Nationale Deutsche Meisterschaften für untere Spielklassen

[Nacki]

Zitat von wiederbelegt

Zu den Deutschen Pokalmeisterschaften für untere Spielklassen ist zu sagen, dass es hier einheitliche Regelungen für die Teilnahme gibt. Sollte hier auch Kreisligamannschaft mit drei ehemaligen Bundesligaspielern antreten dann ist das halt einfach so. Das ist allerdings nur ein zeitliches Problem, denn irgandwann steigen diese Mannschaften auf und müssen dann in einer höheren Turnierklasse antreten.

In diesem Zusammenhang sollte man vielleicht in Erwägung ziehen, Mannschaften für den Wettbewerb zu sperren, die auf den Aufstieg verzichtet haben. Andererseits kann man das auch wieder umschiffen, indem man die letzten Spiele verliert. Vielleicht ist es ohnehin ein akademisches Problem, weil Leute oft tiefer antreten, weil sie kürzer treten und nicht mehr so weit fahren wollen. Wer nähme dann die Tour zu solchen Veranstaltungen auf sich?
Jedoch gibt es kaum was, was es nicht gibt.

[Cheftrainer]

Zitat von wiederbelegt

...Aber in Bayern hatten auch diejenigen Spieler die Möglichkeit sich für diesen Wettbewerb zu qualifizieren, die in den unersten Ligen spielen. Das war/ist in Hessen nicht möglich und entspricht auch nicht meinem Verständnis für den eigentlichen Sinn dieser Meisterschaften.
...

Dann hast Du es scheinbar nicht verstanden. Bayernliga ist genau wie Hessenliga auch eben per Definition eine untere Spielklasse. Dort hat der DTTB die Grenze gezogen!

Es gibt eben drei Ebenen: Kreis, Bezirk und Verband. Wenn Bayern (als einziger der 20 Verbände) meint, da die guten Spieler der Verbandsebene draussen zu lassen, dann ist das halt so. Ich fände es viel besser, wenn auch die guten Bayern dabei gewesen wären.

Da man Spielstärke eben schwerer "messen" kann als Klassenzugehörigkeit ist es so nachvollziehbar und objektiv. Die Kriterien des DTTB sind da genauso eindeutig wie bei den Pokalmeisterschaften. Da bekommt es Bayern ja hin.

Und warum soll man sich vor den Bayernligaspielern fürchten? Laut DTTB Regeln dürfen die spielen. Wenn der Verband sich da eben nicht beteiligen will, dann halt nicht.

Wie gesagt, die meisten Verbände haben die DTTB-Regeln halt so interpretiert wie sie gedacht waren. Und beim Deutschlandpokal funktioniert das ja und da bekommt es sogar Bayern auf die Reihe die Besten zu melden ^^

Zitat von wiederbelegt

...Zu den Deutschen Pokalmeisterschaften für untere Spielklassen ist zu sagen, dass es hier einheitliche Regelungen für die Teilnahme gibt...

Eben!!! Dort dürfen die besten Mannschaften auf Kreis (C-Klasse), Bezirks (B-Klasse) und Verbandsebene (A-Klasse) spielen! Bei den Einzelmeisterschaften sind es die besten Spieler (!) der C, B und A-Klasse! Wo ist da der Unterschied??? Bei beiden Turnieren meldet der Verband die Mannschaften oder die Spieler. Bei dem einen macht es Bayern so wie alle anderen. Bei den Einzelmeisterschaften will man eben einen Sonderweg gehen, der so vom DTTB nicht gedacht war (wenn man die besten Spieler des Verbands einläd, sollten auch solche Spieler nominiert werden und nicht die besten des Bezirks für die Verbandsebene).

Aber jeder wie er will! ^^

[PHReaK]

weil der BTTV die Einzelmeisterschaften halt nach ihren Einstufungen macht und net nach denen des DTTB (was vermutlich nicht im Sinne des Erfinders ist). Und da der BTTV die 3 Erstplatzierten der BEM nominiert, kann er nur nach BTTV-Einstufung gehen. Ansonsten gäbs zu viele Komplikationen, z.B. ein A-Klasse-Spieler, der nur auf Kreisebene spielt, müsste dann ja evtl. dem C-Klasse-Sieger, der auch auf Kreisebene spielt, vorangestellt werden.
Im Endeffekt find ich das System des BTTV fairer, aber da er der einzige Verband ist, wo es anders gehandhabt wird, müsste man wohl die Einstufungen im BTTV ändern.
Oder aber man machts wie in anderen Verbänden mit einem extra Qualifikationsturnier nur für die DEM. Da kanns dann halt passieren, dass es ausgeht wie beim BETTV... es qualifiziert sich aufgrund minimaler Beteiligung ein rel. schlechter für die DEM und der Spieler ziehts dann vor ohne Absage lieber garnicht zu kommen, auch doof.

Naja wie auch immer, ist ziemlich müßig darüber zu diskutieren, da es den BTTV-Funktionären wohl ziemlich banane ist, was auf soner Meisterschaft mit ihren Leuten passiert, solang es bei den ihrer Meinung nach "wichtigen" Veranstaltungen passt. Ist ja nicht nur im TT so, dass Bayern ne eigene Schiene fährt bzw. fahren will.

[wiederbelegt]

@ Cheftrainer


Aus welchem Verband stammst Du? Teile uns bitte einmal die Nominierungskriterien in Deinem Verband mit.
In Bayern wird die Bayrische Meisterschaft ausgespielt für B-C-D-Klasse bei den Herren, bei den Damen die B-C-Klasse. Die Einstufungskriterien wurden schon erörtert. Unser Einstufungssystem ist fair, das haben auch die bayrischen Meisterschaften gezeigt. In den einzelnen Turnierklassen gab es keinen Überspieler der nicht zu schlagen gewesen wäre.
Der bayrische Meister in der A-Klasse wird auf einem Extraturnier ausgespielt, ohne Begrenzung nach oben.

Nur weil Bayern momentan der einzige Verband zu sein scheint, der andere Nominierungskriterien hat als die anderen, heißt es doch lange noch nicht, dass Bayern sich umstellen muss. Hierzu sollte doch auch einmal geklärt werden, was ist eine untere Spielklasse. Wenn ich klugscheisser richtig verstanden habe, werden in Hessen sogar B-F-Klassenmeister ausgespielt. Wurden die Sieger für die Meisterschaften gemeldet? Was ist aus den Siegern von D-F geworden?

Dem bayrsichen TT-Verband ist es im übrigen nicht egal wie die Spieler bei den NDMUS abschneiden, im Gegenteil. Man macht sich auch hier Gedanken über die Nominierungskriterien. Sollte man sich an die anderen Verbände anpassen, dann könnten Herren-D-Spieler nicht mehr an NDMUS teilnehmen. Zudem müsste für die A-Spieler ein zusätzliches Turnier ausgespielt werden.

Um das Leistungsniveau in den einzelnen Klassen ausgewogener zu gestalten wäre die Einführung einer weiteren Spielklasse, bei den Herren A-D, interessant.

[Cheftrainer]

@wiederbelegt

Es ist ganz einfach. In Hessen gibt es beispielsweise die D-Klasse. Die geht bis Bezirksklasse. Der bestoplazierte Kreisligaspieler wird dort weitergemeldet. In diesem jahr war es einfach, weil zwei Spieler sich für das Halbfinale qualifiziert haben. Ausserdem ist der Sieger der Herren E (1. Kreisklasse) dabeigewesen.

Die hessische Herren B-Klasse entspricht nun genau der Herren A (landesebene) also ist es dort noch einfacher.

Und da wir in hessen eine Klasse haben, die bis zur höchsten "Bezirksklasse" geht (der Bezirksoberliga) ist der Sieger hier bei den Deutschen Herren B am Start (auch bezirksebene).

Kritisch wird es also nur bei der Kreisebene. Hier überlegt man wohl gerade ob man da das hessische System anpassen sollte um leichter nominieren zu können. Bisher sind die Nominierungen gut nachvollziehbar gewesen und an den Ergebnissen hat man auch gesehen, dass die besten Spieler der Kreisebene wohl am Start waren (2006 wurde der Herren E Sieger Deutscher Meister, aktuell sind alle drei Teilnehmer in die Endrunde gelangt).

[Fozzi]

Zitat von klugscheisser

...
Findet jemand eine griffige Beschreibung, die den Kern der Sache trifft, ohne wieder in Extreme zu verfallen?

Deutsche Meisterschaft der Landes- (Bezirks- und Kreis-) verbände

[klugscheisser]

Zitat von Fozzi

Deutsche Meisterschaft der Landes- (Berirks- und Kreis-) verbände

klingt schon besser

[ttcwebmaster]

Zitat von wiederbelegt

Zum Abschluß würde mich noch interessieren wieviele Turniere Ihr spielen musstet um Euch zu qulifizieren. Ich musste fünf Turniere spielen.

Viele Grüße
Stefan Winter

hi,

in hessen musste man 1. kreismeisterschaften spielen/teilnehmen (= automatisch berechtigung für 2.), dann 2. bezirksmeisterschaften in seiner spielklasse unter die ersten 8 kommen und dann 3. bei den hessenmeisterschaften, an denen 4 (bezirke) x 8 spieler teilnahmen - so wars jedenfalls in der c-klasse (bis bezirksoberliga) - ins finale kommen, um sich für die dt. meistersch. der unteren spielklassen zu qualifizieren.
ein einigermaßen logischer ablauf, würd ich sagen ...

bis die tage

s.e.

[Qualle]

Das klingt wirklich heftig. Somit waren dann auch wirklich nur die besten von Hessen und noch ein paar anderen Verbänden vertreten.

Im WTTV war das ganz anders und viel lockerer. Ich wurde von Kreis für den Bezirksentscheid gemeldet. Dort sollten dann 4 Spieler mitspielen. Es waren aber nur 2 inklusive mir da. Somit reichte mir ein Sieg aus, um mich für die Deutschen zu qualifizieren.

Allerdings fände ich es besser, wenn sich alle Verbände auf ein gleiches System einigen würden. Denn dann spielen auch wirklich nur die besten mit.

MFG Qualle

[rdthielking]

Zitat von Qualle

Das klingt wirklich heftig. Somit waren dann auch wirklich nur die besten von Hessen und noch ein paar anderen Verbänden vertreten.

Im WTTV war das ganz anders und viel lockerer. Ich wurde von Kreis für den Bezirksentscheid gemeldet. Dort sollten dann 4 Spieler mitspielen. Es waren aber nur 2 inklusive mir da. Somit reichte mir ein Sieg aus, um mich für die Deutschen zu qualifizieren.

Allerdings fände ich es besser, wenn sich alle Verbände auf ein gleiches System einigen würden. Denn dann spielen auch wirklich nur die besten mit.

MFG Qualle

Hallo Marcel,

Dem WTTV stand je Klasse eine Quote von 5 Teilnehmern zu.
Da es 5 Bezirke im WTTV gibt kam pro Klasse je 1 Teilnehmer zu den IDEM. Ganz so einfach wie im Kreis Bielefeld war es allgemein im WTTV doch nicht. Bei uns im Kreis wurde ein Entscheid gespielt und nur der 1. kam zum Bezirksentscheid. Ich habe gehört das so auch in anderen Kreisen und Bezirken so verfahren wurde. Besser jedenfalls als in einem anderen Verband, wo die Teilnehmer ausgelost wurden.

mfg Dietmar