Vegane Ernährung

[Javaguru]

[Stanglnator]

Worum geht's in dem Video?

[BlinderBarmer]

Zitat von Javaguru

Aber weniger als 1,4 kg. Ist dem Meister des Verdrehens wohl entfallen.

Es ging Fozzi um den impact des Flexitariers, und ich habe ihm zugestimmt, dass der Flexitarier 6/7 des möglichen einspart, der Schritt vom Flexitarier zum Veganer aber nur 1/7.

Wenn ich einen 'normalen' zum Flexitarismus 'bekehre', und du 5 Flexitarier
zum Veganismus, ist mein impact trotzdem höher. Mathe halt.

Und ich glaube, es ist deutlich einfacher, jemanden zu 1x Fleisch die Woche zu 'bekehren', und es sind auch einfach viel mehr, die zu bekehren sind.

[Javaguru]

Zitat von Stanglnator

Worum geht's in dem Video?

VEGANISMUS – DER FILM | Argumente für eine vegane Lebensweise | Maturaarbeit
Sehr sachlich dargestellt.

Zitat von BlinderBarmer

Es ging Fozzi um den impact des Flexitariers, und ich habe ihm zugestimmt, dass der Flexitarier 6/7 des möglichen einspart, der Schritt vom Flexitarier zum Veganer aber nur 1/7.

Wenn ich einen 'normalen' zum Flexitarismus 'bekehre', und du 5 Flexitarier
zum Veganismus, ist mein impact trotzdem höher. Mathe halt.

Du gehst mir wirklich auf den Sack. Ich will nicht nur Deine 5 Flexitarier zum Veganismus bringen, sondern auch die Fleischesser.
Also behaupte nicht wieder irgend einen Scheiß, was ich will oder denke oder meine.

Zitat von BlinderBarmer

Und ich glaube, es ist deutlich einfacher, jemanden zu 1x Fleisch die Woche zu 'bekehren', und es sind auch einfach viel mehr, die zu bekehren sind.

Ein Wunder. Ich stimme zu 99% diesem Passus zu. Nur das Wort bekehren ist wieder... , auch wenn es in Anführungszeichen steht.

[BlinderBarmer]

Zitat von Javaguru

Die demonstrierst Du mit ausweichenden oder gänzlich unbeantworteten Fragen, nicht ich.
Separiere doch erst einmal Deine vermischten Themen, so dass nicht ständig unklar ist, ob Du von Gnadenhöfen, Weidetieren oder Biosphären redest.
Natürlich vermehren sich die Tiere auf den Gnadenhöfen nicht.

Hä?
Ich frage dich, was die Veganerin mit ihren Tieren machen soll, du sagst Gnadenhof, und dir ist unklar, ob ich jetzt von Gnadenhöfen oder der veganen Bäuerin spreche.

Der Punkt ist doch, in 10 Jahren sind alle Tiere auf dem Gnadenhof tot und haben keine Nachkommen. Es gibt dann dort keine Tiere mehr.
Wenn sie bei der veganen Bäuerin bleiben, sind sie auch tot, aber haben sich vermehrt, und es gibt also noch Tiere.
Und im Biosphärenreservat im übrigen dasselbe, auch da gibt es nach 10 Jahren noch Tiere.

Der einzige Unterschied zwischen vegan und nicht-vegan ist nach 10 Jahren, dass es bei vegan (dein Vorschlag) nach 10 Jahren keine Tiere mehr gibt und bei nicht-vegan (wie ich das halt i.O. finde) nach 10 Jahren noch Tiere gibt.
Und obwohl es in deinem Wunschszenario mittelfristig keine Tiere mehr geben wird, tust du so, als würde dir was an lebenden Tieren liegen, und mir nicht.
Und das ist irgendwie schon schizo, oder?

Ach ja, der Sinn von Gnadenhöfen?
Ist, dass die Tiere bis zum Tod naturnah leben können.
Aber die leben sowohl auf auf dem Veganerhof als auch im Biosphärenreservat als auch auf dem Gnadenhof ähnlich naturnah.
Jedenfalls wenn man 'sich nicht vermehren' für naturnah hält, ansonsten ist der Gnadenhof die am wenigsten naturnahe Variante.

[TobiWitt]

Meine Frage zur Bäuerin:

Warum muss eine Veganerin überhaupt Nutztiere halten? Macht für mich wenig Sinn.

Ich glaube das Problem das Blinder Barmer und einige andere hier mit den Ansichten des Guru haben ist, dass er nur das Extrem des kompletten Verzichts auf Fleisch und Tierprodukte akzeptiert.

An dich direkt Javaguru: Du musst doch verstehen, dass es besser ist, den Fleischkonsum zu reduzieren oder auch nur noch Milch und Eier als Tierprodukte zu konsumieren, als die Ernährung gar nicht zu ändern und weiter massenhaft Fleisch zu essen.

Entweder es leiden 10.000.000 Tiere oder 1.000.000 Tiere. Ist doch klar was weniger schlimm ist oder? (Edit: Die Zahlen sollen nur als Beispiel dienen)

[BlinderBarmer]

Zitat von Javaguru

Du gehst mir wirklich auf den Sack. Ich will nicht nur Deine 5 Flexitarier zum Veganismus bringen, sondern auch die Fleischesser.
Also behaupte nicht wieder irgend einen Scheiß, was ich will oder denke oder meine.

Du hältst Flexitarier für schlechte Menschen, für Pharisäer und sonstwas, ich gucke gerne nochmal nach, wann und ob du dich über diese Menschen auch mal nur neutral geäussert hast, ich kann mich nicht erinnern.

Wenn man deine Art und Weise interpretiert, kommt man zum Schluss, dass

1.selbst wenn du das Ziel Flexi zu Veganer (was für die Tiere eh das irrelevantere weil weniger impact bei kleinerer Zielgruppe) vielleicht sogar schaffst,

2. eher Leute abschreckst, die zumindest über den Einstieg durch Flexi nachdenken, dann dich hören und sich sagen, so will ich aber nicht enden.

Aber auch die schon aktiven Veganer hier finden deine Performance, naja, wie sagt man das, wenn 'wenig hilfreich' schon unglaublich geschmeichelt ist.

[Javaguru]

Zitat von BlinderBarmer

Hä?
Ich frage dich, was die Veganerin mit ihren Tieren machen soll, du sagst Gnadenhof, und dir ist unklar, ob ich jetzt von Gnadenhöfen oder der veganen Bäuerin spreche.

Jep, weil Du gleich von Aussterben sprachst.

Zitat von BlinderBarmer

Der Punkt ist doch, in 10 Jahren sind alle Tiere auf dem Gnadenhof tot und haben keine Nachkommen. Es gibt dann dort keine Tiere mehr.

Was wäre schlimm daran? Es wäre im Gegenteil toll, wenn es keine Tiere aus der Tierindustrie mehr gibt. Die Notwendigkeit von Gnadenhöfen ist doch ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft, so wie die Tafel für Menschen.

Zitat von BlinderBarmer

Wenn sie bei der veganen Bäuerin bleiben, sind sie auch tot, aber haben sich vermehrt, und es gibt also noch Tiere.

Toll. Sie leben um getötet zu werden aus Profitgründen. Bravo.

Zitat von BlinderBarmer

Der einzige Unterschied zwischen vegan und nicht-vegan ist nach 10 Jahren, dass es bei vegan (dein Vorschlag) nach 10 Jahren keine Tiere mehr gibt und bei nicht-vegan (wie ich das halt i.O. finde) nach 10 Jahren noch Tiere gibt.

Das ist ein entscheidender Unterschied. Deine Variante ist gezielte Zucht zwecks Tötung, meine ein natürlicher Tod.

Such Dir mal selbst Dein Schicksal aus, welches wäre Dir lieber: 15-20 Jahre zu leben und dann "human" getötet zu werden oder bis zum Lebensende leben zu dürfen?

Zitat von BlinderBarmer

Und obwohl es in deinem Wunschszenario mittelfristig keine Tiere mehr geben wird

Du redest schon wieder Scheiße. Wieso soll es in meinem Szenario KEINE Tiere mehr geben? Natürlich soll es sie geben (und wird es auch, außer der Mensch macht so weiter und vernichtet alle Tiere und ihre Lebensräume). Nein, mir ist nicht schleierhaft, warum Du diesen Müll permanent behauptest, die Absicht ist klar. Kein Veganer will Tiere ausrotten, hätte aber kein Problem damit, wenn Tiere, die von Menschen verzüchtet wurden und in der Natur weder vorkommen noch überlebensfähig sind, langsam aber sicher aus unserer Welt verschwinden würden. Besser gesagt nicht einmal aus unserer Welt, sondern nur aus dem Tierleidmikrokosmos.

Zitat von BlinderBarmer

tust du so, als würde dir was an lebenden Tieren liegen, und mir nicht.
Und das ist irgendwie schon schizo, oder?

Schizo ist Deine Behauptung, Dir würde was an Tieren liegen, sie aber weiterhin isst und auch darauf bestehst, daran festzuhalten. Läge Dir wirklich etwas an den Tieren, würdest Du Dich zumindest vegan ernähren.

Zitat von BlinderBarmer

Ach ja, der Sinn von Gnadenhöfen?
Ist, dass die Tiere bis zum Tod naturnah leben können.

Und zwar bis zu einem natürlichen Tod, ohne ausgebeutet zu werden und ohne dass aus ihnen Profit geschlagen wird.
Zusatzfrage 1: WELCHE Tiere landen denn auf Gnadenhöfen?
Zusatzfrage 2: Wie viele Gnadenhöe mussten bisher schließen, weil ihnen die Tiere ausgingen?

Zitat von BlinderBarmer

Aber die leben sowohl auf auf dem Veganerhof als auch im Biosphärenreservat als auch auf dem Gnadenhof ähnlich naturnah.

Aber sie sterben nicht auf die gleiche Art, nicht im gleichen Alter, nicht aus dem gleichen Grund. Das sind entscheidende Unterschiede.

Zitat von BlinderBarmer

Jedenfalls wenn man 'sich nicht vermehren' für naturnah hält, ansonsten ist der Gnadenhof die am wenigsten naturnahe Variante.

Zitat von TobiWitt

Meine Frage zur Bäuerin:

Warum muss eine Veganerin überhaupt Nutztiere halten? Macht für mich wenig Sinn.

Laut dem blinden Barmer muss sie das, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Ist das etwa kein triftiger, ausreichender Grund?
Natürlich nicht.

Zitat von TobiWitt

Ich glaube das Problem das Blinder Barmer und einige andere hier mit den Ansichten des Guru haben ist, dass er nur das Extrem des kompletten Verzichts auf Fleisch und Tierprodukte akzeptiert.

Bitter, dass Du dem Blinden auf den Leim gehst und meine Richtigstellungen nicht liest, obwohl ich sie schon deutlich hervor gehoben habe.

Zitat von TobiWitt

An dich direkt Javaguru: Du musst doch verstehen, dass es besser ist, den Fleischkonsum zu reduzieren oder auch nur noch Milch und Eier als Tierprodukte zu konsumieren, als die Ernährung gar nicht zu ändern und weiter massenhaft Fleisch zu essen.

Habe ich nie bestritten, im Gegenteil schon x-mal zugestimmt. Natürlich ist das besser. Aber es ist noch nicht gut.

Zitat von BlinderBarmer

Du hältst Flexitarier für schlechte Menschen, für Pharisäer und sonstwas, ich gucke gerne nochmal nach, wann und ob du dich über diese Menschen auch mal nur neutral geäussert hast, ich kann mich nicht erinnern.

Ich bitte darum und verweise auf meine Antwort auf Tobi oben.

Zitat von BlinderBarmer

Aber auch die schon aktiven Veganer hier finden deine Performance, naja, wie sagt man das, wenn 'wenig hilfreich' schon unglaublich geschmeichelt ist.

Es gibt hier offenbar nur einen weiteren schreibenden Veganer, auf Kuschel- und Schmusekurs. Klar gefällt ihm dann meine direkte Art nicht.

[Javaguru]

101 Gründe Vegan zu leben

[BlinderBarmer]

BlinderBarmer: Und obwohl es in deinem Wunschszenario mittelfristig keine Tiere mehr geben wird

Zitat von Javaguru

Du redest schon wieder Scheiße. Wieso soll es in meinem Szenario KEINE Tiere mehr geben?

Mein Gott, ich schreibe nicht von allen Tieren auf der Welt, sondern von denen, die auf den Gnadenhof kommen und die dann verschwinden.
Ich schreibe keine Scheiße, du liest sie nur.
Und du willst die Scheisse lesen, jeder mit halbwegs An- und Verstand würde sofort merken, wie es gemeint ist.
Insbesondere, da du es im Absatz davor schon verstanden hast.

Schizo ist Deine Behauptung, Dir würde was an Tieren liegen, sie aber weiterhin isst und auch darauf bestehst, daran festzuhalten. Läge Dir wirklich etwas an den Tieren, würdest Du Dich zumindest vegan ernähren.

Also mal zum verstehen: Dir liegt was an den Nutztieren, darum willst du sie ausrotten.
Und mir liegt nichts an den Nutztieren, darum möchte ich die erhalten, und dass die leidfrei und naturnah gehalten werden.
Und das soll Sinn ergeben?
Versteht das hier sonst jemand?

Aber sie sterben nicht auf die gleiche Art, nicht im gleichen Alter, nicht aus dem gleichen Grund. Das sind entscheidende Unterschiede.

Ich gehe mal davon aus, dass todkranke Tiere auch auf dem Gnadenhof erlöst werden, ansonsten ist jede Schlachtung humaner als das natürliche Sterben.
Gnadenhof heißt im übrigen wieder Bambifizierung, Kühe können in Gefangenschaft zwar 25 Jahre alt werden, in Natura eher nicht, und wenn die (wie bei der Veganerin) mit 18 das zeitliche segnen ist es wirklich aberwitzig und auch nur mit kompletter und vorsätzlicher Ahnungslosigkeit zu erklären, das für einen vorzeitigen Tod zu halten.

Jaja, dem Tierfreund sind die Bedürfnisse der Tiere egal, das wundert einen dann auch nicht mehr.

Veganismus heißt: 'Lass uns alle Nutztiere, die die Menschheit seit Jahrtausenden begleiten und unterstützen, zum Dank dafür vom Antlitz der Erde tilgen.
Denn wir sind die Tierfreunde und die guten'.