Erziehung, Schulbildung, Ausbildung, Studium

[Kyuss]

https://www.spiegel.de/ausland/ron-d...1-4373641171b4

[Glücksball]

Zitat von Kyuss

https://www.spiegel.de/ausland/ron-d...1-4373641171b4

Na ja, Shakespeare war ja auch ein verdammter Liberaler (im angelsächsischen Sinn), ach was, ein Revoluzzer! Das könnte die Schüler beunruhigen!

[Undercut]

Ich halte von dieser monatelanger Reiserei in ferne Länder nach Erlangung des ersten Schulabschlusses nicht sehr viel. Aber jedes so wie es will !

Vielmehr empfehle ich mittlerweile z.B jungen Leute mit Abitur oder ähnlichen Abschluss einen Dualen Studiengang in der Kategorie die am ehesten das Interesse weckt. Dann hat man bereits Erfahrung im Arbeitsmarkt gesammelt und kann bei Bedarf noch den Master draufsatteln, womöglich in einer etwas anderen Kategorie bzw. etwas spezialisierter.

Natürlich könnte man auch eine Lehre machen. Nach dem ersten Abschluss gerne mit einer Weiterqualifizierung abrunden. Den ganz guten Absolvent:innen empfehle ich irgendwann die Selbstständigkeit. Hier warten hohe Verdienstmöglichkeiten und viel - im besten Fall - positiver Stress.

Der Appetit kommt bekanntlich beim Essen !

Zügig in den Arbeitsmarkt, zügig in die moderne, private Altervorsorge investieren. Da findet man schnell Orientierung, nach der heute oft gerufen wird.

Alles andere ist mehr oder weniger Prokrastination, die man sich streng genommen nicht gleich zu Beginn leisten sollte.

Wer zwischendurch mal eine Auszeit möchte, kann das heutzutage sehr oft problemlos mit dem Betrieb vereinbaren.

Aber bitte nicht gleich zu Beginn das Besteck fallen lassen

[Glücksball]

Zitat von Undercut

Ich halte von dieser monatelanger Reiserei in ferne Länder nach Erlangung des ersten Schulabschlusses nicht sehr viel. Aber jedes so wie es will !

Wenn man erst einmal mitten im Arbeitsleben steht und ggf. Familie gegründet hat, geht das aber meistens nicht mehr.

Zitat von Undercut

Vielmehr empfehle ich mittlerweile z.B jungen Leute mit Abitur oder ähnlichen Abschluss einen Dualen Studiengang in der Kategorie die am ehesten das Interesse weckt. Dann hat man bereits Erfahrung im Arbeitsmarkt gesammelt und kann bei Bedarf noch den Master draufsatteln, womöglich in einer etwas anderen Kategorie bzw. etwas spezialisierter.

Kein schlechter Plan, für die, die das schaffen.

Zitat von Undercut

Natürlich könnte man auch eine Lehre machen. Nach dem ersten Abschluss gerne mit einer Weiterqualifizierung abrunden. Den ganz guten Absolvent:innen empfehle ich irgendwann die Selbstständigkeit. Hier warten hohe Verdienstmöglichkeiten und viel - im besten Fall - positiver Stress.

Handwerk ohne Selbstständigkeit ist oft nicht so einträglich. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Beim Thema Selbstständigkeit muss man eben auch das Risiko beleuchten:
https://www.impactmakers.de/imp-003-...unternehmertum

Zitat von Undercut

Zügig in den Arbeitsmarkt, zügig in die moderne, private Altervorsorge investieren. Da findet man schnell Orientierung, nach der heute oft gerufen wird.

Und der Grund für die Eile ist welcher? Was mal aus der Altersvorsorge wird (gerade auch der privaten) ist sehr schwer abzuschätzen. Ein Jahr länger einzuzahlen ist da Deiner Meinung nach der entscheidende Faktor?

Zitat von Undercut

Alles andere ist mehr oder weniger Prokrastination, die man sich streng genommen nicht gleich zu Beginn leisten sollte.

Wer zwischendurch mal eine Auszeit möchte, kann das heutzutage sehr oft problemlos mit dem Betrieb vereinbaren.

Ja klar, in Zeiten des Fachkräftemangels sind halbjährige Sabbaticals Standard! Und dann muss man sich das erst einmal leisten können. Die Verpflichtungen mit 35 sind andere als die mit 20.

Ich bleibe dabei - nach dem ersten Bildungsabschluss ist nicht der schlechteste Zeitpunkt, um die Nase noch einmal in den Wind zu hängen. Das Hirn ist auch noch nicht so fest getackert wie in späteren Jahren.

[Wohlfühlbacher]

Hier ein Blick auf eine, die mit 17 erst rausfinden will, was sie in, bzw. aus ihrem Leben machen will. Ich find´s gut so.

https://www.nordbayern.de/wirtschaft...tun-1.13495005[/QUOTE]

[A. Lange]

Zitat von Undercut

Vielmehr empfehle ich mittlerweile z.B jungen Leute mit Abitur oder ähnlichen Abschluss einen Dualen Studiengang in der Kategorie die am ehesten das Interesse weckt. Dann hat man bereits Erfahrung im Arbeitsmarkt gesammelt und kann bei Bedarf noch den Master draufsatteln, womöglich in einer etwas anderen Kategorie bzw. etwas spezialisierter.

So macht es meine Tochter auch.

Erst Abitur mit 18 und dann gleich ein duales Studium bei der
Bundesbank drangehängt.
Mit 21 hatte sie letztes Jahr ihren Bachelor.
Jetzt ist Sie ein Jahr bei der Bundesbank angestellt und fängt
im Oktober ein Fernstudium an, um ihren Master zu machen.
Sie probiert erst mal komplett weiterzuarbeiten.
Ansonsten kann Sie ihre Arbeit um 20, 40 oder auch 60 Prozent
kürzen. Ihr Arbeitgeber ist hier sehr flexibel.

[mithardemb]

Es gibt eben unterschiedliche Lebensentwürfe. Der eine hat eine Vorstellung wo er hin will und möchte auch gleich weitermachen, der andere ist noch in der Orientierung oder möchte mal etwas anderes machen.

Wie Glücksball ja bereits geschrieben hat, ist eine längere Auszeit ohne Kinder und Hypotheken wesentlich einfacher zu bewerkstelligen.

Interessanterweise gibt es ja immer mal wieder im politischen Sommerloch die Vorstellung der Dienstpflicht gerade um sich in einem sozialen Umfeld orientieren zu können (oder besser gesagt zu müssen).

[Abwehrtitan]

Zitat von mithardemb

Wie Glücksball ja bereits geschrieben hat, ist eine längere Auszeit ohne Kinder und Hypotheken wesentlich einfacher zu bewerkstelligen.

Und wovon genau, und warum benötigt man, ohne Kinder, ohne Hypothek ohne Job, eine AUSZEIT??

[mithardemb]

Zitat von Abwehrtitan

Und wovon genau, und warum benötigt man, ohne Kinder, ohne Hypothek ohne Job, eine AUSZEIT??

Zur Orientierung was man mit seinem Leben machen möchte oder um eben auch eine Zeit im Leben außerhalb der Tretmühle Schule - Ausbildung - Arbeit kennenzulernen. Wenn man das selbst mit Aushilfsjobs finanzieren kann, sprich aus meiner Sicht nichts dagegen.

[Abwehrtitan]

Zitat von mithardemb

Zur Orientierung was man mit seinem Leben machen möchte oder um eben auch eine Zeit im Leben außerhalb der Tretmühle Schule - Ausbildung - Arbeit kennenzulernen. Wenn man das selbst mit Aushilfsjobs finanzieren kann, sprich aus meiner Sicht nichts dagegen.

Von Auszeit habe ich eine völlig andere Vorstellung, vllt sprechen wir vom bei solchen "Pausen" über den falschen Terminus. Auszeit ist denke ich angebracht, wenn man sich lange in belastenden Situationen befunden hat, und davon Erholung sucht.

Wer eine Auszeit benötigt, ist im Grunde krank, geschädigt auf gewisse Weise, jemand der grad aus der Schule kommt kann um Himmels Willen sich noch nicht so überanstrengt haben, dass er eine Auszeit braucht.

Der Begriff wird m.E. überstrapaziert, wenn man zu weich ist, keine Orientierung im Leben hat, auch wenn man einfach zu faul ist was anzupacken.

Ich habe in meinem Leben selbst eine Krebserkrankung ohne Auszeit bewältigt, eine chronische Erkrankung die zu einer Schwerbehinderung geführt hat, 2 Scheidungen, patch work mit 4 Kindern jahrelang, schwierige "Arbeits"verhältnisse.
Man muss nicht von allem immer davonlaufen, sich darum herumdrücken, wenn Dinge mal nicht einfach verlaufen.
Das tut nicht gut, das Gegenteil ist m.E. der Fall ... wer sich Dingen gestellt hat, reift, wächst. Wer wegläuft wird meist ein Gefühl der Schwäche erleben.

Unsere Gesellschaft in der aktuellen Situation braucht an allen Ecken und Enden Menschen die etwas anpacken. Selbst ein Klimakleber hat meinen Respekt mehr (obschon sie mir gnadenlos auf den Sack gehen), als Menschen die sich hängen lassen, und das als Orientierungsphase verkaufen, dafür hat man während der Schulzeit genug Zeit um sich zu überlegen was man will. Die Vorteile ab 18 wollen sie auch alle gerne haben, Auto fahren, wählen, geschäftsfähig sein ...

Feuer frei auf den Titanen!