Verärgerung allgemein über mytischtennis & Premiumaccounts, usw.

[wabe]

Der Punkt ist weniger die Komplexität der Mathematik sondern vielmehr die Tatsache, dass KEIN Spieler seinen eigenen Bilanzwert mehr selber berechnen kann. sondern IMMER von irgendwelchen Internet-Portalen abhängig ist.

Von der Unternehmensstruktur will ich mal gar nicht reden!

[Variatio]

Zitat von wabe

sondern vielmehr die Tatsache, dass KEIN Spieler seinen eigenen Bilanzwert mehr selber berechnen kann.

Ok, ist ein Punkt. Das betrifft aber nur die Ueberpruefbarkeit. Sicherlich sehen mehr Augen mehr als weniger Augen. Aber IMHO muss nicht jeder seinen TTR-Wert andauernd verfolgen, um weitgehende Fehlerfreiheit des TTR zu gewaehrleisten. Hier gibt es noch weitere Kontrollinstanzen.

Das Problem liegt hiermit weniger (bzw. ueberhaupt nicht) am TTR, sondern hoechstens am Online-Zugriff. Und von dem Aspekt "mytt" abgesehen sind hier die gleichen Bedingungen gegeben, wie bisher: Wer wissen will, ob seine Bilanz (oder nun eben sein TTR) korrekt eingepflegt ist, muss im Netz nachkucken.

Zudem ist fuer die Aufstellung alleine der QTTR massgeblich, und auf das Spielverhalten waehrend der Saison/eines Turniers SOLLTE ( ) der TTR keine Auswirkung haben.

[DirkEausM]

Zitat von Peter Igel

Hi!
Gestern noch über dich gesprochen und vermutet, dir würde die Luft hier zu dünn.
Falsch vermutet.

Ich habe eher darauf geachtet, genug Hackbällchen in der Käsesuppe zu haben

Zitat von Der springende Punkt

...Aber wie soll ein einfacher Kreisfunktionär aus Norddeutschland auch verstehen, dass es im Bundesland Baden-Württemberg drei TT-Landesverbände (Baden, Südbaden und Württemberg-Hohenzollern) gibt - und noch dazu eine übergreifende TT-AG BaWü.

Oha, dafür gab es zurecht Kritik! Auch wenn Marcel sich nicht angegriffen fühlt. So kenne ich dich auch nicht...

[Noppenzar]

Natürlich hat der ttr, zumindest NACH Ende der Saison, erheblichen Einfluss auf die Teilnahme an diversen Veranstaltungen!

Ich Rede jetzt gar nicht mal von bewusster "Korrektur nach unten", sondern um so profane witzturnierchen wie eine kreisrangliste.

Dort steigst du bei uns erst gegen März/April ein, die Endrunde ist irgendwann kurz vor dem Stichtag...

Habe ich einen guten wert, wäre ich doch bekloppt in der Zwischenrunde mitten in der woche an nem trainingsabend anzutreten wo 80-100% der gegner niedrigere Werte haben. In einer 7er Gruppe!

Genauso sollte jemand mit einem ttr von 1.748 dann nicht unbedingt ein Turnier bis 1.750 spielen, jemand mit 1.501 hingegen schon eher...

Zudem kommt:

Spiele ich in der Phase nach der Saison bis zum Stichtag (ggfs. noch vorher ein osterturnier) sehr viel, dann habe ich ratzfatz 20-30 Einzelergebnisse zusammen. Dies KANN, nicht muss, die saisonleistung ad absurdum führen!

[Variatio]

Zitat von Noppenzar

Genauso sollte jemand mit einem ttr von 1.748 dann nicht unbedingt ein Turnier bis 1.750 spielen, jemand mit 1.501 hingegen schon eher...

Kommt drauf an, ob man das Turnier gewinnen, oder an seinem TTR herumdoktern will ...

Bei ersterem ist die erste Variante besser, bei zweiterem die zweite - und das ist doch super: So haben beide Spieler eine Motivation, am Turnier teilzunehmen!

[Rudi Endres]

Es ist alles eine Frage der Alternative.
Vom ganzen Drumrum und mehr oder weniger berechtigten Einwänden mal abgesehen bildet das Berechnungsmodell die Realität recht gut ab. Die bisherigen Berechnungsmethoden waren/sind wesentlich gröber gestrickt. Ligenübergreifende Umstellungen waren/sind kaum möglich. In einigen Verbänden kann man die Leistungsziffer manipulieren, indem man gegen seine Angstgegner fehlt. Bei uns reichen wenige Einsätze zur Berechnung einer Leistungsziffer. Die Ziffer wird dann pro höhere Ligenebene mit 0,67 multipliziert. Das hat mehr mit "über den Daumen peilen" zu tun, als mit Berechnung.

[tate]

Zitat von Noppenzar

Habe ich einen guten wert, wäre ich doch bekloppt in der Zwischenrunde mitten in der woche an nem trainingsabend anzutreten wo 80-100% der gegner niedrigere Werte haben. In einer 7er Gruppe!

Die TTR-Werte sind doch nicht gut oder schlecht, sondern schlicht und einfach aktuelle TTR-Werte, die Deinen monentanen Leistungsstand widergeben!

Und ob Du eine Kreisrangliste oder ein Turnier spielst oder nicht spielst, ist auch egal. Würdest Du aber spielen, könnte sich Dein Wert erhöhen, vermindern oder gleichbleiben - wer weiß das schon - je nach Deiner Tagesform oder der Tagesform Deines Gegners, je nach der Anzahl Deiner Glücksbälle oder seiner Glücksbälle, je nach der Tatsache, ob Du in Deiner Gruppe Gegner hast, die Dir liegen oder die Dir nicht liegen usw. usw.

[Variatio]

Zitat von tate

Und ob Du eine Kreisrangliste oder ein Turnier spielst oder nicht spielst, ist auch egal.

Naja, unser Zar hat nicht unrecht:
Sobald man sich bzgl. der Teilnehmenden und deren TTR-Wert dauerhaft in einem "Grenzbereich" befindet, werden die TTR-Werte statistisch nach oben/unten abgelenkt.

Sprich:
Wenn man dauerhaft gegen viel zu starke Gegner spielt, fallen die "negativen" Aussreisser nicht ins (TTR-)Gewicht (da man selbst bei Normalform nicht gewonnen haette), dafuer aber die positiven Ausreisser, wenn man mal gewinnen sollte.
Ebenso wenn man dauerhaft gegen zu schwache Gegner spielt, nur eben andersherum.

Irgendwann pendelt sich das dann zwar auch auf einen stabilen Zustand ein, der im ersten Fall tendenziell hoeher liegt, als der TTR-Wert spielerisch gleichstarker Spieler, die nicht immer "ueberfordert" sind.
Analog im zweiten Fall.

Andererseits:
Ich muss das mal durchsimulieren - gefuehlsmaessig duerfte der sich daraus ergebende durchschnittliche TTR-Unterschied aber nicht allzugross sein.

Insbesondere gilt das wirklich hoechstens fuer dauerhaft ueber-/unterforderte (und insbesondere Material-) Spieler, also global und langfristig gesehen fuer eine absolute Minderheit.

Von daher halte ich Noppenzars Einwand weiterhin fuer vernachlaessigbar.

[Noppenzar]

Das weiß ich auch ;-), aber hier Rede ich von Wahrscheinlichkeitsrechnung!

Ich persönlich arbeite jeden Tag 10-12 Stunden, bin dann, um bei dem Beispiel zu bleiben, abends ohne essen und einspielen gegen sechs andere Gegner an den Tisch gegangen, die, bis auf einen, alle massiv niedrigere Werte hatten.

Im ersten Spiel sogar einen Satz gegen 1.kk verloren...

Zum Ende hin noch gegen krl-oben platt und ohne Lust, da ich mein Ziel weiterzukommen schon erreicht hatte, verloren, waren minus 24 Punkte.

Am we davor und danach habe ich in der Meisterschaft dann gegen die drei, neben mir, besten Spieler der vl-Mitte klar gewonnen aber nicht mal die 24 Punkte rausgehabt...

Soviel zur Gewichtung von ergebnissen, wobei es im mannschaftskampf noch um den aufstieg ging...

Auch bei Turnieren ist man sehr stark gegnerabhängig!

Spiele ich offen bis Oberliga und habe "Glück" mit der auslosung und hol die knappen Dinger KANN ich bis zu 70 oder 80 Punkte gut machen.

Spiele ich, wie auf der krl nur gegen niedrigere Werte kann ich im Prinzip nix gewinnen (vielleicht) 5 Punkte, verlieren aber umsomehr!

[RedStar]

@Variatio: Sehe ich nicht so.
Wer mit der Anzahl seiner "ausreißer" (nach oben und unten) im Mittel liegt, dem ist es egal, ob er nur gegen stärkere oder nur gegen schwächere Gegner spielt. Sein Wert bleibt im richtigen Bereich.

Nur wenn jemand mehr oder weniger "Ausreißer" hat als der Durchschnitt, dann ergeben sich Verschiebungen. Und zwar folgendermaßen:

• Hat man vergleichsweise viele positive und negative Ausreißer (z.B. Materialspieler, bewegtes Privatleben etc), dann ist es besser, nur gegen stärkere Gegner zu spielen. So hat man tendentiell einen etwas höheren Wert.
• Hat man dagegen vergleichsweise wenige positive und negative Ausreißer (konstanter Spieler), dann ist es besser, nur gegen schwächere Gegner zu spielen. In dem Fall hat man so tendentiell einen etwas höheren Wert.