Alternative zum / Ersatz für Butterfly Bryce

[scubidu]

Da kann ich JanMove nur zustimmen; beim ungeklebten Magna fehlt mir einfach die Harmonie zwischen offensiven und passiven Schlägen.
Diese Woche habe ich mal für fünf Minuten trotz der bisher eher negativen Kommentare in diesem Thread den MendoMP von einem Vereinskollegen gespielt. Leider ist sein Holz nicht mit meinem Opti Sync zu vergleichen, aber der erste Eindruck war durchaus nicht übel. Der Schwamm kam mir nicht übermäßig hart vor und die Topspins gingen eigentlich recht flüssig. Ich denke, das wäre nach HP@ und Cermet (hoffentlich kommen die Beläge bald) vielleicht schon noch eine dritte Möglichkeit.

scubidu

[Timo]

Schreib mal einen Testbericht, wenn du die Beläge getestet hast. Leider liest man hier nämlich immer seltener Berichte von off Spielern, die nicht frischkleben und der Unterschied zwischen einem frischgeklebten Belag und dem selben Belag unfrisch kann schon frappierend sein.

[J.K.]

Zitat von Sven M.

Hast du den Almana geklebt oder ungeklebt gespielt?
Ich habe den Almana ungeklebt gespielt und kann im Großen und Ganzen deine Einschätzung teilen.
Nache meinem unfrischen Test habe ich ich nicht getraut den Almana auch mal frisch zu testen...

Weist du denn wenn man den Almana klebt ,ob er sich dann noch viel unkontrollierter spielt?
J.K.

[Chinabomber]

Zitat von Timo

Schreib mal einen Testbericht, wenn du die Beläge getestet hast. Leider liest man hier nämlich immer seltener Berichte von off Spielern, die nicht frischkleben und der Unterschied zwischen einem frischgeklebten Belag und dem selben Belag unfrisch kann schon frappierend sein.

vor allem kommts noch drauf an, wieviel Kleber du genau draufgetan hast ...

[kellenkarle72]

hallo...ich kann dir für dein spiel wirklich nochmal besten gewissens den armstrong seiffuku ss empfehlen...er erfüllt deine anforderungen eigentlich genau und ich habe eine ähnliche spielweise wie du...vom holz kann ich allerdings keinen vergleich ziehen zu deinem optimum sync,da ich das korbel off bevorzuge.

[scubidu]

Zitat von kellenkarle72

hallo...ich kann dir für dein spiel wirklich nochmal besten gewissens den armstrong seiffuku ss empfehlen...er erfüllt deine anforderungen eigentlich genau und ich habe eine ähnliche spielweise wie du...vom holz kann ich allerdings keinen vergleich ziehen zu deinem optimum sync,da ich das korbel off bevorzuge.

hallo,
ich hab mal die Suchfunktion gestartet und auch sonst noch ein bisschen gestöbert - ich gehe davon aus , daß du den ss 50 meinst. Ist der an sich nicht rel. china-ähnlich (50°?), da du ihn auch als Alternative zum Tackifire Spezial (den habe ich bei einem Vereinskameraden schon mal gespielt - der liegt mir aber nicht) siehst.
Mit Chinabelägen kann ich nicht wirklich viel anfangen -habe schon Friendship's, Hurricane 3 und sonstiges versucht - leider ohne großen Erfolg. Die sind zwar beim Kontern/Blocken und Schupfen echt gut, aber ich hab damit eher Probleme beim Topspin auf US. Meine Topspins haben da zu wenig Tempo. Auch aus der HD, die ich zwar nur gelegentlich spiele, fehlte mir der Druck bei meinen bisherigen "China"-Versuchen.

scubidu

[scubidu]

Zitat von Timo

Schreib mal einen Testbericht, wenn du die Beläge getestet hast. Leider liest man hier nämlich immer seltener Berichte von off Spielern, die nicht frischkleben und der Unterschied zwischen einem frischgeklebten Belag und dem selben Belag unfrisch kann schon frappierend sein.

@Timo,
gestern abend war es nun soweit und der erste Test stand an. Ich hatte gerade noch rechtzeitig einen Cermet 2,1 bekommen und dann ca. 1 Stunde vorm Training aufs Holz geklebt - vielleicht war noch ein klein wenig Fk-Wirkung zu spüren, obwohl ich nur wenig Normal-Kleber verwende.
Nun zum eigentlichen Test:
Schon nach ein paar Schlägen war klar, daß der Cermet meine Anforderungen als "Kontrollierte Alternative zum Bryce" grundsätzlich mal erfüllt. Die Kontrolle bei den passiven Schlägen ist doch um einiges höher als beim Bryce, auch das Blocken ging trotz des deutlich weicheren Schwamms eigentlich recht gut. Schupf, Flip, Return waren rel. einfach zu spielen und recht sicher. Am positivsten fiel mir der Topspin auf US auf, der ist mit dem Cermet wirklich sehr sicher und kontrolliert zu spielen. Auch aus der HD spielt er sich viel gutmütiger als der Bryce. Soviel zu den positiven Erkenntnissen.
Schon ein wenig problematisch für mich war, daß ich auf der Vorhand kaum einen Winner gespielt habe, sowohl gegen Block als auch gegen Abwehr war mein TS doch eine ganze Ecke langsamer und damit harmloser, als ich es vom Bryce gewohnt war. Da mußte ich doch ganz schön schuften für meine Offensiv-Punkte. Vor allem bei diesen Schlägen war auch der deutlich stärkere Spannungseffekt des Cermet ggü. dem Bryce deutlich zu spüren, d.h. er spielte sich für mich eher wie ein "Tensor/FK"-Belag als der Bryce (vielleicht lag es aber auch am Kleben kurz vorm Training - mal abwarten).
Alles in allem muß ich meine Topspin-Technik doch rel. stark umstellen, aber das dürfte schon machbar sein. Zum Schluss habe ich dann noch JanMoves Spezialität?, die Lulli-Tops (eher langsame TS mit viiiel Spin) auf die Grundlinie als Winner versucht, aber da war meine Fehlerquote doch zu hoch, die waren durch die Bank alle zu lang.
Fazit (nach einem Training): gegen offensive Gegner fühle ich mich mit dem Cermet doch deutlich wohler aufgrund der höheren Grundsicherheit, gegen Defensivkünstler suche ich noch nach einem Winnerschlag . Sollte ich diesen VH-Winner bald finden, ist der Cermet für mich schon dem Bryce vorzuziehen. Mal schauen, wie's im Punktspiel läuft
Daneben freue ich mich schon auf die nächsten anstehenden Tests mit dem HP@ und dem MendoMP. Danach gibts dann nochmal einen Testbericht mit Vergleich zwischen den Belägen.

scubidu

[kellenkarle72]

der seiffuku ss 50 spielt sich definitiv nicht wie ein chinese da er einen deutlich dynamischeren schwamm hat,ebenso ist die oberfläche nicht klebrig sondern hochgriffig.
er hat eine höhere flugkurve als der bryce und deswegen ist der TS auf unterschnitt mit ihm sehr gut zu spielen.hart ist er schon,das ist der bryce aber auch...wenn nicht noch härter.
es gibt den seiffuku auch mit 42° schwamm,ist meines erachtens aber etwas härter,etwa HP@-härte.
der ss 50° eignet sich für block/schuss besser,der ss 42° hat etwas mehr katapult beim TS.
spin/schnitt entwickeln beide einen mörderischen.
ein vergleich zum tackifire spezial ist sicher nicht von der hand zu weisen,wobei sich der seiffuku in meinen augen dynamischer spielt und auch nicht so schnittanfällig ist.
top-punkt:haltbarkeit!!!

[Primo-Spieler]

Hallo an alle!
Ich kann zwar zum aktuellen Thread nicht viel sagen, da ich die Donics F2 und F3 spiele, aber falls jemand einen Cermet zum testen für mich hat, bitte PN an mich. Sorry! :o
Primo-Spieler

[scubidu]

hallo erstmal,

gestern stand nun wieder ein Punktspiel auf dem Programm. Beim Einspielen habe ich meine "Testsammlung" mal durchgespielt und kann nach je 10 Minuten Konter/Topspin einen ersten "Vergleich" bieten:
Begonnen habe ich mit dem Mendo MP 2,0: ein sehr solider Belag, der dem Bryce nicht unähnlich ist, mit einer doch deutlich höheren Kontrolle und beim TS auch höheren Flugbahn als der Bryce. Kaum Umstellungsprobleme, der Schwamm erschien mir auch bei weitem nicht so hart wie oft beschrieben. Einzig negativ war der Schuß, da spielte er sich eher unkontrollierter als der Bryce, da hatte ich noch keine Sicherheit.
Fazit :-)
Als zweiter Kandidat war dann ein HP@ 2,0 (da war ich nach den vielen Empfehlungen schon sehr gespannt) dran. Da waren doch deutliche Unterschiede zum Bryce zu erkennen und ich musste meine Schlagtechniken vor allem beim Block und Konter rel. stark umstellen. Ausschlaggebend war hierfür der doch rel. harte Schwamm, der mir eher noch härter (aber mit weniger Tempo/Katapult) vorkommt als mein Bryce - das Obergummi hingegen erscheint mir sehr griffig - da bekommt man ordentlich Schmackes rein.
Nach ein paar Schlägen war ich dann aber von der höheren Kontrolle und den Variationsmöglichkeiten beim Blocken sehr angetan. Der Block kam sehr sicher und sowohl ein Aktiv-Block als auch ein Stop-Block oder ein Block mit US-Bewegung waren echt geil zu spielen.
Der Schuss war von Anfang an unproblematisch - sehr sicher und mit ordentlich Tempo.
Nun allerdings zum wichtigsten Schlag: der VH-TS spielte sich erstmal sehr sicher/kontrolliert mit einer recht hohen Flugbahn (zumindest im Vergleich zum Bryce). Den Tempo-TS kann ich nach ein nur ein paar Versuchen noch nicht richtig zuordnen, aber der eher langsame Spiiiiiin-TS war der Hammer. Da war derart viel Schmackes drin, daß mein Partner (unser bester Block-/Konterspieler) schon eine überraschend hohe Fehlerquote an den Tag legte.
Fazit :-))
Danach kam dann noch der Cermet 2,1 zum zweiten Testeinsatz (der hatte ja schon eine komplette Trainingseinheit hinter sich). Hier haben sich die Eindrücke vom Training nochmal deutlich bestätigt. Ein v.a. im Vergleich zum Bryce sehr sicherer und kontrollierter Belag mit Stärken beim Eröffnungs-Topspin auf US. Es klappen alle Schläge deutlich sicherer, allerdings waren auch die TS nicht so wirkungsvoll, sondern leichter zu blocken, als beim HP@ und MendoMP.
Hier die - allerdings subjektive - Einschätzung von mir und meinem Kameraden (siehe Thread vom martinspin):
HP@>MendoMP>Cermet
Der Schuss bleibt weiterhin mein einziges "Sorgenkind" beim Cermet, da komme ich mit dem weicheren Schwamm und höheren Katapult noch nicht so richtig klar.
Fazit :-)

Beim anschließenden Punktspiel spielte ich dann den Cermet, da ich nur einen schwarzen HP@ habe, und mir der Cermet schon nach rel. kurzer Zeit besser gefällt als mein Bryce.
Hier kam die höhere Kontrolle des Cermet nochmal deutlich zum Tragen, da ich auf der VH viel sicherer und vor allem variabler agieren konnte. Nachdem die Offensiv/Killer-Returns einfach nicht klappen wollten, konnte ich den Ball einfacher im Spiel halten und dann eben erst mit dem zweiten oder dritten Ball punkten. Statt mit viel Tempo zu punkten, setzte ich mehr Schwerpunkte auf eine gute, variable Platzierung und konnte fast immer mit dem zweiten , spätestens dritten TS punkten - und das Spiel letztlich sicher nach Hause fahren - insoweit habe ich mit dem Cermet inzwischen noch kein Match (Training und Spiel) verloren - das ist schon ein echt guter Start.
P.S. fast hätte ich noch was Wichtiges vergessen: auch meine eigenen Aufschläge konnte ich deutlich kürzer platzieren und somit waren die Returns des Gegner einfacher zu berechnen und ich konnte mein Spiel besser gestalten.
Nächstes Training werde ich den HP@ mal genauer unter die Lupe nehmen - sollte sich der erste Eindruck bestätigen ist er wohl noch einen Tick besser für mich als der schon sehr gute Cermet.

Also muß ich an dieser Stelle mal einen Dank an alle loswerden - eure Tipps und Beschreibungen waren echt super und haben mir sehr weitergeholfen
(@kellenkarle: der armstrong seiffuku werde ich als Geheimtipp im Auge behalten - vielleicht finde ich ja mal einen günstigen Testbelag)

so long
scubidu