht man da kaum jemanden. Und bei den "Selbstladern" steht in der Einfahrt mindestens noch ein vernünftiges Auto. Viele lockt halt der Steuervorteil bei Selbstständigkeit.

Zu den Toyotas: bei längeren Strecken bringt es gar nichts. Der große Vorteil liegt in den Ultrakurzstrecken. Da, wo ein Diesel gar nicht warm wird oder der Benziner sich kalt 20 Liter reintut. Zum Bäcker, ins Fitnessstudio, zum Edeka.

[Claus]

nicht zwingend gibt da sicherlich Ausnahmen, ein Kollege der in einer Mietswohnung wohnt, dort 5 Minuten zum Super Charger hat, ist voll begeistert von seinem Tesla. Zum Tanken fährt er dorthin geht mit seinem Hund spazieren, danach ist das Auto voll ...... Naja und Reichweite haben die auch 400 + da kommt schon mal durch die Woche.

Ich bin da der Meinung, das muss jeder für sich selber entscheiden ob das für einen was ist oder nicht, da gibts keine allgemeine Pauschalaussage.

[BlinderBarmer]

Zitat von PlasmaLight

Immerhin werden ja in Asian E-Autos auch für genau diesen Fall gebaut - dass man das Auto im Notfall auch als Speicher für das Haus benutzen kann und über die Wallbox den Strom auch wieder zurückführen kann. Also sind Auto-Akkus ja grundsätzlich dafür anwendbar.

Da ist es ja fast günstiger sich einen gebrauchten Tesla zu kaufen und den in den Keller zu stellen. Größerer Akku, dann haste vielleicht auch im Winter mehr Autarkie und sparst dir die Kosten für die Cloud in den ganzen Zirkus. Oder was übersehe ich?

Du übersiehst nichts, darum wird das ja auch so kommen.
Du kannst ja jetzt schon mit einigen E-Autos zumindest ein einphasiges Heimnetz betreiben und bei normaler Nutzung von ca. 8kwh am Tag reicht das Auto locker eine Woche bei minimaler Akkubelastung.
Auch die Heimspeicher werden billiger werden, da ist viel Luft drin.
Problematischer sehe ich die Eigentümerstruktur, vieles was sich im eigenen Haus rechnet ist in Mietwohnungen gar nicht so gut realisierbar, schon wegen der Abrechenbarkeit, und Dau-fest muss es ja auch noch sein.
Da muss man im eigenen Haus nicht so drauf achten.

Aber so wie sich Elektromobilität gerade auf dem Land im Eigenheim mehr lohnt als in der Stadt ist das mit Solar halt auch, eigenes Dach, eigener Speicher, und keiner der einen stört.

[Frei statt Bayern]

Zitat von Noppenzar

...wie bei dir, für deine Karre auf dem Firmengelände.

Nun, das sehen viele wohl anders im Moment.
Noch nie waren so viele Anfragen zu diesem Thema wie im Moment.

Dazu solltest du nicht vergessen, die ersten 99,9kWp haben wir vor 12 Jahren gebaut. Da war die Einspeisevergütung noch wesentlich höher, als das was wir an Stromkosten pro kW hatten.

Die neu dazugekommenen 29,9 kWp haben wir dann für die G-Autos gebaut. Da liegst du zu 100% richtig.

[PlasmaLight]

Übrigens kam heute der Kaufvertrag von Senec rein. Also genau wie ich es sagte. Geile Cloud-Lösung, aber Beitritt nur unter der Bedingung, dass man einen Senec-Speicher hat. Und der würde für 7,5kwh kosten ... Trommelwirbel ... schlappe 13.500€ .... man man man ... Und dann ist das Ding im Winter leer, wenn du einmal gekocht hast ... dann doch lieber den 2,5er und eine alte Version davon nur als Alibi ...

[Frei statt Bayern]

Zitat von PlasmaLight

schlappe 13.500€ ....

Und wenn du jetzt zurück rechnest, wie viele KW du verbraten kannst, bis du 13.500 Euro "bezahlt" hast, dann weißte Bescheid...... Bis du diesen Punkt erreicht hast ... kannst du dann den Speicher auch schon wieder auswechseln

Wir waren schon mal bei ca. 700 Euro pro kW beim Speicher ... wo wir jetzt sind, kannst du selbst ausrechnen. Aber alles ist wie vor Corona, also über was soll man sich denn aufregen? Ein Kunde wie du wird es zahlen, oder sein lassen. So einfach muss man das im Moment sehen.