Spielen wir nicht alle einen zu schnellen Schläger?

[gondor]

man 'meint' zu wissen ...

[Obachecka]

Zitat von druckknecht

In der Regel weiß man schon, warum man verloren, bzw. gewonnen hat.

Sicher ?

Ich glaube, auf eine Frage nach dem Spiel "Was hast du gut gemacht?" käme keine vernünftige Antwort...

[tushaltern.martin]

Zitat von gondor

Zu schnell oder zu langsam oder genau richtig läßt sich doch ganz einfach beantworten:
Bitte einfach einen, der genauso verrückt ist wie Ihr, dass er bei einem !!PUNKTSPIEL!! Eure Punkt- und Eure Fehl-Schläge zählt (oder vermeidbare und unvermeidbare Fehler).
Je höher die Anzahl der leichten/vermeidbaren Fehler, desto langsamer solltet Ihr Eurer Material wählen.
Ihr werdet Euch wundern, mal schwarz auf weiß zu lesen, warum Ihr eigentlich gewinnt oder verliert.

Ich denke nicht das soetwas sinnvoll ist....
Es ist logisch das ein Angreifer der sehr schnelles Material spielt mehr eigene Fehler produziert als jemand der nur am schieben ist (Alleine schon bedingt durch Bälle die einem an die Schlägerkante knallen). Dann müsste man genauso beachten, wieviele Punkte man letztendlich durch schnelleres Material und offensiveres Spiel erzielt hat...

Wenn man NUR Fehler produziert und der Ball bei jedem 2. Topspin zu weit fliegt oder man die Bälle nicht kontrollieren bzw. setzen kann, dann hat sich die Frage ob man zu schnelles Material spielt von selbst beantwortet denke ich ^^

[druckknecht]

Zitat von Obachecka

Sicher ?

Ich glaube, auf eine Frage nach dem Spiel "Was hast du gut gemacht?" käme keine vernünftige Antwort...

Das ein aussenstehender Beobachter ein Spiel objektiver beurteilen kann, will ich gar nicht in Abrede stellen. Und wenn ein Spiel sehr emotional war, kann es schon sein, dass man erst ne gewisse Zeit braucht um klar denken zu können. Aber in der Regel weiß ich schon was richtig oder falsch gelaufen ist, behaupte ich jetzt einfach mal. Man hat ja nach dem Spiel immer das Gespräch mit den Kameraden und wenn sich die eigenen Erkenntnisse halbwegs mit deren Aussagen decken, kann man so falsch nicht liegen.

Eines ist natürlich klar; negatives wird eher verdrängt, positives verstärkt, ist ein normaler Mechanismus der Psyche (und das ist auch gut so). So ist es wahrscheinlich, dass man mehr verschlagen und weniger direkt gepunktet hat als wahrgenommen Es spricht ja nichts dagegen jemanden mitschreiben zu lassen und anschließend Erinnerung und Realität abzugleichen.

[gondor]

@tushaltern.martin
es ist nicht nur sinnvoll, sondern es ist die einzige Möglichkeit sein Spiel einigermaßen objektiv zu bewerten. 'Mess es oder vergess es' (Standardspruch aus SixSigma).

Viele Angriffsspieler werden nach dem Zählen merken, dass Sie mit Schupfen und Blocken / Aufschlag und Rückschlag viel mehr Punkte gewinnen/verlieren als sie dachten. Und auch bei den Topspinschlägen gibt es leichte Fehler und vor allem 'zu viele' Fehler.

Vielleicht kommt ja auch heraus, dass Du einen zu langsamen Schläger spielst, da Du keine leichten Schupf- und Topspinfehler machst. Aber vielleicht auch nicht. Wäre doch schön, wenn so ein bischen zählen dazu führt, dass Du nächstes Jahr noch besser spielst.

[xobti]

Der Haken an der Sache mit dem zählen ist doch, keiner kann mir sagen wie viele Punkte ich mit offensiverem Spiel mehr bzw. wie viele Fehler ich mit defensiverem Spiel weniger gemacht hätte. Es lässt sich mit der Zählweise aber gut herausfinden welche Schläge wir sicherer spielen können und welche nicht.

[derkleineJo]

Hallo,

ich persönlich spiele lieber ein kontrolliertes (All/All+) Holz und hole das Tempo eher aus den Belägen - und natürlich meiner Technik.

Die Frage nach der Schnelligkeit des Schlägers hat sich bei mir irgendwann mal dadurch beantwortet, als ich begann auf Verbandsebene zu spielen. Dort hatte ich Anfangs feststellen müssen, dass ich besonders Probleme damit bekam, gute (d.h. kurze/halblange und gleichzeitig schnittreiche) Aufschläge kurz zurück zu spielen. Meine meist zu langen Rückgaben wurden dann typischerweise mit harten Topspns beantwortet, die ich kaum returnieren konnte.

Ein Wechsel der Belagdicke von max nach 2,1 - damals noch frischgeklebt - und etwas Training/Technikanpassung lösten das Problem dann irgendwann...

Beste Grüße
Jo

[twitch0r]

ich habe mein spiel neulich vom jahrelang gespielten primorac off- zu nem donic epox offensive umgestellt...

anfangs ne katastrophe, aber nach ein wenig trainign inzwischen nurnoch genial.....mein spiel ist logischer weise immer nach vorne....aber auch halbdistanz spiele ich sehr gerne....

kurz-kurz ist in meiner klasse zu vernachlässigen (2.bezirk).....

also ich mnuss sagen die kombination donic epox offensiv mit 2-mal 2.0 sriver g3fx ist sehr sehr geil.....allein schon weil blocken nun wesentlich besser funktioniert...

ich merke aber auch, dass ich bei vor allem weichen topspins nun sehr konzentriert und sauber spielen muss.....klappt nicht immer, aber ist die konzentration da, kommt es auch meinem ganzen spiel zu gute ;-)

[Obachecka]

Zitat von twitch0r

i
kurz-kurz ist in meiner klasse zu vernachlässigen (2.bezirk).....

So sollte man das m.E. nicht sehen. Mit einem guten kurz-kurz-Spiel punktet man in jeder Klasse und hat Vrteile seinem Gegner gegenüber.

[Scuzzle]

Zitat von Obachecka

So sollte man das m.E. nicht sehen. Mit einem guten kurz-kurz-Spiel punktet man in jeder Klasse und hat Vrteile seinem Gegner gegenüber.

Wer ein gutes kurz-kurz Spiel hat spielt aber selten auf Bezirksebene.