|
Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
|
Themen-Optionen |
#161
|
||||
|
||||
AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Wenn es nun also die VOC-Messung war würde ich noch immer gerne wissen, womit man das festgestellt hat? Zwei Geräte zeigen falsche Werte an, dann benötige ich doch mindestens zwei weitere Referenzgeräte um aufzuzeigen, dass etwas mit den anderen beiden nicht stimmt. Bei nur einem weiteren Referenzgerät würde ich doch immer darauf schließen, dass zwei Geräte richtig und eines falsch misst, aber nicht andersherum.
Bei der Belagdicke sehe ich eine Abweichung um 80% mit dem Auge, bei den VOCs nicht. Mich interessiert wirklich, wie man zu der entgültigen Erkenntnis gekommen ist
__________________
VfL Wilhelmshaven |
#162
|
|||
|
|||
AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Zitat:
Vielleicht war es eine "sportpolitische Erkenntnis". Defekte Geräte lassen sich besser vermitteln, als tricksende Spieler.
__________________
Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
#163
|
|||
|
|||
AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Zitat:
Wenn ich demnächst wieder irgend jemanden vom sauberen Sport Tischtennis reden höre, könnte es passieren, dass ich spontan anfange zu lachen Vielleicht kommt ja mal das IOC auf die Idee für die Tischtennisspieler bei der nächsten Olympiade den gleichen Maßstab anzusetzen wie bei den anderen Athleten und die VOC-Kontrollen gleichermaßen wie die Dopingkontrollen durch ein unabhängiges Institut während der Spiele durchführen zu lassen. Dann wäre ich gespannt wer da wohl Olympiasieger würde |
#164
|
|||
|
|||
AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Zitat:
Ist wie bei der Tour, wer nicht dopt, ist nach einer Woche raus. Wer beim fairsten Sport der Welt auf diesem Level original Werksbeläge spielt, kommt nicht über die Gruppenphase hinaus. Geändert von zabel (04.03.2011 um 18:31 Uhr) |
#165
|
|||
|
|||
AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Meinem Eindruck nach ist TT kein bisschen langsamer als früher zu Frischklebezeiten. Da stellt man sich ja schon die Frage, was die Beläge so schnell macht.
Das kann eigentlich nicht daher kommen, weil die Profis an die "Grenze herantunen". 3 ppm ist doch nix. An die Grenze von Nix herantunen... naja Das hört sich fast so an, als hätte sich ein Fastender die Wampe vollgehauen - mit einem Salatblatt Gruß, Gabi
__________________
Mein Schläger stinkt wenigstens nur von einer Seite! |
#166
|
|||
|
|||
AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Es gibt Stoffe die das MiniRae nicht erkennt.
Man hat ja auch schon davon gehört, dass Schwämme mit Gasen behandelt werden. Tuning ist eine Frage der Investition geworden. Wer genug Geld ausgibt, findet immer einen Weg... |
#167
|
|||
|
|||
AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Zitat:
Gruß, Gabi
__________________
Mein Schläger stinkt wenigstens nur von einer Seite! |
#168
|
|||
|
|||
AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Zitat:
Von der DTTL hört man offiziell auch nicht, dass da überhaupt mal ein Schläger durchfällt. Das wurde zu ENEZ Zeiten totgeschwiegen. Jetzt hat man halt die Möglichkeit erst gar keine Kontrollen anzusetzen. Und wenn doch mal wer erwischt wird, hat sich der DTTB die Möglichkeit geschaffen, auch den wiederholten Fall nicht zu verfolgen.
__________________
In vino veritas
|
#169
|
|||
|
|||
AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Zitat:
Die Möglichkeit auch mit denkbar kleinen, auf der Belagsoberfläche, nachweisbaren VOC-Anteilen maximale Tuningergebnisse erzielen zu können, wie etwa beim augenblicklichen Grenzwert von 3 ppm, halte ich mittlerweile für Realität. Wenn es nicht so wäre, würde das Schrittweise runterschrauben der Grenzwerte keinen Sinn machen. Es werden sicherlich nicht nur die Grenzwerte herabgesetzt. Gleichzeitig wird daran gearbeitet immer mehr VOC-basierte Tuningmittel nachweisen zu können. Im Grunde ist es vergleichbar mit Doping und den Dopingkontrollen. Es ist ein Hase- und Igelspiel. Spätestens wenn bekannt wird, was nachweisbar ist, werden neue Möglichkeiten/Mittel/Methoden gesucht,die zu Dopingzwecken geeignet sind. Bei Manipulieren von Belägen im TT-Sport ist es nicht anders. Im TT-Sport, werden die Kontrollen - im Gegensatz zu den Dopingkontrollen - nicht von einer unabhängigen Institution vorgenommen. Deshalb werde ich besonders hellhörig, wenn auf einem Profiturnier, sechs Schläger erst für unzulässig erklärt werden und später diese Entscheidung, mit der Begründung, dass beide Messgeräte fehlerhafte Ergebnisse geliefert hätten, rückgängig gemacht wurden. Der Ablauf für after-match-Kontrollen, ist in etwa so vorgesehen: Der Schiedsrichter nimmt nach dem Spiel, den Schläger, des für die after-match-Kontrolle ausgewählten Spielers an sich, steckt ihn in einen Umschlag mit dem Namen des Spielers und bringt den Umschlag zum Schlägerkontrollzentrum. Dort wird der Schläger dann in Abwesenheit der Spielers den vorgeschriebenen Kontrollen unterzogen. EIne VOC-Messung soll fogendermaßen ablaufen: Zuerst wird die VOC-Belastung der Umgebung gemessen. Der Wert wird notiert. Dann wird die Belagsoberfläche mittels einer Messkappe, die mit dem Geräteeinlass und am Geräteauslass verbunden ist - so das keine zusätzliche Umbegungsluft mehr zugeführt werden kann - und die eigentliche Messung wird gestartet. Die Messkappe liegt dabei plan auf dem Belag auf, so dass die Luft nur innerhalb des Kreislaufes zirkuliert und lediglich die ausgasenden VOC-Bestandteile des Belages vom Messgerät erfasst werden können. Der Wert wir ebenfalls notiert. Die Differenz beider Messungen, ist dann der Wert, der für die Zulässigkeit zu Grunde gelegt wird. Wenn bei dieser Messung festgestellt wird, dass der Grenzwert überschritten wird, ist zur Bestätigung eine zweite Messung nach dem selben Prinzip vorgesehen. Ein zweites ITTF-Messgerät war auf den GO vorhanden. Das heißt, dass dann mit diesem Gerät erst eine erneute Umgebungsmessung gemacht werden soll und dann eine erneute Belagsoberflächenmessung. Erst wenn diese zweite Messung das Ergebnis der ersten Messung bestätigt bzw ebenso eine Grenzwertüberschreitung anzeigt, wird der Schläger für unzulässig erklärt. Das heißt, es wird der OSR informiert, der dann seinerseits die Turnierleitung informiert. Diese disqualifiziert dann ggfls den Spieler. Mir fällt es mehr als schwer zu glauben, dass a) ein VOC-kontaminiertes VOC-Messgerät (Das wurde als mögliche Begründung von der ITTF angegeben) nicht schon bei der ersten Umgebungsbelastungsmessung aufgefallen wäre. Den erfahrenen Kontrolleuren wäre das sicher schon bei der ersten Messung aufgefallen. Des weiteren gehe ich davon aus, dass die Kontrolleure schon vor der ersten offiziellen Messung die Geräte auf Funktionstüchtigkeit überprüft haben. b) gleich beide ITTF-Messgeräte wegen evtl. VOC-Kontaminationen Fehlmessungen hervorbrachten. c) lediglich bei den sechs Messungen (eigentlich müssen es 12 Umgebungsbelastungsmessungen und 12 Belagsmessungen gewesen sein. Mag natürlich sein, dass nicht vor jeder Belagsmessung eine Umgebungsbelastungsmessung gemacht wird, wenn hintereinander weg gleich mehrere Schläger getestet werden. Das weiß ich leider nicht.), die hervorbrachten, das/die Messgerät(e) falsche Ergebnisse anzeigten und bei anderen Messungen unauffällig ihren Dienst taten. Das es sich nicht um die ersten sechs überprüften Schläger handelte, die gleichermaßen alle zu hohe VOC-Werte aufwiesen, dürfte auch klar sein. Das hätte sonst jeden denkenden Menschen stutzig gemacht und bei der Entscheidung Spieler zu disqualifizieren sind einige gewichtige Leute beteiligt, bis es zu einer bzw gleich sechs Disqualifizierungen kommt. Oder kann sich jemand folgendes Szenario vorstellen? Erste VOC-Messung des Turniers: Schläger wird zwei mal mit unterschiedlichen Geräten mit zu hohen VOC-Werten gemessen. Beide zuvor gemachten Umbegungsbelastungsmessungen waren unauffällig. Schlägerkontrolleur informiert den OSR. OSR informiert die ITTF-Turnierleitung. Turnierleitung informiert den Spieler und disqualifiziert ihn. Zweite VOC-Messung des Turniers: Siehe erste VOC-Messung Dritte VOC-Messung des Turniers: Siehe VOC Messung eins und zwei... usw usw usw.... Sorry, für mich undenkbar |
#170
|
|||
|
|||
AW: 2. Präsidentenbrief vom 27.02.2011 - Absatz "Schlägerkontrollen"
Nehmen wir mal an, es wurde aus Imagegründen ein Auge zugedrückt. Das würde praktisch die Freigabe des Tunens und auf Dauer die Rückkehr zum Frischkleben bedeuten. Hauptsache ITTF und Verbände wären haftungsrechtlich aus dem Schneider.
__________________
Moral ist immer auch eine Kostenfrage. |
Lesezeichen |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
3. Kreisklasse A 2010/2011 | A.Meyer | Kreis Südmünsterland | 11 | 06.10.2010 09:59 |
Schlägerkontrollen | düsseldorf | allgemeines Tischtennis-Forum | 41 | 14.07.2009 09:57 |
Schlägerkontrollen | Die Rückhandklatsche | Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches | 10 | 09.07.2009 23:11 |
Schlägerkontrollen | tesa | Westdeutscher TTV | 79 | 28.12.2008 12:44 |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 06:30 Uhr.