Corona - Hygienekonzept, Abstandsregeln und Verhalten im Verein Training & Wettkampf

[Trillian]

Zitat von Fastest115

1. Die Anstseckungsgefahr ist sicher in jedem Land gleich.

Wieso sollte sie in jedem Land gleich sein? Vielleicht haften sich ausgenieste Viren ja gerne an Wasser oder (Fein-)Staub in der Luft. Für letzteres spricht, dass die besonders stark betroffenen Gebiete häufig auch eine hohe Luftverschmutzung (Wuhan, New York, London, Paris, Madrid, Lombardei) haben, für ersteres, dass die skandinavischen Länder und Kanada noch wenig betroffen sind (kalte Luft nimmt nur wenig Wasser auf).

[Rudi Endres]

Zitat von mithardemb

Die DFL sicher. Aber beim Unterbau sieht es vermutlich für den Wettkampf auch nicht besser aus.

Beim Training kann man sicher sinnvoll im Freien trainieren ohne sich allzu nahe zu kommen. Bei einem Fußballspiel ist das aber wohl kaum umsetzbar.

Ich hatte eher die höheren Ligen im Blick. Wobei selbst die Regionalligen (4. Liga) in den meisten Bundesländern wieder trainieren dürfen.
Auch für die tieferen Amateurligen Ligen wird man sich was einfallen lassen.
Die gesellschaftliche Bedeutung einer Sportart ist faktisch mindestens genau so wichtig wie sinnvolle Abwehrmaßnahmen gegen Corona.

Gäbe es über Jahre hin kein Tischtennis mehr, würde das die Mehrheit kaum berühren. Sollten aber die Fußballplätze über den August hinaus geschlossen bleiben, wird der Druck auf die Politik gewaltig anwachsen.

[Noppenzar]

Die angesprochenen Gebiete sind einfach viel dichter besiedelt.

Selbst in Deutschlsnd sieht man in den bevölkerungsreichsten Bundesländern höhere Fallzahlen als zum Beispiel im dünn besiedelten Ostdeutschland.

Dazu kommt noch wo viel Fremdenverkehr, Geschäftsverkehr oder sonst von außen viel reinkommt.

Dass Südkorea als Halbinsel da besser dasteht als New York als Einfallstor der USA ergibt sich von selbst.

In South Dakota oder ähnlichen Gebieten hält sich die Infektionsrate auch in Grenzen.

[Trillian]

Der mit großem Abstand am stärksten betroffene deutsche Landkreis ist allerdings nicht dicht besiedelt. Allerdings hatten die dort kurz vor Beginn des Shutdown 7 Starkbierfeste.

[Noppenzar]

Dicht besiedelt natürlich relativ. Selbst Heinsberg ist für ostdeutsche Verhältnisse "dicht besiedelt", genauso das bayerische "Dorf". Einzelne Cluster können natürlich auch dort entstehen, wenn sie von außen reingebracht werden und wenn dann so unglückliche Umstände wie Karveval, Bierbörse oder Schützenfest stattfinden, dann liegt gleich das halbe Dorf flach. Ähnlich ist es ja, wenn auch in noch kleineren Rahmen, wenn es ein Altenheim oder Krankenhaus trifft.

Letzteres haben wir bei uns. Eigentlich im Bundesvergleich sehr wenig Fälle, da eher (für NRW Verhältnisse), ländliche Struktur. Allerdings haben wir einen Cluster in einer Lungenspezialklinik, wo sich wohl gleich ganze Stationen an Pflegern und Ärzten mangels verfügbarer Vollschutzausrüstung vor etwa 3-4 Wochen infiziert hatten. Allerdings hat man sehr schnell gehandelt und die betreffenden Personen und deren Verwandte sehr schnell in Quarantäne geschickt. Dann hat es noch ein Altenheim erwischt, aber ansonsten hält sich die Zahl sehr stark im niedrigen Bereich.

Würde man jetzt wieder Vereinsleben und ähnliches freigeben, dann besteht die latente Gefahr neuer Cluster. Vor Llem, weil sich die Menschen hier öfter über den Weg laufen.

In der Großstadt und in den Epizentren sehr ich eher die Gefahr einer flächendeckenderen Verteilung. Die Menschen haben zwar nicht so ein festes Umfeld wie auf dem Dorf, so dass Cluster eher unwahrscheinlich sind, sie leben aber im Alltag gedrängter.

Wenn hier 10 Leute um 17 Uhr im Bus sitzen tun das in Köln 50. Wenn man hier das Naherholungsgebiet aufsucht kann man Abstand halten. Wenn man das in Köln am Aachener Weiher bei schönem Wetter versucht, dann herzlichen Glpckwunsch...

[cemundo]

waren sie schon immer;-)

Zitat von Noppenzar

... unglückliche Umstände wie Karveval, Bierbörse oder Schützenfest ...

[Jacks_h21]

http://daten2.verwaltungsportal.de/d...KiO0Wz89AQlrWo

Tischtennis in der Pandemie
Vorschläge für ein verantwortungsvolles und praktikables Tischtennistraining
Von Dr. Adela *atecky und Markus Reiter"

[Fastest115]

Zitat von Jacks_h21

http://daten2.verwaltungsportal.de/d...KiO0Wz89AQlrWo

Ja so würde ich mir einen Vorschlag des dttb wünschen....notwendige Sachen.. umsetzbar...sinnvoll...gut erklärt und argumentiert.

Top

Und nicht so Geschichten wie draußen spielen oder zweifarbige Bälle....

[Der springende Punkt]

Zitat von Fastest115

Und nicht so Geschichten wie draußen spielen oder zweifarbige Bälle....

Ich kenne noch keinen Vorschlag, bei Corona mit zweifarbigen Bällen spielen zu sollen. Vielleicht hast du etwas falsch verstanden?

[Haureinis Tango]

Zitat von Jacks_h21

http://daten2.verwaltungsportal.de/d...KiO0Wz89AQlrWo

Es soll zumindest einmal erwähnt sein, worum es in dem Link geht:

"Tischtennis in der Pandemie
Vorschläge für ein verantwortungsvolles und praktikables Tischtennistraining
Von Dr. Adela Žatecky und Markus Reiter"

Man muss nicht jedem Punkt voll zustimmen, aber in der Summe ist das Paper aus meiner Sicht eine gute Zusammenfassung und ein akzeptabler Startpunkt für den schrittweisen Wiedereinstieg in unseren Sport.

Vielen Dank an die Autoren!