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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

Umfrageergebnis anzeigen: Wie findet ihr die neue Aufschlagregel?
gut 75 42,86%
es ist mir egal 13 7,43%
schlecht 87 49,71%
Teilnehmer: 175. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

Antwort
 
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  #111  
Alt 13.06.2002, 11:37
Sascha Eichmann Sascha Eichmann ist offline
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Sascha Eichmann ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zitat:
Original geschrieben von Cheftrainer
hmm, meiner Meinung nach ist das ganz einfach.

Was ist ein schlechter Aufschläger? Jemand der bei gleicher Grobform eben keine Schnittvarianten hinbekommt.

Also ob er nun den Arm weglässt oder nicht wird an dieser Sache ja nichts geändert.

Ein Aufschlag ist eben dann gut, wenn ich:

A) viele Schnittarten (aus ähnlicher Schlagbewegung) erzeugen kann.
B) Möglichst genau alle Platzierungen spielen kann.

B wird nicht beeinflusst, aber A schon. Da die Gesamebewegung nicht mehrt stimmt, ist die ganze Koordination (Timing) gestört. Dies erfordert viel Training.

Jemand der sowieso keine Schnittvarianten spielen kann (also mit möglichst identischer Körper und Armbewegung), hat dieses Problem ja wohl nicht.
Ob ´man gut oder nicht aufschlägt, kann jeder wohl für sich selbst beantworten.
Ansonsten hast du aber recht, wenngleich auch B) insofern beeinflusst wird, dass die schnellen Überschnittangaben in die Vorhand nun wohl kaum mehr gemacht werden können, weil sie einfach zu leicht vorauszuahnen sind.
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  #112  
Alt 13.06.2002, 11:40
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Fozzi Fozzi ist offline
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Drehen wir uns da nicht im Kreis?
Wenn jemand keine Schnittvarianten spielen kann, dann bringt ihm auch das verdecken nichts!
Die zwei Optionen Naturtalent oder schlechter Aufschläger lassen nicht viel spielraum, oder?
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Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #113  
Alt 13.06.2002, 11:43
Sascha Eichmann Sascha Eichmann ist offline
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Sascha Eichmann ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zitat:
Original geschrieben von Fozzi
Drehen wir uns da nicht im Kreis?
Wenn jemand keine Schnittvarianten spielen kann, dann bringt ihm auch das verdecken nichts!
Die zwei Optionen Naturtalent oder schlechter Aufschläger lassen nicht viel spielraum, oder?
Hast du es verstanden oder wolltest du mich/uns nur nochmal auf die Unzulänglichkeit unserer Erklärung/en aufmerksam machen?
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  #114  
Alt 13.06.2002, 11:45
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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Noch während des Änderns meines Postings werde ich bereits zitiert

Ich denke, dass bei manchen Spielern dieser Aufschlag immer noch geht. Erstens haben manche Probleme mit der Annahme eines solchen Aufschlags weil er einfach zu selten vorkommt. Andererseits umlaufen manche Spieler aufgrund falscher Antizipation so früh, dass man noch absichtlich in VH spielen kann.

Dies kommt gerade bei Jugendlichen (auch in der Landesspitze) ziemlich häufig vor, wird aber nur selten ausgenutzt.

Alles in allem glaube ich aber auch, dass lange Rollaufschläge von der Bedeutung her unwichtiger werden und nur noch gegen bestimmte (dafür anfällige) Spieler gemacht werden können.

Also neue Aufschlagregel

Man wird doch ein wenig in den Variationsmöglichkeiten eingeschränkt. Dies führt eventuell zu längeren Ballwechseln aber ob der Preis dafür nicht zu hoch ist???

Ich bin mir immer noch absolut sicher, dass auch 2004 nicht mehr Zuschauer zu den Bundesligaspielen kommen im Vergleich zu dieser Saison!!! Also: Thema verfehlt, setzen, sechs!!!
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  #115  
Alt 13.06.2002, 11:48
Ino Ino ist offline
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Ino ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Zitat:
Original geschrieben von Cheftrainer
Ein Aufschlag ist eben dann gut, wenn ich:

A) viele Schnittarten (aus ähnlicher Schlagbewegung) erzeugen kann.
B) Möglichst genau alle Platzierungen spielen kann.

B wird nicht beeinflusst, aber A schon. Da die Gesamtbewegung nicht mehrt stimmt, ist die ganze Koordination (Timing) gestört. Dies erfordert viel Training.
Wenn mein Timing oder die Gesamtbewegung nicht mehr stimmt, dann kommt der Ball auch nicht mehr dahin, wo ich ihn hinhaben will. Also wird beides beeinflusst.

man muss halt den Balleimer auspacken und üben, üben, üben
(am Sonntag spielen wir ein 2-er Turnier, da kann sich mein Partner noch mal richtig austoben, der hat sehr stark verdeckt und gurkte bei den ersten Versuchen tödlich herum))
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  #116  
Alt 13.06.2002, 11:52
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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@Fozzi:

Vielleicht hast du bei manchen Einzelfällen recht, aber manche Argumente scheinst Du zu ignorieren.

1. Der Aufschlag ist ein Schlag wie jeder andere.
2. Gute Aufschläger haben auch Einzelschlag- sprich Aufschlagtraining gemacht.
3. Änderungen der Bewegung des Timing usw. fallen einem guten Aufschläger nach Punkt 2 eben viel schwerer als jemandem, der dies nicht trainiert, da die Bewegung (bzw. bestimmte Teilbewegungen) automatisiert ist/sind.

Deshalb braucht ein guter Aufschläger in der Regel viel mehr Zeit dies umzustellen. Nicht jeder gute Aufschläger verbringt viel Zeit mit Aufschlagtraining, aber die meisten denke ich.

Für meine Nachwuchsspieler ist es definitiv mit viel mehr Aufwand verbunden diese einstudierte Schlagbewegung zu ändern als für andere Durchschnittsaufschläger!
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  #117  
Alt 13.06.2002, 12:05
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Zitat:
Original geschrieben von Cheftrainer
@Fozzi:

Vielleicht hast du bei manchen Einzelfällen recht, aber manche Argumente scheinst Du zu ignorieren.

1. Der Aufschlag ist ein Schlag wie jeder andere.
2. Gute Aufschläger haben auch Einzelschlag- sprich Aufschlagtraining gemacht.
3. Änderungen der Bewegung des Timing usw. fallen einem guten Aufschläger nach Punkt 2 eben viel schwerer als jemandem, der dies nicht trainiert, da die Bewegung (bzw. bestimmte Teilbewegungen) automatisiert ist/sind.

Deshalb braucht ein guter Aufschläger in der Regel viel mehr Zeit dies umzustellen. Nicht jeder gute Aufschläger verbringt viel Zeit mit Aufschlagtraining, aber die meisten denke ich.

Für meine Nachwuchsspieler ist es definitiv mit viel mehr Aufwand verbunden diese einstudierte Schlagbewegung zu ändern als für andere Durchschnittsaufschläger!
Vielleicht habe ich das Argument auch erst nicht so ganz verstanden ??!! (Ja!) -> Sorry!

Wird der Effekt der Automatisierung nicht aber auch dadurch stark reduziert, das gute Aufschläger im allgemeinen über ein besseres "Händchen" verfügen?
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  #118  
Alt 13.06.2002, 12:38
Cheftrainer Cheftrainer ist offline
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Aha!

Also kein Techniktraining für "Talente"...

Es gibt immer Leute die "Fehlerkorrektur" schneller hinbekommen als andere.

Auch glaube ich nuicht, dass man Talent (Händchen) haben muss um gute Aufschläge zu können.

Ich beispielsweise habe nur deshalb gute Aufschläge, weil ich sie oft trainiert habe. Angefangen hat das, als ich regelmäßiges Aufschlagtraining für meine Nachwuchsspieler eingeführt hatte. Mein Aufschlagspiel ist inwzischen extrem gut geworden. Absolut kein Vergleich zu meinem "Talent" wenn man es so nennen kann. Aber mein Spielniveau ist macimal Bezirksklasse, aber wenn ich den Aufschlag isoliert betrachte, denn ist dieser Bereich sicher völlig ausreichend für Oberliga (was wohl bedeutet, dass mein Spielniveau unter Bezirksklasse ist ohne den Aufschlag ).

Meiner Meinung nach ist der Aufwand direkt abhängig davon, wieviel Aufwand früher für das Aufschlagtraining betrieben wurde.

Meine Aussage ist nur, dass es eine direkte Proportionalität zwischen dem bisherigen Trainingsaufwand und dem benötigtem Trainingsaufwand für eine Änderung gibt.

Mehr Training, mehr Umstellungsaufwand!!!

Dies sollte doch jeder so einschätzen oder sieht das jemand wirklich ernsthaft anders??? Ich behaupte ja nicht, dass es das Einzige Kriterium ist, aber eben das Wichtigste!

Es geht doch nicht um jemand, der nicht in der Lage ist Schnitt mit Handgelenkeinsatz zu erzeugen. Dass ein solcher Spieler keinen nennenswerten Aufwand haben dürfte sollte doch klar sein. Aber das ist eben das Argument von Schindler2 und mir (naja und anderen hier).

Geändert von Cheftrainer (13.06.2002 um 12:49 Uhr)
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  #119  
Alt 13.06.2002, 12:53
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Fozzi befindet sich auf einem aufstrebenden Ast (Renommeepunkte mindestens +40)
Tut mir leid, ich hab's immer noch nicht!

Gute Aufschläger haben durch Ihre Schnitt- und Plazierungsvariationen doch nach wie vor große Vorteile (gegenüber schlechten Aufschlägern, die das nicht können). Allerdings kann der Rückschläger nun früher und besser erkennen, was auf ihn zukommt (=> Vorteil für gute Rückschläger). Die Umstellung, die nun auf den guten Aufschläger zukommt, ist doch daher nicht so groß, oder? Er muß lernen, den Arm weg zu lassen und muß sein Aufschlagrepertuar erweitern, oder?

Klar, der Vorteil ist auf jeden Fall kleiner geworden. Aber die Aufschlagbewegung wird sich doch nicht dramatisch ändern, oder?

Ich argumentiere hier keinenfalls für die neue Aufschlagregel. Ich verstehe nur nicht so ganz, warum das Umstellen der Aufschlagstechnik ein so großer Aufwand sein soll, da die automatismen ja nicht gänzlich über den Haufen geworfen werden müssen?!

"...Meiner Meinung nach ist der Aufwand direkt abhängig davon, wieviel Aufwand früher für das Aufschlagtraining betrieben wurde..."

Das kann ich mir allerdings gut vorstellen!
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Geändert von Fozzi (13.06.2002 um 13:43 Uhr)
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  #120  
Alt 13.06.2002, 13:28
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Hi,
also die Bewegung und v.a. das Timing ändert sich deutlich
Allein dadurch, dass ich den Arm wegziehe, bekomme ich ein ganz anderes Gleichgewichtsbewusstsein...

Natürlich ist ein guter Aufschläger in der Lage, nach entsprechendem Training auch wieder ein guter Aufschläger zu werden, aber dazu ist halt dieser grosse schon angesprochene Trainingsaufwand nötig.

Meine subjektive Erfahrung: Ziehe ich den Arm weg, dann treffe ich sehr oft die Kante meines Schlägers, das Timing stimmt also nicht mehr 100%ig...
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