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| WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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Themen-Optionen |
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#121
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AW: Jörg Roßkopf als Bundestrainer
Auch im Vergleich zu den Topchinesen ?
Überleg' mal... |
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#122
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AW: Jörg Roßkopf als Bundestrainer
Bolls Beinarbeit ist wirklich gut. Vielleicht kommt sie nicht an die der Chinesen heran, aber deswegen verliert er nicht seine Spiele. In erster Linie liegt's an seinem zur Zeit grauenhaften Aufschlag-Rückschlagspiel, was einfach nicht konkurrenzfähig ist (natürlich auf sein Niveau und seine Ansprüche bezogen).
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#123
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AW: Jörg Roßkopf als Bundestrainer
Zitat:
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#124
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AW: Jörg Roßkopf als Bundestrainer
Hey, Ihr Experten!
Timo Bolls Beinarbeit ist bezogen auf Topniveau nicht mittelmäßig, sondern schlecht. Punkt. Weiß er auch selber. Er kompensiert halt sehr viel durch seine fast schon einzigartige Antizipation. |
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#125
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AW: Jörg Roßkopf als Bundestrainer
Jetzt beruhigt euch mal, in gewisser Weise habt ihr beide Recht!
Die Beinarbeit von Boll ist weder "schlecht" noch "super". Die Chinesen beispielsweise haben fast ausnahmlos eine bessere Beinarbeit. Allerdings: Wie viele Europäer haben im Vergleich zu den Chinesen,Koreaner u.a. eine "gute Beinarbeit"? Timo lebt(e zu seinen Glanzzeiten), wie es stefan schon richtig erkannt hat, sehr viel von seiner Antizipation (auch bedingt durch eine extreme Sehschärfe) und noch mehr von der Beweglichkeit (was nicht gleichzustellen ist mit der Beinarbeit an sich), ABER der Hauptunterschied zu heute liegt meiner Meinung nach an der (verloren gegangenen) Fähigkeit, nahezu jeden Topspin des Gegner mit einem Gegentopspin zu beantworten, mit Vorhand wie Rückhand. Dazu kommt erschwerend die erhöhte Fehlerquote bei den "kleinen Bällen", was man früher in der Häufigkeit nicht von ihm sah. Auf diesem Weltklasse-Niveau sind diese Punkte nur sehr schwer zu kompensieren, gegen die besten Chinesen kann er nur dann bestehen, wenn "alles stimmt". MfG, der Don
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Holz: Nittaku Barwell Fleet FL, VH: Test schwarz, RH: Test rot |
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#126
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AW: Jörg Roßkopf als Bundestrainer
Beinarbeit alleine bringt nix wenn ich nicht weiß, wohin ich rennen soll. Antizipation ist also genauso wichtig, blitzschnelle Entscheidungen (Handlungsschnelligkeit) genauso... man kann das alles nicht losgelöst voneinander betrachten.
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#127
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AW: Jörg Roßkopf als Bundestrainer
Man kann es losgelöst betrachten. Die Summe entscheidet aber über Sieg oder Niederlage.
Und Timo hat übrigens auch im europäischen Bereich eher eine schlechte Beinarbeit oder sagen wir mal besser, nicht die Beinarbeit die angemessen für sein Spielniveau wäre. Aber er kompensiert es mit einer überragenden Antizipation. @JanMove, Schindler usw: Seine Schwächen im Aufschlag/Rückschlagbereich sind bei diesem Turnier vielleicht mal vordergründig gewesen. Aber das Problem mit seinen Beinen wird er immer haben. Wenn er zu viel in diesem Bereich macht, dürfte sein Körper wieder eine Auszeit verlangen wie zu Beginn des Jahres. |
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#128
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AW: Jörg Roßkopf als Bundestrainer
Zitat:
Dass Boll zu wenig mit Platzierung beim Aufschlag arbeitet und zuviel Wert auf Rotation legt, ist 'ne andere Sache. |
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#129
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AW: Jörg Roßkopf als Bundestrainer
Hallo,
ein Interview mit Jörg Roßkopf in Welt Online. Tischtennis-Ass Roßkopf klagt über Regelverstöße bei EM Von Interview: Jörg Winterfeldt 9. Oktober 2008, 02:52 Uhr Der frühere Tischtennisstar Jörg Roßkopf (39) trug in St. Petersburg bei der EM erstmals als Co-Trainer zum Europameisterschaftsgewinn der deutschen Männer bei. Im Interview erklärt er das Erfolgsrezept und den Regelverstoß der Gegner. Die WELT: Herzlichen Glückwunsch zum ersten Assistenztrainertitel. Jörg Roßkopf: Vielen Dank. Da ich in Jülich in der Bundesliga noch an die Platte gehe, ist es nur eine Teilbeschäftigung, aber es macht Spaß. Trauern Sie, nicht mehr als Spieler dabei gewesen zu sein? Roßkopf: Wir haben in meiner Karriere auch viele Titel und Medaillen gewonnen. In der Vergangenheit haben einfach Nationen wie Schweden in Europa dominiert. Ein zweiter Platz war ein sehr guter Erfolg. Heute haben wir eine Riesengeneration. In Timo Boll haben wir vorn einen richtig guten Spieler, dahinter in Dimitri Owtscharow einen der ersten 20 der Welt. Drei, vier andere spielen auch gut. In der Breite haben wir mehr gute Spieler. Betrachten Sie das gewachsene Angebot an erstklassigen Deutschen als Ihr Erbe, weil junge Leute durch Ihre Erfolge mit dem Tischtennisspielen begonnen haben? Roßkopf: Natürlich auch. Boris Becker hat im Tennis einen Boom mit seinen Erfolgen ausgelöst so wie Fetzner/Roßkopf im Tischtennis. Aber der Deutsche Tischtennis-Bund und seine Landesverbände betreiben eine sehr gute Jugendarbeit. Zum Beispiel hat Hessens Landestrainer Helmut Hampl Timo Boll entscheidend gefördert, unter ihm habe ich damals auch trainiert. Er hat einige Kaliber herausgebracht. Wie können Sie einem wie Boll noch helfen? Roßkopf: Selbst Timo hat noch Schwächen in seinem Spiel, wie auch ich immer versucht habe, meine Fehler abzustellen. Ich war vom Naturell anders: Ich habe meine Emotionen rausgelassen. Ich habe versucht, über den Kampf zum Spiel zu finden, weil ich von meinen spielerischen Möglichkeiten limitiert gewesen bin. Timo ist eher mal ruhig und baut sein Spiel strategisch auf. Zu verbessern ist sicherlich seine Schlaghärte, sein Balltreffpunkt, der höher sein könnte, sein Aufschlag-Rückschlagspiel. Ihr Sportdirektor Dirk Schimmelpfennig kritisierte vor der EM deren jährliche Austragung und die Termindichte im Olympiajahr. Roßkopf: Nach Olympia hatten wir den Weltcup, jetzt die EM. Das ist natürlich sehr unglücklich. Der Schwede Jörgen Persson sagt da die Teilnahme an der EM ab, weil er in keiner guten körperlichen Verfassung sei. Jeder Spieler muss seine Turnierteilnahmen für sich vernünftig dosieren, um auch für das Training genügend Zeit zu finden. Wie stehen die Chancen, dass Deutschland nach der Mannschaft den Einzeleuropameister stellt? Roßkopf: Wir stellen in Timo Boll einen Favoriten. Aber es kann viel passieren, weil die Spieler nach Olympia müde sind. Der Weißrusse Samsonow, der Österreicher Schlager und Timo spielen ein gutes Turnier. Ich hoffe, dass Timo ins Finale kommt. Owtscharow hat bisher leider nicht seine Topleistung abgerufen. Frischkleben der Gummibeläge auf Schläger ist nun verboten. Wie wirkt sich das bei der EM aus? Roßkopf: Sehr, sehr viele Spieler hier bearbeiten und tunen ihre Beläge einfach weiter wie vorher. Die wenigsten spielen das erlaubte Material. Es wird wenig kontrolliert, es passiert nichts. Der internationale Verband muss schnell handeln, denn es ist nicht toll, dass viele Leute mit unerlaubten Schlägern spielen. Das ist auf jeden Fall ein Wettbewerbsvorteil. Wir halten uns an die neuen Regeln, viele nicht. Ihr Vertrag läuft 100 Tage. Wollen Sie dann Bundestrainer Richard Prause beerben? Roßkopf: Ich bin froh, dass ich den Vertrag bekommen habe. Alles Weitere überlege ich mir im nächsten Jahr. Aber mein Ziel ist nicht, Richard Prause zu beerben, weil er unglaublich gute Arbeit macht. Weil es kein Trainer auf Dauer allein schafft, wäre es vielleicht gut, wenn man das kombinieren kann. Quelle: http://www.welt.de/welt_print/articl...se-bei-EM.html
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Gruß, Duque |
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#130
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AW: Jörg Roßkopf als Bundestrainer
Interessant, er bemerkt Schlaghaerte und Balltreffpunkt( zu frueh oder zu spaet?), aber er bemerkt nicht die Beinarbeit. Zu hoffen waere, dass der Rossi mal Timo bei sich in den Keller sperrt, um dort ein bisschen Aufschlag=Rueckschlag zu ueben...
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