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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#111
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AW: Unten ist's am schwersten?
Wir sind bei einem alten Thema. An den Vorbildern kann es ja nicht liegen, die sind mit Boll & Co., unseren Vizeweltmeistern usw. ja zweifellos vorhanden. Man kann versuchen, die Jugendlichen an die Vereine zu binden, was ja vielerorts (so natürlich auch in meinem Verein) gemacht wird.
Aber: Wenn die Jungs & Mädels partout nicht wollen, dann kann man eben auch nichts machen. Ein Spieler muss trotz allen Zuredens von Trainer-/Vereinsseite meiner Meinung nach schon (und jetzt kommt's) von sich aus (also aus intrinsischen Beweggründen) zum Tischtennistraining kommen, sonst wird aus einem langen Vereinstischtennisleben nichts. Ich bin übrigens auch deswegen dieser Meinung, weil ich es an mir selbst sehe. Ich habe von mir aus nach langer Zeit wieder mit dem Tischtennis angefangen. Gut, ich weiß schon, man kann nur bedingt von sich auf andere schließen, aber dennoch, m.b.M.n. wird es bei den meisten SpielerInnen so sein. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. Gruß, Jancsi
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Tue Gutes und red' drüber! |
#112
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AW: Unten ist's am schwersten?
Also, zu diesem Nebenpunkt möchte ich dann als Betroffener auch mal was sagen:
Dass viele Jugendliche so um die 18 mit Tischtennis aufhören, ist unbestritten. Aber ich denke mal, das liegt nicht unbedingt an den fehlenden Bemühungen der Vereine oder der Fehleinstufung bei den Ligen im Herrenbereich (letzteres ist für einen Jugendlichen zwar ärgerlich, aber imo kein Grund aufzuhören), sondern vielmehr ganz natürlich an Interessenumverteilung, steigendem Schul- oder Berufsstress und Zeitproblemen im allgemeinen Da kann man soviel Werbung und Angebote machen, wenn keine Zeit da ist, dann wars das mit Tischtennis, so leid es einem dann tut...
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Isaac Newton, 4.1.1643 (Woolthorpe) - 31.03.1727 (Kensington), gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Er hatte entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung von Astronomie, Physik und Mathematik und hatte leider noch nicht das Glück, nichtlustig.de zu kennen. |
#113
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AW: Unten ist's am schwersten?
Ich bin auch mit 17 erst in die Herren gewechselt und lerne bei jedem Spiel etwas dazu und kann es gut umsetzen danach. Ich habe bei mir nicht das Gefühl, dass es für mich dann "vorbei" sein wird.
Ich spiele zwar auch nicht hinten, aber auch die Leute hinten lernen mit jeweils 18 Jahren viel dazu und haben Spaß, werden besser.. Ich sehe es nicht so, dass die Kreisebene eine Bremse wäre... |
#114
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AW: Unten ist's am schwersten?
Zitat:
Die meisten hören doch viel eher auf, weil sie bei den Herren in ein Loch fallen (statt Training nur noch Sätze usw.). Ansonsten muss der Verein den Wechsel hinbekommen und da ist die Klasse nicht entscheidend. Wenn ein Spieler noch so lernfähig ist, am meisten lernt er in der angemessenen Klasse. Wenn dies die Kreisklasse ist, dann muss er damit leben oder aufhören!!! Mal eben jemand 2-3 Klassen höher melden schadet mehr als es nützt. Wenn er aber eben mehr als 50% gewinnt, dann soll er nächste Saison höher spielen. Schafft er es nicht in der Kreisklasse, dann wird er sicherlich nicht besser, wenn man ihn höher meldet. |
#115
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AW: Unten ist's am schwersten?
Zitat:
Gruß, Jancsi
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Tue Gutes und red' drüber! |
#116
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AW: Unten ist's am schwersten?
Der Fehler ist viel gravierender ^^
Er meint, dass man in der KK nichts lernen könne. Wie gesagt gibt es Bundesligaspieler die auch mal in der KK waren. Wichtig ist nur, dass der Spieler nicht unterfordert wird... Ansonsten lernt der Spieler weniger wenn er auf der Bezirksebene "verheizt" wird. Ist er gut genug, dann soll er da direkt einsteigen (oder höher) wenn nicht dann muss er erstmal auf die Kreisebene! |
#117
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AW: Unten ist's am schwersten?
Zitat:
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Mein Rekord liegt bei 11 Netz- und Kantenbällen in einem Satz. ...Den Satz hab ich 12:14 verloren! |
#118
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AW: Unten ist's am schwersten?
Zitat:
Und ich behaupte, dass solche Pauschalierungen einfach nur falsch sind. Mein immer wieder gerne zitiertes Beispiel Patrick Baum (1. Bundesliga!!!). Da der Nachwuchsbereich in Rheinhessen recht schwach ist, wurde er als B-Schüler auf Kreisebene Herren gemeldet. Er hat sich nach und nach hochgearbeitet und sein Vater (Verbandstrainer A. Baum) achtete darauf, dass es immer die richtige Klasse ist. Nehmen wir mal folgendes Beispiel: Ein Jugendlicher hat Jugend auf Kreisebene gespielt. Er will eine möglichst hohe Spielklasse erreichen und es gibt nun 2 Alternativen ihn nächste Saison einzusetzen: a) Kreisebene Herren, wo er so gefordert ist, dass er noch min. 50% seiner Spiele verliert. b) Bezirksebene, wo er überfordert ist. Zwar mag das Spiel für ihn einfacher sein (im Schnitt etwas aktivere Spielsysteme) aber wenn er zu schwach ist verliert er halt. Ich behaupte, dass der Jugendliche mit Variante a) besser fährt und das obwohl er mit Variante b) seinem persönlichen Ziel näher ist. Nur wer hat was von einer 1:10 Bilanz am Ende? |
#119
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AW: Unten ist's am schwersten?
@Cheftrainer:
Ganz ehrlich: Das ist doch ein einmaliger Einzelfall! Wenn ein B-Schüler in der Herren gemeldet wird, halte ich das nicht für den Normalfall, über den wir hier sprechen. Das sind ganz andere Vorraussetzungen. Zu deinem Beispiel: Wichtig ist doch, was danach passiert! Wenn der angesprochene Spieler(auf Bezirksebene) im nächsten Jahr auf Bezirksebene 50% spielt, ist doch alles gut gelaufen, evtl. hat seine Mannschaft sogar was davon. Wenn er Kreisebene spielt, im Jahr danach in der Liga 75% spielt, aber in auf Bezirksebene weiterhin 1:XX, ist er halt ein guter Kreisspieler geworden, aber zu mehr ist die Gewöhnung an die Liga so hoch, das es minestens noch mal so lange dauert, bis er sich an die Veränderungen von BE zur KE gewöhnt hat. (Ich schätze mich als relativ schnell lernenden Spieler ein. Ich hab jetzt nach einem halben Jahr 3-4x Training pro Woche immer noch "Kreisebenen-typische" Spielzüge dabei, die dort gut sind, dir aber von jedem Bezirksspieler um die Ohren gehauen werden)
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#120
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AW: Unten ist's am schwersten?
Zitat:
Ich war früher selber nicht schlecht und hab mal ein relativ großes Turnier in Düsseldorf gespielt(Kinder-Olympiade oder so) und war damals vielleicht 9 und da hab ich gegen eben jenen Patrick Baum gespielt und das erste Mal in meiner "TT-Karriere" eine richtig derbe Schlappe kassiert gegen jemanden der jünger war als ich(1 Jahr oder so). Und der hat auch kroatisch National-Spieler, die da waren umgehauen, war also halt schon sehr gut. Und es ist ziemlich egal wo jemand, der so gut spielt, wenn das Training gut ist. Wenn Timo Boll als B-Schüler ein Jahr Kreisliga gespielt hätte wär er wohl auch so gut wie jetzt geworden. Wenn die Kreisliga nur eine Zwischenstation ist hat dass fast keine Auswirkungen auf das Spiel(für jemanden wie P. Baum war zu dem Zeitpunkt wohl das Training und vielleicht Turniere entscheidener als die paar Spiele in der Kreisliga. Entscheidener ist die Spielklasse wenn der Fokus darauf liegt(1-3 mal Training, auch mitSpielern der niedrigeren Spielklasse und halt Punktspiele), dann stellt man sich schon darauf ein, aber wenn man systematisch trainiert und nichts mit einer niedrigen Liga zu tun hat außer den Punktspielen, dann setzt man seinen Weg vielleicht unbeirrt fort und hat nicht unter den "negativen" Einflüssen einer niedrigen Spielklasse zu leiden. |
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