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AW: Tischtennisspieler hören wegen der neuen Bälle auf
Das frage ich mich natürlich auch, warum man jetzt unbedingt auch noch Mitleid mit den "Geschädigten" haben sollte - haben die doch früher auch nicht gehabt! (Als die Zerstör-Beläge aufkamen - wohl eher war das genaue Gegenteil der Fall...)
Zitat:
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#122
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AW: Tischtennisspieler hören wegen der neuen Bälle auf
Dem Wunsch nach weniger Gejammer kann ich nur zustimmen.
Das einzige Problem beim P-Ball ist, dass die Hersteller zu doof waren von Beginn an vernünftige und einheitliche Qualität zu liefern. So reift das Produkt beim Kunden und von Generation zu Generation werden die Bälle dem Z-Ball immer ähnlicher. Und dann werden die ersten jammern, dass sie sich jetzt mühsam umgewöhnt haben und nun wieder zurück umgewöhnen müssen xD Ein Blick in den Profisport zeigt außerdem, dass Rotation als wesentliche Komponente des Sports eben nicht verschwunden ist.
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Nittaku Factive 2.0 | Zhang Jike ALC ST | Nittaku Factive 2.0 |
#123
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AW: Tischtennisspieler hören wegen der neuen Bälle auf
Wer die Probleme mit dem Plastik-Ball als Gejammer abtut, verkennt m.E. dass unser Sport zum Großteil darauf beruht, dass Abläufe unterbewusst und automatisch erfolgen, weil die Reaktionszeit gar nicht ausreicht um jedes Mal darüber nachzudenken was wie zu tun ist.
Wenn es nun Unterschiede im Sprungverhalten gibt, funktionieren diese Abläufe ganz sicher nicht mehr so wie vorher. Diese Unterschiede kommen nun zu den sonstigen Einflüssen wie Boden und Tische hinzu. Ausreichend Training um die Abläufe wieder zu automatisieren ist dann zum Einen ein Problem des Aufwandes, was manchmal gerade ältere Spieler nicht mehr zu leisten in der Lage oder bereit sind und bei zu großen Unterschieden zwischen den Bällen auch eine Frage, ob es überhaupt funktioniert. Mir persönlich liegt der Plastik-Ball eigentlich ganz gut aber der ständige Wechsel auch mit Zelluloid verunsichert mich aktuell doch ziemlich. Solche Leistungs-Schwankungen hatte ich in den letzten 20 Jahren nie. |
#124
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AW: Tischtennisspieler hören wegen der neuen Bälle auf
Irre ich mich oder geht es in diesem Thema darum ob Spieler wegen der neuen Bälle aufhören und falls es diese gibt, wieviele es sein könnten?
Es ist interessant zu erfahren, welche Hintergründe entscheidend sind für den ein oder anderen sich für den Schritt zu entscheiden wegen eines neuen Balles aufzuhören. Es sind doch überwiegend plausible Gründe angegeben. Wem das zu viel gejammer ist schade, aber darum geht es hier nun mal. Schön, dass zumindest von allen Seiten Tischtennis als kreativ und Vielfältig beschrieben wird. Genau diese Vielfalt macht unseren Sport doch aus. Dazu zählen alle Spieler, sowohl Angriffs als auch Abwehrspieler und auch Störspieler. Die Rahmenbedingungen sollten m. E. so geschaffen werden, dass alle Seiten mit angemessenen Trainingsaufwand ihr Spiel mit Spaß spielen können. Jeder hat doch, zumindest im Amateurbereich, seine Spielweise so gelernt wie sie ihm auch Spaß macht. Einschnitte wie ein Verbot von Glattnoppen oder Frischkleben halte ich für richtig. Was jetzt an Noppen, Antis und Spinbelägen gespielt werden darf, erfordert für jeden Spieler Trainingsaufwand um sein Material zu beherrschen. Das entfernen des Spins aus dem Spiel ist da viel tragischer. Es schränkt die Vielfalt deutlich ein. Sehr interessant finde ich die Aussage, dass mehr Spieler aufgehört haben, wegen dem *Ekelspiel* mancher Gegner. Also ich glaube ja jeder von uns wurde schon mal von manch einem Gegner vorgeführt, der Materialspieler wurde mal regelrecht abgeschossen und der Offensivspieler von einem Störspieler vorgeführt. Generell spielt man doch aber in Klassen wo man hingehört und da hat man Erfolgserlebnisse aber auch mal Misserfolge. Zu letzt möchte ich gerne noch Hinterfragen, warum ständige Veränderungen ein Fortschritt in unserem Sport sein sollen? Wo genau soll denn jetzt der Vorteil für uns Spieler oder unseren Sport sein? Es gibt dann 10 neue Belaggenerationen und neue Tische speziell für den Plastikball. Haben wir ja nun nicht so viel von außer das wir wieder ein paar weniger sind. |
#125
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AW: Tischtennisspieler hören wegen der neuen Bälle auf
Sehr interessant!
Ich glaube, dass die Verluste durch den P-Ball auf kurz oder lang von den neu eröffneten Chancen überholt werden. Wir stehen noch ganz am Anfang der P-Ball-Entwicklung. Es werden sich andere Spielsysteme herausbilden, die sicher nicht weniger Spaß machen und andere Belagarten, die alternative Spielsysteme wieder konkurrenzfähig machen. Mir macht es jedenfalls extrem viel Spaß Spielern wie Harimoto oder Truels zuzuschauen. Bei ihnen sieht es schon so aus, als ob sie mit dem P-Ball groß geworden wären - sind sie aber nicht; also mal abwarten, wie die ersten Asiaten in der Weltrangliste einschlagen, die nichts anderes gelernt haben als P-Ball.
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VH: Hybrid MKpro in max., RH: Tenergy 25 fx in max., Costum-made-Holz von Thomas Nr. 89 Off |
#126
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AW: Tischtennisspieler hören wegen der neuen Bälle auf
Das "Leidige" Thema mit dem wohlklingenden Namen Plastikball hat auch in meinem Verein Einzug gehalten.
Eines mal vorweg: Ich finde es einfach nur faszinierend, wie Leute ihr eigenes Spiel selber destabilisieren weil sie glauben, dass der Plastikball alles zerstört. Bei uns wurde ein riesen Aufwand unternommen um "Gut" auf den Plastikball eingestellt zu sein: - Seit ungefähr Juni trainieren wir ausschließlich nur noch mit Plastikbällen - Sämtliche Punktspiele in jeder Mannschaft werden mit dem Plastikball gespielt Nach ungefähr 6 Monaten möchte ich mal eine grobe, wenn auch ernüchternde Bilanz ziehen. Einige Spieler aus der 1. Mannschaft regen sich so vehement über den unschuldigen Ball auf , dass sie ihren TTR-Wert in Windeseile auf ein Rekordtief herunter gespielt haben. Die Gegner kommen mit dem Ball meist besser zurecht als meine Leute, welche aber schon seit ca. 6 Monaten mit diesem Material spielen. Ich behaupte mal, dass dies schlicht und weg einfach daran liegt, weil man sich auf der gegnerischen Seite keine Gedanken darüber macht und locker an die Sache heran geht. Meine Meinung dazu: Der Kopf ist das A und O. Wenn ich mich Mental vor dem Plastikball nicht verschließe, sondern versuche seine Eigenschaften zu verstehen, dann ist es nur eine geringe Umstellung (Mit Ausnahme des Butterfly Balles, der wirklich anders ist). Begrüße das Neue, anstatt es zu verfluchen. Wenn man glaubt, dass man mit Plastik schlechter spielt, dann tut man dies. Der Glaube versetzt Berge. Ich trainiere insgesamt 3x pro Woche, wovon ich 1x mit Zelluloid und 2x mit Plastik spiele. Die Auswärtsspiele werden meist auch noch mit Zelluloid Bällen bestritten. Mittlerweile spiele ich mit dem Plastikball genauso konstant wie mit dem Zelluloid Ball. Letztendlich ist es eine Kopfsache.
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#127
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AW: Tischtennisspieler hören wegen der neuen Bälle auf
Würde dir bei dem meisten zustimmen, doch dein letzter Satz stimmt einfach nicht. Zieh mal 2 Bälle gegen Verteidigung/Anti mit dem ABS–Ball und danach mit den P–Bällen der 1. Generation, dann merkst de selbst dass es keine Kopfsache ist. Wie gesagt, bei deinem Beispiel kann es durchaus stimmen, verallgemeiner dies jedoch nicht.
Geändert von Hansi Blocker (26.12.2017 um 07:44 Uhr) |
#128
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AW: Tischtennisspieler hören wegen der neuen Bälle auf
Man kann durchaus mit den neuen Bällen erfolgreich Abwehr spielen. Ich habe da allerdings als Abwehrspieler in dieser Vorrunde auch einiges an Lehrgeld zahlen müssen. Hat bisher mein US gerade so gereicht um meine mäßige Platzierung auszugleichen und damit ich irgendwann dann einigermaßen gut stand, erfordert es jetzt bei jedem Ball volle Konzentration. Warum auch nicht ? Ein Angreifer muss sich für einen Topspin auch ins Zeug legen...also sollte ich mir für einen guten Schupf auch nicht zu schade sein und versuchen diesen eben sehr, sehr gut zu spielen....das wird schon noch. Deshalb die Flinte ins Korn zu werfen ist im Grunde genommen lächerlich wenn auch irgendwie menschlich. Man muss jetzt als Abwehrer wegen den neuen Bällen nicht zwingend mehr angreifen, sondern einfach die chancen, die man ohnehin hat konsequenter nutzen.
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ThirdTowelBreakOfTheGameTaker |
#129
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AW: Tischtennisspieler hören wegen der neuen Bälle auf
Zitat:
Die Plastikbälle, die wir bei uns spielen (Hanno) zählen wohl nicht zu den ABS-Bällen, so einen meinte ich damit auch nicht. Einen ABS-Ball habe ich noch nicht gespielt. Korrektur: Ich meine Plastikbälle der 1. Generation und nicht die neuen ABS Bälle @skiller Wie spielen sich diese ABS-Bälle denn im Vergleich zum Butterfly Ball z.B?
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Geändert von androfreak (20.12.2017 um 16:02 Uhr) |
#130
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AW: Tischtennisspieler hören wegen der neuen Bälle auf
Zitat:
Erste Generation Plastik mit Naht 90% am Z Nittaku Prenium eher 95% Bälle ohne Naht 60% am Z ABS und G40 man denkt es wäre Tennis Falls du mal aufmerksam die Beiträge von Dima oder den Webblog von Timo verfolgt hast, dann erklären beide unisono, dass Rotation extrem an Bedeutung verloren hat. Natürlich ist noch eine gewisse Menge Spin im Ball. Aber zuwenig, dass man da irgendwelche Vorteile im Spiel generieren könnte Um mal Bezug auf Timo zu nehmen: Z Ball ist der Ascheplatz P erste Generation der Hartplatz Nahtlos Hallenteppich ABS und G40 Rasen Und das alles wie beim Tennis bevor sie die Bälle langsamer gemacht haben. Der Abwehrspieler entspricht jetzt Ivan Lendl in Wimbledon. Er kann nicht gewinnen. |
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