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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Gruss Hdd |
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Du hast Recht. Das ist sicher nicht der Sinn der Regel/Richtlinie gewesen.
Problem ist eben, dass man bei jeder Regel zu einem bestimmten Zwecke irgendwas erstmal definiert. Dann stellt man fest das für den betreffenden Fall dieser Regeltext sinnvoll ist. Aber leider wird man eben andere Fälle finden wie jetzt bei dir wo es keinen Sinn macht und die Spieler wie dich vor Probleme stellt. Ändert man die Regel ab indem man sie "öffnet" um solche ungewollten Probleme zu beheben, dann öffnet man dadurch aber fast immer ne Lücke durch die dann wieder Leute schlüpfen mit ner "Trickserei" die man eigentlich verhindern wollte!!! Ergo: Strenge Regeln/Regelauslegung führt dazu, dass nicht gewollte zu verhindern, aber eben auch dazu das andere (Härtefälle) darunter leiden müssen die man garnicht treffen wollte. Lockere Regeln sind Lückenhaft. Sie ermöglichen zwar dann das "Härtefälle" nicht leiden müssen aber eben auch dazu, dass man das Problem das man hauptsächlich verhiondert wollte mit Tricks umgangen werden kann. Das gilt im TT genau wie im wirklichen Leben.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#133
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Ich möchte aber nochmals betonen, dass ich durchaus dafür bin, schwarze Schafe durch Kontrollen auszuschließen, aber wenn wie bei den BM geschehen nach meinem Gefühl ca. 30% der getesteten Senioren ihren Schläger wechseln mussten, wird über das Ziel hinausgeschossen. Gruss Hdd |
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Ja das ist durchaus möglich. Wie gesagt wenn man es lockert aber trotzdem noch mit gleichem Mass messen will wird es schwierig.
Du sagst zb wenn der Schläger durch stärkere Abnutzung nicht mehr eben ist soll man ihn zulassen. Ist halt altersbedingt so. Was machste wenn dann jemand kommt mit ner spiegelglatten LN und dann sagt: Ja ich hab den schon 10 Jahre drauf und der ist eben so glatt geworden in den 10 Jahren. Dann musste dem auch zugestehen, mit dem Belag zu spielen. Ist genau so eine altersbedingte Veränderung wie das uneben werden. Das Problem was dann daraus resultiert kennen wir ja (besonders im WTTV). Wer will dann noch sagen ob nen Belag altersbedingt so glatt geworden ist oder absichtlich künstlich "gealtert" wurde um ihn glatt zu bekommen. Oder wenn einer kommt mit nem Sriver, der im oberen Bereich eher nem anti gleicht im unteren aber noch supergriffig ist. auch gebrauchsbedingt. Ist genau das was ich sage: Sicher kann man die Regeln oder ihre Auslegung lockern. Aber dann läuft man Gefahr das die Lücken, die für "Härtefälle" gemacht wurden genutzt werden von anderen oder wenn man das ganze in das Fingerspitzengefühl des OSR legt hat man auch das Problem dass es dazu keine Regel gibt und es in seinem Ermessen liegt und dann haste das gleiche Problem wie jetzt. Der eine lässt es durchgehen viueleicht auch weil er kein Messgerät hat der andere hält sich stur an das geschriebene . Und dann weißte auch nie vorher ob der Schläger an dem Tag bei dem OSR durch geht oder nicht. Ich behaupte auch mal folgendes: Wenn man bei der Herren A auf dem Turnier schon ein neues messgerät gehabt hätte was die neuen Grenzwerte für "Ausdünstungen" messen kann, die demnächst kommen, hätten die da auch 30% der Schläger wechseln müssen Fazit: Die Regeln sind sehr eng angelegt. Und viele spielen Schläger, die diesen engen Regeln nicht ensprechen. Und meist kommen sie damit durch weil entweder garnicht erst so genau kontrolliert wird (Ebenheit, Eneztest usw kommen im Ligaalltag sicher kaum vor) oder gar kein OSR da ist oder eben ein bis zwei augen zugedrückt werden (Ich kenne ne ältere Spielerin die ca 10 Jahre lang mit nem völlig abgespielten Belag spielte der nicht mehr auf der ITTF Liste stand und bei X Bezirks und Westdeutschen Meisterschaften der Senioren damit unbehelligt spielen konnte). Umso größer ist natürlich das Geschrei und umsomehr fällt es dann natürlich auf wenn doch mal genau kontrolliert wird und auf einmal die Verstösse sich dann häufen.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. Geändert von Fastest115 (26.10.2010 um 10:55 Uhr) |
#135
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Bei den BM wurde das mini-Rae Gerät eingesetzt. Auch bei Spielern der A-Klasse wurden daher die Schläger beanstandet; Zahlen kenne ich hier nicht. Aber es gab über 70 - jährige Spieler aus untersten Klassen, die nach ihren Aussagen noch nie "frischgeklebt" (also mit einem lösungsmittelhaltigen Kleber) haben (und ich glaube ihnen das), die ihren Schläger wechseln mussten. Heute Abend ist eine Sportausschusssitzung des Bezirks. Ich nehme an, das Thema wird zur Sprache kommen. Gruss Hdd Geändert von Hdd (26.10.2010 um 12:19 Uhr) |
#136
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Ich finde auch wichtig zu überprüfen, ob durch eine fehlerhafte Kontrolle Schläger "rausgezogen" werden, oder ob durch eine Kontrolle Schläger als unzulässig angesehen werden, die schon seit 20 Jahren, z.B. wegen Unebenheiten, nicht gespielt werden dürften. Dann kann man den Frust über eine aktuelle Kontrolle zwar verstehen, müsste aber sich selber fairerweise sagen, dass das theoretisch auch 1995 oder wann auch immer dazu hätte kommen können, dass ein unebener Schläger nicht zugelassen wird.
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#137
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
Welche Veränderung bringt jemand Vorteile und welche nicht usw. Wo ist da die Grenze. Wenn jemand einen unebenen Schläger hat kann da auch der Ball mal so mal so abspringen und es sit für den gegner dann nicht zu berechnen. Bringt dem Spieler dann evtl auch nen Vorteil? Wie gesagt wer soll sowas dann im Einzelfall beurteilen. Und dann kommt einer wie ich dem glatte Noppen lieber sind als griffige beim Gegner. Bei glatten kann der Gegner nichts selber bestimmen was den Schnitt angeht. Egal wie er ihn reinhält ich weiß was kommt wenn ich weiß was ich selber gemacht habe. Hat er griffge kann er selber den schnitt noch steuern. Ergo ist es mit mir als Gegner kein Vorteil glatte Noppen zu haben. Wenn ich jetzt SR wäre würde ich aufgrundeigener Erfahrung meinen: Glatte Noppen bringen nicht automatisch nen Vorteil. Wie gesagt: behandeln von Noppen ist nicht gestattet. Aber wenn der belag einfach sich durch abnutzung verändert muss ich entscheiden ob ich sowas zulassen will oder sage bei einer starken veränderung ist er nicht mehr zugelassen. Und dann muss ich entweder den mit unebenheiten genauso zulassen wie den glatten oder beide verbieten. Ansonsten ist man wieder bei dem Problem das es im Ermessen des SR liegt und dann einer beides durchgehen lässt einer beides untersagt und einer halbe halbe macht. und dann kannste mit deinem unebenenen Brettchen eben auch bei der nächsten Kontrolle pech haben und geräts wieder an einen der unebenheiten als zu starke veränderung einstuft und nicht zulässt. Die Problematik ist eben genau diese. Man kann eben nur in den regeln alles gleich betrachten und dann kommt es ben dazu dass man eine Sache gewollt erreicht und eine andere dadurch ungewollt mit "produziert". Und entweder man hält die Regel dann strikt ein oder legt es ins ermessen des SR aber dann kann man sich eben auch nicht vorher sicher sein bei nem Belag der eigentlich gegen die regel verstösst aber oft zugelassen wird vom SR ob der nächste SR das auch so sieht.
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
PS. Wenn man den Schläger mit bloßem Auge ansieht, würde kein Mensch eine Unebenheit feststellen. Aber 0,2 mm Toleranz ist auch nicht allzuviel. Gruss Hdd Geändert von Hdd (26.10.2010 um 12:55 Uhr) |
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Den ganzen Blödsinn mit Kontrollgeräten könnte man sich problemlos sparen, indem man alle zwei Jahre zum 'Schläger-TÜV' müsste. Da wird dann in entsprechend vom Verband zugelassenen Fachgeschäften der passende Test gemäß Vorgaben durchgeführt. Ist der Schläger in Ordnung, bekommt er ein kleines, nicht entfernbares Siegel am Griffansatz aufgeklebt, das die beiden Beläge umklammert (sowas kann man mit Industriekleber machen, und zwar so, dass das Siegel keinen Spieler stört). Dann darf man die nächsten zwei Jahre damit spielen und muss nach Ablauf zur neuen Kontrolle. Ist der Schläger weiterhin konform, bekommt er ein neues Siegel, sonst müssen die Beläge erneuert werden.
In Analogie zum Kfz-TÜV könnten die Fachgeschäfte auch einen Service anbieten, bei dem sie alle zwei Jahre die Vereine besuchen und dort eine entsprechende Vor-Ort-Untersuchung durchgeführt wird. Kosten für die 'TÜV-Abnahme' z.B.: 6,- Euro in den Fachgeschäften, 8,- Euro vor Ort (ich denke, das kann sich jeder Spieler alle zwei Jahre problemlos leisten). Ich denke, mit so einer Maßnahme wären die ganzen Diskussionen um Auslegungen und Toleranzen jedenfalls innerhalb kürzester Zeit vom Tisch. Besten Gruß Olaf
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
#140
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB
Zitat:
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